VfR 1896 Mannheim, 28. September 2024
Die Enttäuschung stand dem VfR Mannheim nach der deutlichen 0:7 (0:3)-Pleite bei der TSG Balingen ins Gesicht geschrieben. Mit einer derart hohen Niederlage hatten die wenigsten gerechnet, schließlich verlief der Saisonstart mit 18 Punkten aus acht Spielen positiv. Eigentlich war man nach überzeugenden Auftritten in Aalen (3:2) und gegen Hollenbach (3:0) für das Spitzenspiel im Schwabenland bereit. Doch wie das Ergebnis zeigt, kam es letztlich anders als erhofft.
Am kommenden Sonntag (14 Uhr) steht für die Rasenspieler das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Dieses Mal empfängt die Abele-Elf den ungeschlagenen Tabellenzweiten SG Sonnenhof Großaspach. Wird sich der VfR gegen den ambitionierten Ex-Drittligisten wieder von seiner starken Seite präsentieren und an die Pleite in Balingen abschütteln? Angesichts des bisherigen Saisonverlaufs gibt es jedenfalls keinen Grund, in Sack und Asche zu gehen. Nach wie vor gilt, dass die Mannschaft sowohl mental als auch spielerisch über weite Strecken der noch jungen Runde überzeugte. Diese Einschätzung teilen offenbar auch die Besucher des Rhein-Neckar-Stadions. Während vergangene Saison durchschnittlich gerade einmal 266 Zuschauer die Heimspiele verfolgten, liegt der Schnitt in dieser Spielzeit bereits bei 310. Dabei sei angemerkt, dass die absoluten Top-Teams bisher noch gar nicht in Mannheim zu Gast waren. Trotz einer bereits verzeichneten Steigerung von knapp 17 % dürfte also ein weiterer Zuwachs möglich sein. Folgerichtig zeigen Indikatoren wie die tabellarische Situation oder der steigende Zuschauerzuspruch, dass der Trend beim VfR in die richtige Richtung geht. Gegen Großaspach möchte der Tabellenfünfte nun beweisen, dass er sich auch von schmerzhaften Rückschlägen wie der 0:7-Pleite in Balingen nicht aus der Bahn werfen lässt, sondern gestärkt daraus hervorgeht. Verzichten muss der VfR allerdings auf Christian Kuhn. Der Innenverteidiger fällt verletzt aus.
Dass der kommende Kontrahent allerdings zu den stärksten Teams der Oberliga Baden-Württemberg zählt, erklärt sich fast von selbst. Bereits in der vergangenen Saison zählte Großaspach zu den ambitioniertesten Teams dieser Spielklasse. Über weite Strecken deutete vieles auf eine Rückkehr in die Regionalliga hin, an 32 von 34 Spieltagen belegte die SG einen der ersten beiden Tabellenplätze. Doch ausgerechnet ein 1:1-Unentschieden in Holzhausen katapultierte Großaspach am letzten Spieltag auf den dritten Rang. Der Start in die aktuelle Saison war erneut verheißungsvoll: 25 Zähler nach neun absolvierten Partien kommen einer nahezu optimalen Punkteausbeute gleich. Zuletzt feierte die bisher stabilste Defensive der Liga einen 3:0 (1:0)-Erfolg über den FV Ravensburg.
Moritz Kaltwasser
Geschrieben von: Stephan R.T.
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