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  • Bad Doberaner SV `90, 05. November 2008

    Nach Rückstand völlig eingeknickt


    Von:  Vize

    Der Doberaner SV hatte sich beim Derby gegen den Kröpeliner SV eine Menge vorgenommen und erlitten die bis dato höchste Saisonniederlage.

    Das Spiel begann eigentlich ganz gut für den DSV. Man nahm die Zweikämpfe an und versuchte trotzdem die Emotionen aus dem Spiel zu halten. Dieses gelang in den ersten 30 Minuten recht gut. Die taktische Vorgabe des Trainers wurde voll umgesetzt. Einziges Manko, wie bereits in der ganzen Saison, war die Durchschlagskraft im Angriff. Es wurden einige schöne Angriffe über die Außenspieler Kühl und Neiser vorgetragen, doch fehlte vor dem Tor die nötige Kaltschnäuzigkeit. Der KSV fand in dieser Phase nicht wirklich ins Spiel, einzig ein Fernschuß von Lisker sorgte für etwas Gefahr. Doch mit fortlaufender Zeit wurde das Spiel ausgeglichen. Der KSV kam nun durch viele Standards vor das DSV-Gehäuse. Eine Unachtsamkeit in der Abwehr sorgte für die größte Chance für den KSV, doch Huhn verfehlte das leere Tor. Dann kam es wie es kommen mußte. Ein Eckball vom KSV wurde von Kaiser verlängert und Neumann wollte den Ball klären. Doch sein Befreiungsversuch verunglückte und der Ball flog Richtung eigenes Gehäuse. Dort lauerte Hausburg und nahm den Ball im Fallen und erzielte die Führung für die Gastgeber. Der DSV war kurzzeitig geschockt, versuchte aber weiter Druck aufzubauen. Der Genickbruch kam dann quasi mit dem Halbzeitpfiff. Ein Abstoß vom KSV-Torwart Schalke wurde zweimal per Kopf verlängert und Hausburg schaltete am schnellsten und hatte keine Mühe den Ball zu versenken. Damit war die Moral der Gäste gebrochen.

    In Halbzeit zwei lief beim DSV gar nichts mehr zusammen. Eine völlig desolate Vorstellung der Gäste. Man spielte ohne Selbstvertrauen und leistete kaum noch Gegenwehr. Zu allem Übel verletzten sich noch Schulz und Borchardt. Ein Doppelschlag stellte dann den Endstand her. Erst war es Hausburg mit seinem dritten Treffer, bevor er den vierten Treffer von Karimanovic vorbereitete. Mit etwas mehr Cleverness hätten die Hausherren die Toranzahl auch noch verdoppeln können. Der DSV steckt nun in einer schwierigen Situation. Noch vor einer Woche, vor dem Spiel gegen Eintracht II, war ein Aufwärtstrend zu sehen und nun bekommt man innerhalb von 8 Tagen zwei herbe Niederlagen mit 0:7 Toren. Die kommenden Aufgaben werden nicht leichter. Jetzt wird sich zeigen, wie weit die Mannschaft zusammengewachsen ist und ob wirklich alle Spieler das Letzte aus sich herausholen um sich selbst aus der Situation zu befreien.

    Kröpeliner SV: Schalke - Blödorn (79. Johannisson), Paap, Schultz - Vick (75. Gehrmann) - Schimnick, Lisker, Zerenner - Huhn (57. Wähnke), Hausburg, Karimanovic

    Bad Doberaner SV: Scheibner - Käkenmeister, Kaiser (C), Borchardt (78. Weinsheimer) - Früh (55. Zabel), Neumann - Kühl,Grenz, Susa, Neiser - Schulz (55. Tingelhoff)

    Schiedsrichter: Ulf Kröger (Greifswald)
    Zuschauer: 100
    Tore: 1:0 Hausburg (35.), 2:0 Hausburg (45.), 3:0 Hausburg (60.), 4:0 Karimanovic (61.)

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    Geschrieben von:  Vize

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