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  • SC Fortuna Köln, 16. April 2021

     

    Nach Remis gegen Rot-Weiss Ahlen den vierten Tabellenplatz gefestigt


    Von:  Stephan R.T.

    Dem 1:0-Erfolg gegen den SV Lippstadt am vergangenen Samstag ließ der SC Fortuna Köln am Mittwoch einen weiteren Punkterfolg folgen. Das Nachholspiel gegen Rot-Weiss Ahlen endete mit einem 1:1-Unentschieden. Damit festigte das Team um Fortuna-Coach Alexander Ende den vierten Tabellenplatz in der Regionalliga West. Der Abstand zum Führungstrio ist jedoch zu groß, um noch in Meisterschaftsrennen mit eingreifen zu können.

    Vor dem Spiel nahm Ende zwei Änderungen im Vergleich zum Sieg gegen Lippstadt, für den auch der Merkur Bonus zur Verfügung stand, vor. Die beiden genesenen Timo Hölscher und Pascal Itter rückten wieder in die Startelf auf, wodurch Maik Kegel sowie Francis Ubabuike zunächst auf der Bank Platz nehmen mussten. Zuschauer fanden hingegen erneut keinen Platz auf den Rängen des heimischen Stadions und mussten das Spiel auf anderen Wegen verfolgen.

    Zwei Tore und danach viel Mittelfeldgeplänkel


    Was die Anwesenden zu sehen bekamen, war ein kampfbetontes Duell zweier Mannschaften, die keinen Zentimeter Rasen abgeben wollten. Neben vielen Zweikämpfen kam es jedoch auch zu guten Torraumszenen. Die Kontrahenten überbrückten dabei das Mittelfeld immer wieder mit langen Bällen und setzten auf schnelle Spielzüge und Konter. Einen Freistoß der Ahlener spielte Gäste-Kapitän Kevin Kahlert in der siebenten Minute zu ungenau in die Tiefe, so dass Pascal Itter diesen abfangen und seinerseits einen schnellen Kölner Gegenzug einleiten konnte. Dabei kam den Fortunen zugute, dass sich ihre Gegner in der Vorwärtsbewegung befanden und sie die daraus resultierenden Räume optimal nutzten. So leiteten sie das Spielgerät über Itter und Suheyel Najar auf Roman Prokoph weiter, der sich die Chance dann nicht mehr nehmen ließ, um eiskalt zur Führung zu vollenden.


    Aktuell finden die Spiele im Südstadion ohne Zuschauer statt.

    Die Gäste von Rot-Weiss Ahlen ließen sich vom Rückstand jedoch wenig beeindrucken und gingen weiterhin hart in die Zweikämpfe. Die Folge waren viele Unterbrechungen, aus denen zahlreiche Freistöße und auch Verwarnungen hervorgingen. Doch diese Spielweise zeigte Wirkung und in der 18. Minute drangen die Ahlener über die rechte Angriffsseite in den Kölner Strafraum ein. Dabei war es dann am Ende Jan Holldack vorbehalten, den ansehnlichen Spielzug mit dem Ausgleich zu vollenden. Nach dieser turbulenten Anfangsphase verlagerte sich das Geschehen zusehends ins Mittelfeld. Beide Teams suchten nach Lücken, welche jedoch nur schwer zu finden waren. Najar fand zweimal den Weg in Richtung dem Gehäuse von RWA-Keeper Bernd Schipmann. In der 27. Minute ging sein Schussversuch jedoch knapp am Tor vorbei. Drei Minute später stürmte er von der Mittellinie allein auf Schipmann zu und spielte kurz vor dem Torwart uneigennützig in den Rückraum, wo jedoch Bennet Eickhoff aufpasste und schlimmeres verhindern konnte. Es sollte somit bis zur Pause beim Unentschieden bleiben.

    Viel Kampf und ein verschossener Elfmeter


    Der zweite Abschnitt bot weiterhin viel Kampf und einen gutaufgelegten Najar. Dieser sorgte mit seiner Schnelligkeit immer wieder für Unruhe in der gegnerischen Abwehrreihe. So zum Beispiel in der 48. Minute, als der Offensivmann nach Zuspiel von Itter sich in den Strafraum tankte und mit seinem Zuspiel erneut einen Mitspieler suchte, die jedoch allesamt nicht an den Ball kamen. Bis auf die stetigen Bemühungen von Najar bot der zweite Abschnitt jedoch nur selten Ansehnliches. Die Partie war weiterhin von Zweikämpfen und Unterbrechungen geprägt. Schiedsrichter Robin Delfs hatte dadurch an diesem Abend viel zu tun und zeigte recht häufig den gelben Karton. Es war dann auch wenig verwunderlich, dass sich ein Akteur einen Platzverweis einhandelte. Der bereits vorgewarnte Dan-Patrick Poggenburg riss in der 68. Spielminute einen Gegenspieler zu Boden und durfte anschließend frühzeitig zum Duschen. Natürlich waren die Fortunen in der Folgezeit auf das Halten des Ergebnisses fokussiert. Es wurde ein unschönes Spiel, welches sich fast ausschließlich zwischen den Strafräumen abspielte. Als das Leder nach einer Ecke dann doch mal den Weg in den Kölner Sechzehner fand, brachte Prokoph einen Gegenspieler zu Fall und Delfs entschied auf Strafstoß. Der Ahlener Torschütze Holldack trat zu diesem an, scheiterte jedoch an Kevin Rauhut, der das Spielgerät mit seinen Beinen abwehren konnte. Somit blieb es dann auch bis zum Schlusspfiff bei der Punkteteilung.

    „Ahlen spielt einen Fußball mit Herz, mit dem sich viele identifizieren können“, lobte Fortunen Coach Ende nach dem Spiel das beherzte Auftreten der Gäste, der schlussendlich mit der Punkteteilung gut leben konnte.

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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