Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Westen | Startseite » Aktuell » Artikel
Festschrift – 25 Jahre Tornados Rapid
352 Seiten voller Leidenschaft über die Fanszene des SK Rapid Wien.
  • SC Fortuna Köln, 25. Februar 2015

     

    Neue Herausforderungen müssen die Stuttgarter Kickers spielerisch lösen


    Von:  Stephan R.T.

    Auch wenn Arminia Bielefeld den Stuttgarter Kickers die Heimpremiere im neuen GAZI-Stadion am vergangenen Samstag verdarb: Steckte man zu Beginn der letzten Saison noch im Tabellenkeller fest, mischen die ‚StuKies‘ in dieser Spielzeit unter Trainer Horst Steffen munter im Aufstiegsrennen der dritten Liga mit. Die positive sportliche Entwicklung der Kickers könnte nun aber zu neuen Herausforderungen an der Waldau führen.

    Auf seiner ersten echten Profistation hinterlässt Horst Steffen direkt einen bleibenden Eindruck: Nachdem der 45-Jährige Jugendmannschaften des MSV Duisburg und von Borussia Mönchengladbach trainierte, sorgt Steffen nun mit den Schwaben für Furore. Steckten die Kickers in der letzten Saison bei Steffens Amtsübernahme noch im Tabellenkeller fest, kletterte man mit attraktivem Offensivfußball ins Tabellenmittelfeld und spielte ganz nebenbei die viertbeste Rückrunde der letzten Saison. Nur die drei Aufsteiger aus Heidenheim, Leipzig und Darmstadt sammelten in der Rückrunde mehr Punkte.

    In dieser Spielzeit sind die Kickers nun selbst in der Spitzengruppe angelangt. Acht Spieltage beendete man insgesamt auf einem Aufstiegsplatz. Mit dem MSV Duisburg und Holstein Kiel hat man die wenigsten Niederlagen von allen Drittligisten. Vor der Niederlage zuletzt gegen Arminia Bielefeld blieben die Stuttgarter zudem zehn Spiele lang ungeschlagen. Dabei setzt man besonders auf die Offensive: Die Steffen-Elf hat den drittbesten Sturm der Liga. Während dabei im Schwaben-Sturm ein Toptorjäger vergebens gesucht wird, setzt man auf Variabilität: Die 39 Kickers-Tore verteilen sich auf 14 verschiedene Torschützen. So kann auch der Verlust von sieben-Tore Mann Soriano aufgefangen werden, der mit einem Kreuzbandriss fehlt.

    „Mutiger Powerfußball Marke Kickers“

    Das Fehlen von Soriano soll der im Winter aus Großaspach gekommene Manuel Fischer kompensieren, der bislang aber noch auf seine Torpremiere im Trikot der Blauen wartet. Der 25-Jährige hadert mit seiner Ausbeute, kann aber auf die Unterstützung der Mannschaft setzten: „Fischi probiert alles und hängt sich voll rein. Er ist knapp dran an einem Tor. Der Knoten wird bald platzen“, war sich Vizekapitän Braun nach dem Bielefeld-Spiel sicher. Die Schwaben sehen die Niederlage gegen den Tabellenführer ohnehin als passendes Signal im Kampf um den Aufstieg.

    Nach dem Spitzenspiel gegen Bielefeld stellte Steffen die „brutale Abschlussqualität“ der Arminia als Unterschied heraus. Die Kickers wollen die richtigen Schlüsse ziehen, um weiter oben dran zu bleiben. So forderte Sportdirektor Michael Zeyer die Rückkehr zum mutigen Powerfußball Marke Kickers: „Wir haben mit zu wenig Tempo gespielt, zu wenig Druck gemacht und die Räume nicht genutzt. Wir waren nicht variabel genug und dadurch zu berechenbar. Wenn wir nicht eine Schippe drauflegen, wird es für ganz vorne nicht reichen.“ Dabei kann man bei einem Sieg im Nachholspiel gegen den Halleschen FC wieder an die Spitzengruppe heranrücken.

    Neues GAZI-Stadion und Halimi-Verlängerung mit Signalwirkung

    Vielleicht vergrößerte aber auch die Debütniederlage im neuen GAZI-Stadion den Frust: Erstmals nach dem Umbau absolvierten die Kickers am vergangenen Samstag ein Pflichtspiel an der neuen/alten Heimspielstätte. Nachdem man im Ausweichstadion in Reutlingen in zwölf Spielen ungeschlagen war, setzte es dabei aber ausgerechnet die erste Heimniederlage der Saison. Trotzdem dürfte das neue GAZI-Stadion ein Schritt in Richtung Aufstieg sein. 14,6 Millionen Euro ließ sich die Stadt die Modernisierung kosten. Dafür gibt es 1.000 Sitzplätze mehr, einen neuen VIP-Raum, ein Spielfeld nach FIFA-Norm sowie eine Rasenheizung. Die Kosten für den Umbau sollen ab der Saison 2015/16 über die Zuschauer refinanziert werden: Dann wird ein ‚Stadiongroschen‘ an die Stadt abgeführt, der sich u.a. aus den Eintrittsgeldern zusammensetzt: 50 Cent pro Steh- und einem Euro pro Sitzplatzkarte fließen dann in den Stadthaushalt, insgesamt jedoch maximal 1,25 Mio. Euro.

    Sollte der Sprung in die zweite Bundesliga gelingen, dürfte aber direkt weiter investiert werden: Mit 12.500 Zuschauern wäre das Fassungsvermögen zu klein für die Anforderungen der DFL, die 15.000 Zuschauer vorschreibt. Dieses ‚Dilemma‘ dürften die Stuttgarter Kickers aber wohl eher als Herausforderung sehen. 2001 spielte man letztmals in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Dass man da über kurz oder lang wieder hin will, beweist die Vertragsverlängerung mit Besar Halimi: Im Dezember verlängerte der mit 13 Assists beste Vorlagengeber der dritten Liga seinen Kontrakt bis 2016. Dabei schlug der Mittelfeldspieler angebliche Offerten von Borussia Dortmund und Benfica Lissabon aus. Halimis Verlängerung ist das nächste Signal, dass die Kickers unter Steffen weiter nach oben schauen.

    SC Fortuna Köln vor Abschluss der Topspiel-Wochen

    Am kommenden Samstag steht für die Schwaben aber zunächst der Auftritt im Südstadion an. Für die Fortuna ist die Partie zugleich der Abschluss der Topspiel-Wochen. Nach Bielefeld, Osnabrück und Duisburg wartet mit den Kickers das zunächst letzte Duell gegen ein Team aus dem oberen Tabellendrittel. Dabei will die Koschinat-Elf an ihrer eindrucksvollen Bilanz anknüpfen: Seit neun Partien sind die Kölner im Südstadion ungeschlagen. Nur der MSV Duisburg (14 Spiele), Rot-Weiß Erfurt (12 Spiele) und Arminia Bielefeld (11 Spiele) sind daheim länger ungeschlagen.

    Definitiv fehlen werden Fortuna-Trainer Uwe Koschinat am Samstag Andersen, Bisanovic, Kessel, Wichmann und Yilmaz. Zudem muss Florian Hörnig aufgrund seiner fünften gelben Karten aussetzen.

    Elch-Power für den SC Fortuna Köln

    Kanada und Fußball – in Köln eine erstklassige Kombination! Denn Canada Life, der älteste Versicherer Kanadas, sponsert nun Fortuna Köln. Das Unternehmen mit dem Elch-Maskottchen ist seit dem Jahr 2000 auch in Deutschland aktiv und teilt nicht nur die Farben Rot-Weiß mit der Fortuna. Auch Canada Life ist im Kölner Süden beheimatet, quasi in direkter Nachbarschaft zum Südstadion.

    „Fortuna Köln hat sich wieder nach oben gekämpft – das finden wir toll! Wir freuen uns sehr, dass wir einen soliden Werbepartner mit Herz gewonnen haben und halten alle Daumen für eine erfolgreiche Rückrunde“, freut sich Bernhard Rapp, Vize-Deutschland-Chef Canada Life, auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Auch Fortuna-Präsident Klaus Ulonska ist von dem neuen Fortuna-Partner überzeugt: „Canada Life hat als Lebensversicherer das Herz am richtigen Fleck. Die Fortuna und Canada Life stehen nicht nur für die gleichen Werte, sondern wir sind auch in den Farben vereint. Es ist toll, so ein Unternehmen aus der Südstadt ab sofort bei der Fortuna begrüßen zu können.“

    Und dass Canada Life die Fortuna fördert, ist auch sonst nicht so weit hergeholt. Sport und Bewegung sind eng mit Gesundheit verbunden – ein wichtiges Thema für die Deutsch-Kanadier. Die bieten zum Beispiel eine voll garantierte Berufsunfähigkeitsversicherung an und einen Schutz, der bei schweren Erkrankungen wie Krebs ein Finanzpolster bereithält. Auch kann man sich bei Canada Life gegen den Verlust wichtiger Alltagsfähigkeiten wie Sehen, Gehen oder Sprechen absichern. In Sachen Altersvorsorge hat der Versicherer ebenfalls Lösungen, bei denen keiner zu kurz kommt. Canada Life stattete als einer der ersten in Deutschland renditeorientierte Versicherungen mit Garantien aus. Das hat sich bewährt – auch in Zeiten niedriger Zinsen!

    Neue Wege geht Canada Life nicht nur bei Produkten: Schon die Gründung war Pionierarbeit: Der Kanadier Hugh C. Baker wollte 1843 seine Familie absichern. In ganz Britisch-Nordamerika gab es nur ein britisches Versicherungsbüro – im 550 Meilen entfernten Quebec. Baker entschied sich, seine Lebensversicherung bei einem Versicherer in New York abzuschließen, was leichter zu erreichen war. Dennoch musste er 500 beschwerliche Meilen zu Pferd, mit der Postkutsche und mit dem Dampfschiff zurücklegen, um sich dort für über 1.000 US-Dollar zu versichern. Eine lange Reise, auf der Hugh C. Baker viel Zeit zum Nachdenken hatte: Gibt es nicht eine einfachere Lösung, sich finanziell abzusichern? Die Idee zu einer Lebensversicherung in Kanada war geboren: Am 21.08.1847 wurde die Canada Life Assurance Company gegründet. Die erste Police wurde am 09.11.1847 ausgestellt – für Hugh C. Baker! Mehr Informationen gibt es unter canadalife.de.

    Fortuna

    Zur Tabelle der dritten Liga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

Kommentare

    Kommentar schreiben

     

    Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

    Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.