VfB 09 Pößneck, 07. Dezember 2010
Die Trainingsbedingungen sind in Pößneck ja nicht die Allerbesten. Schon gar nicht im Winter. Dennoch versucht man sich optimal auf das letzte Spiel der Hinrunde vorzubereiten. Bis zum Spieltag am Samstag stand noch nicht fest, ob dieses ausgetragen wird. Minus 17,0 Grad zeigte das Thermometer in Pößneck um 7 Uhr an. Die Bestätigung vom 1. SC 1911 Heiligenstadt folgte eine Stunde später. Nur Minus 8 Grad zeigte dort die Quecksilber-Säule an.
Nach drei Stunden Fahrt fanden die VfBer einen ordentlichen Platz vor, welcher gewalzt und rot abgekreidet war. Die Pößnecker hatten deutlich mehr Probleme, ins Spiel zu kommen. Somit hatten die Heiligenstädter die erste große Chance in der zwölften Minute. Alle spekulierten auf Abseits, aber Schiedsrichter Armin Stollberg aus Mühlhausen ließ weiterspielen. Den satten Schuss aus fünf Metern konnte Ion Adamiuc um den Pfosten lenken. Die Pößnecker bemühten sich weiter, hatten aber in der 19. Minute die Möglichkeit zum Torerfolg durch Fränklin Nunes. Dieser Schuss, welcher über das Tor ging, sollte zugleich auch der Einzige sein, welcher auf das Tor der Gastgeber kam. In die Pause gingen beide Vertretungen mit einem 0:0.
„So weiter spielen, noch mehr arbeiten und schießen“, so die Anweisungen von Trainer Hujdurovic. Die Abwehr war während der ganzen Spielzeit Sattelfest und lies nichts zu. In der 55. Minute griff der Spieler ‚Zufall‘ in das Geschehen ein. Einen Freistoß, den angeblich Alexander Sattler verursacht haben soll, brachte die Entscheidung. S. Möhlhenrich trat aus zwanzig Metern an. Der Ball traf unglücklicherweise den Pößnecker Abwehrspieler Frank Naumoff. Von seinem Oberkörper wurde der Ball ins kurze Eck abgefälscht. Adamiuc hatte keine Chance, den Treffer zu verhindern.
Die Zeit verging und Pößneck musste kommen. Die Stürmer blieben aber, wie die gesamte Spielzeit über, harmlos und ohne Biss. Die Gastgeber erarbeiteten sich noch drei bis vier Chancen. Der VfB kämpfte aber an diesem Tag mehr mit sich selber und den Platzverhältnissen, als mit dem Gegner.
Fazit: Heiligenstadt hatte die größeren Spielanteile, machte mehr und hat deutlich mehr Zweikämpfe gewonnen. Der Sieg war verdient, auch wenn dieser durch ein Zufallstor gesichert wurde.
Für den VfB Pößneck spielten: Adamiuc – Urbansky, Nunes, de Oliveira, Sattler (84. Krüger), Nitsch (Steinborn), Braunsdorf (46.Glowaczewski), Naumoff, Stahl, Güttich, Vila Real
Torsten Schäfer
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Geschrieben von: Mc Tuck
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