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  • VfR 1896 Mannheim, 09. Oktober 2020

     

    Rasenspieler brauchen ein Erfolgserlebnis – Am Samstag wird gegen den FV Fortuna Kirchfeld der erste Heimsieg angepeilt


    Von:  Stephan R.T.

    Es war ein weiterer Schlag ins Kontor, den der VfR 1896 Mannheim am vergangenen Mittwoch hinnehmen musste. Trotz einer kämpferisch und spielerisch guten Leistung unterlagen die Blau-Weiß-Roten den ATSV Mutschelbach im Elfmeterschießen und schieden dementsprechend im Viertelfinale des bfv-Rothaus-Pokals aus: „Sowohl für den Körper als auch für den Kopf war das Pokalspiel am Mittwoch sehr bitter“, gibt Andreas Backmann zu Protokoll. Mit der Leistung zeigte sich der VfR-Coach zufrieden, auch wenn er mit der Art und Weise hadert, wie seine Mannschaft beim Gegentreffer zum 2:2 verteidigte. Aber es bleibt einmal mehr keine Zeit, sich ausgiebig mit dem Drama vom vergangenen Mittwoch auseinanderzusetzen. Wichtiger ist es jetzt, den Fokus auf das nun anstehende Ligaheimspiel gegen den FV Fortuna Kirchfeld zu richten.

    Der Gegner aus dem gut 18.000 Einwohner zählenden Karlsruher Stadtteil Neureut befindet sich in seiner zweiten Verbandsligasaison. In der vergangenen Spielzeit belegten die Fächerstädter nach 21 Spielen und 16 Punkten den drittletzten Rang und wiesen dazu einen Rückstand von sieben Zählern auf den Relegationsplatz auf. Ob der kommende Gegner den Ligaverbleib ohne den pandemiebedingten Saisonabbruch geschafft hätte, wird für immer in den Sternen stehen.

    Wenig verwunderlich, dass auch in dieser Saison bei den Kirchfeldern nur der Klassenerhalt zählt. Aktuell belegt der Verein aus dem Karlsruher Norden, punktgleich mit dem VfR, den elften Platz. Die einzige Niederlage gab es vor heimischer Kulisse im ersten Saisonspiel, als der VfR Gommersdorf in der Nachspielzeit zwei Mal zuschlug und alle drei Zähler in den Odenwald mitnahm. In den darauffolgenden Partien teilten die Kirchfelder mit Zuzenhausen, Weinheim und Langensteinbach die Punkte, während in Friedrichstal gar ein Sieg gefeiert werden konnte.

    Für die Blau-Weiß-Roten kann es an diesem Wochenende allerdings nur ein Ziel geben und das ist ein Sieg im Rhein-Neckar-Stadion. Während Kirchfeld den elften Rang gerne bis zum Ende der Spielzeit innehaben möchte, kann sich der VfR Mannheim mit dem neunten Platz nicht zufriedengeben und sollte dementsprechend am Samstag dreifach punkten. Dieser angepeilte Erfolg muss jedoch einmal mehr mit einer Rumpftruppe eingefahren werden, denn das Lazarett wird immer größer. Am Mittwoch verletzten sich mit Marc-David Thau (Adduktoren) und Yannik Tewelde (Oberschenkel) zwei weitere Akteure. Hinzu kommt, dass Eric Biedenbach aufgrund seiner gelb-roten Karte aus dem Pokalspiel ebenfalls auf der Tribüne Platz nehmen muss. „Da hilft jetzt aber auch kein Jammern und kein Klagen. Wir müssen am Samstag gegen einen Gegner, der wahrscheinlich nicht sehr offensiv zu Werke gehen wird, 90 Minuten so agieren, dass wir am Ende gewinnen. Wir wollen uns aus der aktuell schwierigen Situation rauskämpfen. Auch für den Kopf ist es deshalb sehr wichtig, diesen Sieg einzufahren“, erläutert Backmann.

    Moritz Kaltwasser

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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