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  • 1. FC Eschborn, 12. Mai 2014

    Remis bei der U23 des FSV Frankfurt


    Von:  Werner G.

    Hessenliga am Montag: eieieieiei, da gibt es doch sonst immer Spaghetti. Heute dann wohl nicht, die gab es dann am Dienstag. Zudem war ich mir fast sicher, dass wir – ich sage es ja nur ungern nach den zuletzt gezeigten Leistungen – auch für die in der Rückrunde etwas aus dem Tritt gekommenen FSVler den Aufbaugegner mimen würden. Nicht so sicher war ich mir dagegen, wo ich denn nach dem Verlassen des Hauses nun hinzugehen hatte. Faktisch wusste ich nämlich nicht mit wem, wo und wann ich verabredet bin. Eigentlich wusste ich gar nicht, ob ich überhaupt verabredet bin. Frau Schu wollte es nach Büroschluss kurzfristig entscheiden und der andere Tüpp wollte von mir eine Abfahrtszeit haben, hat dann aber nicht auf meine Multiple-Choice-Antwort reagiert. Clever.

    Bin dann mal um kurz nach sechs Uhr am Hauptbahnhof gewesen, da war aber keiner… Dafür hat mich aber ein umhereilender Nichteuropäer gefragt, ob ich denn gerne ‚Aitsch‘ bei ihm kaufen wolle. Da wurde einem ja schon so alles Mögliche angeboten, aber wie die Heroin-Geister sehe ich ja meiner Meinung nach wohl noch nicht aus. Dachte ich bisher zumindest…

    Aber kümmern wir uns mal lieber wieder um das sportliche Tagesgeschehen und dort wurde es dann auch alles andere als einsam, denn scheinbar jeder Fußballinteressierte der Umgebung schlug am Bornheimer Nebenplatz auf, was wiederum nur am dem ungewöhnlichen Montags-Termin gelegen haben kann. Auch der liebe Patrick (im Eishockey-Trikot!) war erneut da, nachdem er am Samstag ja auch schon das Eschborn-Spiel dort gesucht hatte, weil das so im Videotext stand. Unterm Strich ein eingehendes Aufpassen fast schon unmöglich, aber was ich so gesehene habe, war zumindest von uns in Hälfte eins der Partie des FSV Frankfurt 1899 U23 gegen den 1. FC Eschborn (Hessenliga, ca. 195 Zuschauer, ca. 30 Gäste) auch nix zu sehen.

    Der Kick der Oberhektiker, FSV klar tonangebend, 1:0 absolut verdient. Nach dem Wechsel sah das aber irgendwie anderes aus: da kamen die alten Eschborner Tugenden zum Tragen: mehr Spielfreude, mehr Kampf und Schwupps netzte unsere Torrakete ‚Hülse‘ zum Ausgleich ein. Hab das jetzt nicht nachgeprüft, aber gefühlt muss der FSV jetzt zwanzig Mal hintereinander Unentschieden gespielt haben. In zehn Spielen!

    Nach dem Kick sollte/wollte ich dann eigentlich mit der Höpplerin im Auto gen Heimat fahren, aber der war – nachdem ich ihn eben noch mit seinem monströsen Kameramobiliar in seiner düsteren Ecke neben der Eckfahne hatte sitzen sehen – schlagartig nicht mehr auffindbar. Hier mal gesucht, dort mal geschaut… weg. Fein, dann eben doch noch mal etwas Gas geben und zumindest die passende U- und S-Bahn erwischen, denn 35 Minuten nach Abpfiff geisterte in noch immer an der Volksbank rum. Hat aber gerade so geklappt, bin ja schon groß und morgen wird (bzw. mittlerweile wurde er das bereits) der freie Montag nachgeholt. Sieben-Tage-Wochen sind bei der Gewerkschaft ja ohnehin nicht gerne gesehen, Acht-Tage-Wochen ziehen bereits erste Sanktionen nach sich.

    amaschu.de

    Geschrieben von:  Werner G.

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