SG Gnadau 1973, 03. Mai 2009
1. Kreisklasse II, 22. Spieltag: SV Dröbel – SG Gnadau 2:18 (0:10)
Der Bernburger Sportverein des SV Dröbel hat am 22. Spieltag der 1. Kreisklasse II deutlich ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Gegen das Fliederparkteam erlebten die Conrad-Schützlinge ein 2:18-Heimdebakel und rutschten dadurch auf den 11. Tabellenrang.
Eine Woche nach dem furiosen 8:1-Auswärtserfolg bei der TSG Unseburg/ Tarthun II legte die SG nochmals eine Schippe drauf und unterstrich ihre herausragende Stellung in der Liga. Die Pape-Elf spielte vor allem in der ersten Halbzeit wie entfesselt auf und wies den SV wie im Hinspiel (12:0) klar in seine Schranken. Die SG nutzte die Schwächen in der Dröbeler Hintermannschaft eiskalt aus und brachte dem Gastgeber die höchste Heimniederlage der laufenden Saison bei.
Bereits in Halbzeit eins „klingelte“ es 10x bei den Hausherren
Rund 40 Zuschauer erlebten bei sommerlichen Temperaturen einen fulminanten Auftakt: Das Spiel war noch keine fünf Minuten alt, da führten die Gäste bereits mit 1:0. Steven Hoffmann war es, der nach toller Einzelleistung den Startschuss zur Torejagd gab, bei welcher er selbst mit insgesamt sieben Tore glänzen konnte. Im Minutentakt erhöhte die SG das Torverhältnis zu ihren Gunsten. „Wir haben begeistert aufgespielt und unsere Chancen effizient genutzt!“, äußerte sich Pape zur ersten Hälfte, in welcher seine Schützlinge bereits zur Pause zweistellig führten.
Dröbel mit zwei Treffern im zweiten Durchgang
Der SV Dröbel war nun um Schadensbegrenzung bemüht. Doch das Fliederparkteam präsentierte sich weiterhin hochmotiviert und abgezockt, so dass der SV kaum Mittel fand, um die Gäste ernsthaft zu gefährden. Schwerer als die Probleme beim Spielaufbau wogen aber die Defizite im Defensivverhalten. Die Dröbeler Abwehr befand sich wie in der ersten Halbzeit im kollektiven Tiefschlaf und so hatten die Gnadauer in der Folge ein leichtes Spiel. Dennoch nutzen die Gastgeber ihre zwei einzigen Chancen zum Torerfolg und bescherten SG-Keeper Ronny Merker Gegentor Nummer 16 und 17. „Die Gegentore waren natürlich unnötig, aber letztlich haben wir in der Offensive weiter nachgelegt und die Differenz wieder egalisiert, gar übertroffen!“, so Co-Trainer Mirko Kaube.
Comeback für Linksfuß Marcus Mohn
Neben dem äußerst positiven Ergebnis, war es das lang ersehnte Comeback von Marcus Mohn, dass der Mannschaft gut tat. Er fügte sich nach knapp sechs Wochen problemlos ins Spiel ein und bot insgesamt eine solide Leistung. Auch die sechs Tore von Sturmtank Nico Steigleder schienen den SG-Verantwortlichen zu imponieren: „Bei Nico ist der Knoten endlich mal so richtig geplatzt!“, resümierte Pape erfreut.
Am kommenden Wochenende gastiert die SG Gnadau bei der Kreisoberliga-Reserve des VfB Glöthe. Im Hinspiel gewann die SG mit 4:1. „Wir werden bemüht sein, auch in Glöthe die drei Punkte mitzunehmen!“, lautet die Zielstellung Papes. Anpfiff der Partie ist um 15 Uhr.
Kurzstatistik zum Spiel:
SV Dröbel: C. Krause, P. Thiele, S. Block, J. Westphal, J. Model, M. Rödiger, M. Bock, A. Bayram, T. Rehfeld, T. Haase (65. P. Parthier), S. Schrader
SG Gnadau 73: R. Merker, R. Heider, C. Kade, R. Kade (82. M. Kumor), F. Feickert, S. Hoffmann, M. Gottschling (56. M. Mohn), D. Wenzel, J. Kormilez, T. Frauendorf, N. Steigleder (75. A. Gutsche)
Torfolge: 0:1 Hoffmann (5.), 0:2, 0:3 N. Steigleder (15., 20.), 0:4, 0:5 T. Frauendorf (22., 24.), 0:6 N. Steigleder (26.), 0:7 S. Hoffmann (29.), 0:8 D. Wenzel (35.), 0:9, 0:10 S. Hoffmann (39., 42.), 0:11 N. Steigleder (47.), 1:11 T. Rehfeld (55.), 2:11 S. Block (61. FE), 2:12 S. Hoffmann (62.), 2:13, 2:14 N. Steigleder (69., 71.), 2:15 S. Hoffmann (75.), 2:16 A. Gutsche (77.), 2:17 S. Hoffmann (89.), 2:18 T. Frauendorf (90. FE)
Gelbe Karten: J. Westphal, S. Block, J. Model, T. Rehfeld – C. Kade, T. Frauendorf
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: Reiner Hallmann (TSV Preußlitz)
Geschrieben von: seba
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