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  • SC Fortuna Köln, 07. Juni 2016

     

    Saisonrückblick 2015/16 Teil 1 – Wechselhafter Saisonstart mit Negativlauf


    Von:  Stephan R.T.

    Die abgelaufene Saison des Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln stand unter dem Motto Hop oder Top: Teils berauschende Fußballfeste wechselten sich mit tristen Niederlagen ab. Auch wenn die Krönung im Bitburger-Pokal ausblieb, so ist das primäre Saisonziel sicher erreicht worden: Der Klassenerhalt in der dritten Liga. Dabei verlief der Start in die Saison durchaus schleppend.

    Am 15. Juni startete die Fortuna nach der Sommerpause wieder in die Vorbereitung für neue Drittliga-Saison: Vor rund 50 Fortuna-Fans präsentieren sich dabei auch die Neuzugänge Can Serdar, Kai Bösing, Jannik Schneider und Marco Königs. Es sollten noch Tim Boss und Oliver Schröder folgen sowie Cauly Oliveira Souza. Nachdem man im ersten Drittliga-Jahr den Klassenerhalt dank einer starken Defensive mit insgesamt 14 zu-Null-Spielen feierte, legte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Fokus für das zweite Jahr auf mehr Durchschlagskraft in der Offensive. Eine stabile Defensive und mehr Torgefahr - das sollten die Zutaten im Abstiegskampf sein.

    Dabei legte man mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen sowie einem Torverhältnis von 11:8 eine wechselhafte Vorbereitung an den Tag. Das Highlight war wohl das große Testderby gegen den 1. FC Köln, auch wenn man am Ende klar mit 1:3 den Kürzeren zog.

    So startete man am 25. Juli ungünstig in die neue Drittliga-Saison: Bei den Stuttgarter Kickers verlor die Fortuna mit 1:2. Fortuna-Trainer Uwe Koschinat monierte auf der anschließenden Pressekonferenz, dass „ein paar Prozente in der Vorbereitung liegengelassen wurden.“ Ihre stärkste Phase des Spiels hatte die Fortuna dabei kurioser Weise in doppelter Unterzahl, nachdem Boné Uaferro und Tobias Fink mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche mussten.

    Nach englischer Woche in der Saison angekommen?

    Ein unglückliches 1:1 gegen den VfR Aalen beim Heimspiel-Auftakt im Südstadion und eine wechselhafte 2:4-Niederlage bei Hansa Rostock rundeten den zunächst unglücklichen Saisonstart ab. Die Fortuna sollte anschließend in einer englischen Woche aber die passende Antwort geben: Mit drei sehenswerten Treffern besiegten die Südstadter zunächst an einem Freitagabend Energie Cottbus mit 3:0 im Südstadion. Unter der Woche sicherte man sich trotz zwischenzeitlichen Rückstands ein 2:2 in Kiel, bei der Mannschaft, die in der Saison zuvor erst in der Relegation den Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasste. Zum Abschluss empfing die Fortuna die bis dato ungeschlagenen Aufsteiger vom 1. FC Magdeburg: An einem Freitagabend sicherte Johannes Rahn dabei mit zwei Elfmetertoren den zweiten Heimsieg und das trotz eines 0:1-Rückstands. Zum ersten Mal in der noch jungen Drittliga-Historie gelang es der Fortuna einen Rückstand in einen Sieg zu verwandeln. Kurios dabei: In diesem Spiel kassierte die Fortuna bereits die Vierte ihrer insgesamt sieben Platzverweise in dieser Saison.

    Nur ein Punkte aus sechs Spielen

    Mit dem Erfolgserlebnis von sieben Punkten aus drei Spielen schien die Fortuna eigentlich angekommen in der Saison: Nach dem Magdeburg-Heimsieg besuchten die Südstädter als Mannschaft zudem geschlossen den neuen Fortuna-Partner Phantasialand. Die Stimmung in der Südstadt war zuversichtlich für die neue Drittliga-Saison, auch wenn sich Andre Poggenborg beim Magdeburg-Sieg einen Muskelbündelriss zuzog. Es sollte jedoch anders kommen: In den folgenden sechs Spielen gelang der Fortuna lediglich ein Punkt und das mit einem Torverhältnis von 4:19. Zudem verlor man Kristoffer Andersen mit einem Muskelfaserriss. Negativhöhepunkt für die Südstadt war wohl das Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach: Trotz 2:0-Führung gab es nur einen Punkte, da man sich gegen das Überraschungsteam vom Sonnenhof in den letzten drei Minuten zwei Tore fing. Zudem sammelte Dahmani bereits die fünfte gelb-rote Karte der Saison ein - nach zehn Spieltagen. Ohne Andersen und Poggenborg hangelte sich die Fortuna in der Phase von Niederlage zu Niederlage, auch wenn man wie beim 1:3 bei Preußen Münster zwischenzeitlich stark spielte und 1:0 führte. Tiefpunkt für die Fortuna sollte wohl der zwölfte Spieltag werden: Im Südstadion verlor man am Ende deutlich mit 0:3. Erstmals in der noch jungen Drittliga-Historie war man Tabellenletzter.

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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