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Festschrift – 25 Jahre Tornados Rapid
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  • SG Wattenscheid 09, 08. Dezember 2011

     

    Samstag letztes Spiel des Jahres gegen den FSV Werdohl


    Von:  Stephan R.T.

    Noch neunzig Fußballminuten gilt es für das Team von André Pawlak zu absolvieren, dann geht es in die Winterpause. Im letzten Spiel des Jahres, welches zugleich die Rückrunde einläutet, empfängt die SG Wattenscheid 09 bereits am Samstag um 14.30 Uhr den FSV Werdohl.

    Hinrunde der Superlative

    Um die Hinrunde angemessen zu bewerten, ringt André Pawlak nach Worten. „Da gibt es genügend Superlative, die man verwenden könnte. Wir überwintern in der Liga als Erster, sind in beiden Pokalwettbewerben dabei. Da gibt es wahrlich nichts zu meckern“, ist der Wattenscheider Coach mit der Ist-Situation rundum zufrieden. Zumal sich seine Mannschaft höchst diszipliniert gibt. „Wir haben in den vergangenen Wochen mit voller Konzentration gearbeitet, auch die Trainingsbeteiligung war top.“

    Euphorie ist erlaubt

    Mit einem Sieg über den FSV Werdohl würde die SG Wattenscheid 09 mit 40 Punkten auf dem Konto überwintern. Das ist exakt die Marke, die noch im Vorjahr als Saisonziel ausgegeben worden war. „Wenn wir gegen Werdohl gewinnen, können wir nicht mehr absteigen“, lacht André Pawlak. Wohlwissend, dass in dieser Saison ganz andere Dinge möglich sind. „Ich habe vor der Saison gesagt: 60 Punkte brauchen wir, um uns sicher für die Oberliga zu qualifizieren. Und was darüber hinaus noch möglich ist, werden wir im Frühjahr sehen. Natürlich würde es unglaubwürdig wirken, wenn wir nicht den ersten Platz verteidigen wollten. Die Qualifikationsspiele zur Regionalliga sind schon ein großes Ziel, auf das wir hinarbeiten wollen. Eine gewisse Euphorie ist erlaubt für unsere Fans wie auch für unsere Mannschaft. Wir dürfen nur nicht den Blick für die Realität dabei verlieren.“

    Die letzten Körnchen Kraft mobilisieren

    Allerdings schlägt man einen FSV Werdohl nicht im Schongang. Das hat die SG Wattenscheid 09 im Hinspiel erlebt, als man im Riesei-Stadion lange Zeit gegen den sauerländischen Beton ankämpfte und erst im zweiten Durchgang die Weichen für den 2:0-Sieg stellen konnte. Und der Tabellenzweite aus Erkenschwick ist vor rund zwei Wochen an gleicher Stelle gar gescheitert, als die FSV-Elf zu einem überraschenden 3:2-Sieg kam, was wiederum der SG Wattenscheid 09 hervorragend in die Karten spielte. „Dieses Beispiel zeigt, wie ausgeglichen diese Liga ist“, betont André Pawlak und warnt vor den Stärken des Gegners. „Das ist eine unangenehm zu spielende Mannschaft, die körperlich robust agiert. Da müssen wir aufpassen und gegenhalten. In unseren Trainingseinheiten haben wir versucht, die letzten Körnchen Kraft und Ausdauer zu mobilisieren. Wir wollen den Gegner mit viel Laufarbeit und Positionsspiel beschäftigen.“ In Sachen Personalstand gibt es im Vergleich zur Vorwoche keine einschneidenden Veränderungen.

    Intensives Arbeitspensum

    Noch einmal neunzig Minuten Vollgas ? und dann geht es für André Pawlak und seine Mannschaft in die Winterpause. „Die haben wir uns dann auch verdient. Die Pause wird uns viel Kraft bringen, die wir im Saisonendspurt brauchen werden.“ Der bisherige Saisonverlauf war sehr intensiv, wie die persönliche Statistik des Trainers verrät. „Wir haben uns seit Trainingsauftakt an 160 Tagen gesehen, bislang 34 Spiele in Liga, Pokal und Vorbereitung absolviert und dabei 110 Tore geschossen.“ Starke Werte, die in punkto Arbeitsintensität deutlich aufzeigen, wohin der Weg für die SG Wattenscheid 09 führen soll.

    Trainer dankt Mitarbeitern und Fans

    Doch Dank und Anerkennung hat André Pawlak nicht nur für sein Team über. Mit großem Wohlwollen erkennt er auch, dass sich im Umfeld des Vereins Einiges tut. „Ganz besonders möchte ich mich bei Gerd Abstins auf der Geschäftsstelle und bei unserem Teammanager Marco Ostermann bedanken. Hier wurden uns richtig tolle Rahmenbedingungen geschaffen. Mein Dank geht aber auch an die vielen ehrenamtlichen Helfer, sei es in der Bewirtung, bei der Produktion unserer Autogrammkarten und in vielen anderen Bereichen der SG Wattenscheid 09. Seit ich in Wattenscheid bin, kann ich eine positive Entwicklung erkennen. Und Woche für Woche wird es besser.“ Natürlich spielen auch die Fans eine wichtige Rolle, die nach einjährigem Dornröschenschlaf wieder erwacht sind und ihrer Mannschaft kollektiv den Rücken stärken. „Die Unterstützung aus dem Fanblock hat uns enorm gepusht und in vielen Momenten entscheidende zusätzliche Prozente aus der Mannschaft herausgekitzelt. Dafür möchten wir uns noch einmal bedanken. Nicht nur mit Worten, sondern möglichst auch auf dem Platz. Neben den angestrebten drei Punkten wollen wir unseren Fans am Samstag noch mal ein richtig tolles Spiel zeigen.“

    Nächstes Spiel:
    SG Wattenscheid 09 vs. FSV Werdohl
    Samstag, 10. Dezember 2011, 14.30 Uhr
    Verbandsliga Westfalen II – 18. Spieltag
    Lohrheidestadion

    Sonderöffnungszeiten und Angebote des 09-Fanshops

    Der Fanshop der SG Wattenscheid 09 macht allen Fußballfreunden in der Vorweihnachtszeit attraktive Angebote. Zudem werden zusätzliche Öffnungszeiten auch außerhalb der Spieltage eingerichtet.

    Der von David Goralski entworfene Schal ist frisch eingetroffen und ab Samstag beim letzten Heimspiel des Jahres 2011 für zehn Euro zu haben. Ein weiterer Clou: alle Trikots, die an diesem Samstag im 09-Fanshop bestellt werden, erhalten auf Wunsch eine Gratis-Beflockung.

    Wer auch außerhalb der Spieltage im 09-Fanshop nach passenden Präsenten oder Souvenirs stöbern möchte, hat zusätzlich am Freitag, 16. Dezember (18 bis 20 Uhr), Samstag, 17. Dezember (12 bis 14 Uhr) sowie am Freitag, 23. Dezember (18 bis 20 Uhr) die Möglichkeit dazu. Steffi Ilga und ihr Team öffnen nicht nur die Pforten ihres Shops, sondern tragen der kalten Jahreszeit auch durch die kostenlose Bereitstellung von Kakao und Glühwein Rechnung.

    Michael Seiß

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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