FC Eintracht Bamberg 2010, 15. September 2014
Am morgigen Dienstag (16. September, 19 Uhr) steht für den FC Eintracht Bamberg 2010 in der Fußball-Regionalliga Bayern das Spiel bei der SpVgg Greuther Fürth II auf dem Spielplan. Die Begegnung war für Ende August vorgesehen, wurde jedoch auf Wunsch der Fürther verlegt.
Nach dem 1:2 bei Bayern München II am Freitagabend wartet der FCE als einziges Team der Liga nach wie vor auf den ersten Sieg. Aus bisher zehn Begegnungen holten die Bamberger sieben Unentschieden, dazu gab es drei Niederlagen. Somit kommen die Oberfranken auf sieben Punkte und stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz. FC Eintracht Trainer Roberto Pätzold sieht „mit der Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth einen Gegner, der dem FC Eintracht in der Vergangenheit immer sehr gelegen hat“. Der gebürtige Berliner blickt daher zuversichtlich auf Dienstag: „Auch wenn die Fürther in den letzten beiden Partien mit Kantersiegen gegen Memmingen und Illertissen zu überzeugen wussten, rechnen wir uns auch in diesem Spiel wieder Chancen auf den ersten Saisonsieg aus“. Allerdings, so Pätzold, „könnte der Unterschied beim Personal größer nicht sein. Nachdem die SpVgg II in den letzten Partien immer wieder qualitative Unterstützung aus dem Kader des eigenen Zweitligisten bekommt und mit dieser bestimmt auch im Spiel gegen uns rechnen kann, müssen wir erneut einen Ausfall beklagen. Nach einem Zusammenprall im Spiel gegen den FC Bayern am Freitagabend fällt nun auch noch Nikolai Altwasser mit einer Rippenprellung für unbestimmte Zeit aus. Das darf und wird allerdings keine Ausrede sein, um in den nächsten Spielen wichtige Punkte einzufahren.“ Neben Altwasser muss der Bamberger Übungsleiter nach wie vor auf die Dauerverletzten Mirza Mekic und Fabian Klose (beide Kreuzbandriss), Christopher Kettler (Schambeinentzündung) und Andre Jerundow (Muskelzerrung) verzichten.
Die SpVgg Greuther Fürth II bringt es aktuell auf 13 Zähler, das bedeutet Tabellenplatz neun. Zu Hause gab es für die SpVgg mit dem 2:3 gegen den FC Augsburg II erst eine Niederlage. Entstanden ist der Klub aus dem Beitritt der Fußballabteilung des TSV Vestenbergsgreuth zur SpVgg Fürth im Jahr 1995 – die SpVgg Greuther Fürth war geboren. Zuvor gab es mit dem TSV und der SpVgg Fürth zwei eigenständige Vereine. Höhepunkt der Vereinsgeschichte war der erstmalige Aufstieg in die Bundesliga vor zwei Jahren, im vergangenen Jahr mussten die Fürther wieder zurück in die zweite Liga. Die SVgg sieht sich aus Ausbildungsverein. Präsident Helmut Hack, der seit etwa zwanzig Jahren an der Spitze des Vereins steht, betont dies immer wieder. Und auf der Internetseite des Kleeblatt-Nachwuchses heißt es: „Wir sind stolz, ein Ausbildungsverein zu sein.“ So wie der FC Eintracht Bamberg ist auch die SpVgg Greuther Fürth Kooperationspartner des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) und betreibt ein Nachwuchsleistungszentrum. Dieses wurde bei der letzten Bewertung durch den Verband mit drei Sternen ausgezeichnet.
Bisherige FCE-Spiele in der Regionalliga Bayern
1. Spieltag, 12. Juli, FCE - FC Schweinfurt 05 0:0
Zuschauer: 1.505
2. Spieltag, 15. Juli, TSV 1860 München II - FCE 2:1 (0:1)
Zuschauer: 687
Tor FCE: Görtler
3. Spieltag, 18. Juli, FCE - FC Augsburg II 3:4 (0:1)
Zuschauer: 465
Tore FCE: Klose, Schäffler, Görtler
4. Spieltag, 25. Juli, FC Ingolstadt II - FCE 2:2 (2:0)
Zuschauer: 150
Tore FCE: Hofstetter, Görtler
5. Spieltag, 1. August, FCE - FV Illertissen 1:1 (1:0)
Zuschauer: 578
Tor FCE: Schmitt
6. Spieltag, 9. August, SV Seligenporten - FCE 0:0
Zuschauer: 288
7. Spieltag, 15. August, FC Memmingen - FCE 3:3 (2:2)
Zuschauer: 715
Tore FCE: Schäffler (2), Kaiser
8. Spieltag, 23. August, FCE - VfR Garching 1:1 (1:0)
Zuschauer: 505
Tor FCE: Najem
9. Spieltag, SpVgg Greuther Fürth II - FCE (verlegt auf 16. September)
10. Spieltag, 5. September, FCE - SpVgg Bayreuth 0:0
Zuschauer:1.455
11. Spieltag, 12. September, FC Bayern München II - FCE 2:1 (1:1)
Zuschauer: 706
Tor FCE: Schäffler
Die Stadt Fürth: sie hat etwa 120.000 Einwohner und wurde – im Gegensatz zur nördlichen und direkt angrenzenden Nachbarstadt Nürnberg – im zweiten Weltkrieg vergleichsweise wenig zerstört. Durch diesen Umstand ist das historisches Stadtbild weitgehend erhalten geblieben. Besonders hervorzuheben ist die hohe Anzahl an Baudenkmälern, im Ranking unter den bundesdeutschen Großstädten im Verhältnis zur Einwohnerzahl steht Fürth auf Rang vier. Bekannteste Söhne der Stadt sind wohl Henry Kissinger, ehemaliger Außenminister der Vereinigten Staaten von Amerika und seit 1998 Ehrenbürger sowie Ludwig Erhard, früherer Bundeskanzler und ‚Vater‘ des deutschen Wirtschaftswunders. Mit Fürth verbindet man auch die Comödie Fürth – dort gibt es immer wieder Comedy in Fürther Mundart mit den Eigentümern der Comödie und Comedian Volker Heißmann und Martin Rassau. Beide verkörpern seit Jahren ‚Waltraud und Mariechen‘ und sind u.a. beliebte Gäste der Sendung ‚Fastnacht in Franken‘, die im Bayerischen Fernsehen übrigens eine der Sendungen mit der höchsten Einschaltquote ist. Seit 2007 trägt Fürth den vom Bayerischen Wissenschaftsministerium verliehenen Titel ‚Wissenschaftsstadt‘. Entsprechende Schilder an der am Stadtgebiet angrenzenden Autobahn A73 weisen darauf hin. Bekannte Unternehmen der Kleeblattstadt sind das Versandhaus Quelle sowie die Grundig AG, ein wichtiger Sektor des Wirtschaftsstandortes Fürth ist vor allem die Spielwarenindustrie.
Weiter geht es für den FC Eintracht Bamberg bereits am kommenden Freitag (19. September) mit dem Heimspiel gegen den SV Schalding-Heining. Karten gibt es in den Vorverkaufsstellen in Bamberg (FT-Geschäftsstellen, Ballerz World in der Luitpoldstraße, bvd in der Langen Straße, Kartenkiosk in der brose ARENA an der Forchheimer Straße), in Coburg bei der HCS Verlagsservice GmbH (Steinweg 51), in Ebern im Reisebüro Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 8), in Forchheim beim H & E Ticketservice (Paradeplatz 6) sowie in Hirschaid bei Annetts Reisebüro im Holzwurm (Luitpoldstraße 16). Sie können auch online unter fc-eintracht-2010.de oder etix.com bestellt werden.
Schon heute sind Karten für das fränkischen Duell gegen die Würzburger Kickers (3. Oktober) sowie die Spiele gegen den SV Heimstetten (17. Oktober), den TSV 1860 München II (8. November) und den FC Ingolstadt II (22. November) im Vorverkauf erhältlich. Vor allem das fränkische Duell gegen die Würzburger Kickers ist für die Domstädter eine Herausforderung, wie FCE Vorsitzender Mathias Zeck erläutert: „Mit den Würzburger Kickers erwarten wir Anfang Oktober den Verein, der viel in die Mannschaft investiert hat und in spätestens drei Jahren in der dritten Liga spielen will – ein ehrgeiziges Ziel. Die bisherigen Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache, was in der Kickers-Mannschaft steckt, da ist viel Qualität vorhanden, keine Frage.“
So konnten die Würzburger in der ersten Runde des DFB-Vereinspokals den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf aus dem Pokal werfen und stehen wie der FCE im Viertelfinale des Bayerischen Toto-Pokals. Der Sportliche Leiter des FC Eintracht Bamberg, Adolf Leicht, rät daher zum rechtzeitigen Kauf einer Karte über den Vorverkauf, und dies auch für das Spiel gegen den TSV 1860 München II: „Diese Begegnungen lassen einen guten Zuschauerzuspruch erwarten. Würzburg ist eine absolute Spitzenmannschaft, die Löwen haben auch im Raum Bamberg ihre Fans. Es lohnt sich somit, seine Karte schon heute zu sichern, damit man die Spiele von seinem Lieblingssitzplatz auf der Haupttribüne sehen kann.“
Der FCE weist noch einmal auf das Viertelfinalspiel des Bayerischen Fußball Toto-Pokals beim Nord-Bayernligisten SpVgg SV Weiden hin. Die Bamberger sind am Dienstag, den 7. Oktober, in Weiden zu Gast. Anstoß ist um 1 Uhr. Die Eintrittskarten kosten zehn bzw. acht Euro und liegen damit im Preissegment der Bayernliga-Heimspiele. Erhältlich sind Tickets ausschließlich über die SpVgg SV Weiden.
Eintracht Bamberg
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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