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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 02. November 2017

     

    Souverän ins Kreispokal-Finale eingezogen – 5:1 gegen den SV Merkendorf


    Von:  Stephan R.T.

    Mit einer überzeugenden Leistung hat der FC Eintracht Bamberg das Finale des Kreispokals im Spielkreis Bamberg/Bayreuth erreicht: Die Hutzler-Schützlinge besiegten vor über 700 Zuschauer im Fuchs-Park-Stadion unter Flutlicht den Liga-Rivalen SV Merkendorf und spielen nun am 1. Mai 2018 in Hollfeld gegen den Kreisligisten SV Weidenberg. Wenn der FCE auch diese Hürde nimmt, darf er sich auf mögliche namhafte Gegner wie TSV 1860 München, FC Schweinfurt 05 oder den Stadtrivalen DJK Don Bosco freuen.

    Der FCE überzeugte in der ersten Hälfte mit seiner Dominanz und belohnte sich schon nach wenig mehr als zwanzig Minuten mit zwei Treffern von Görtler (16.) und Makrigiannis (22.). Wie aus dem Nichts, fiel nach 36. Minuten der Anschlusstreffer durch Marc Dürbeck, bei dem FCE-Keeper Matthias Kühhorn chancenlos war. Die Antwort kam prompt: erst von FCE-Goalgetter Maximilian Großmann, der nach einem wunderbaren Pass von Pascal Nögel auf 3:1 stellte; dann von Christos Makrigiannis, der zwei Minuten vor der Pause einen Kopfball zum 4:1 verlängerte.

    Damit war die Begegnung im hell erleuchteten Fuchs-Park-Stadion schon zur Halbzeit entschieden. Nach dem Seitenwechsel war dann deutlich die Luft raus, dennoch reichte dem Bezirksliga-Spitzenreiter eine abgespeckte Leistung, um immer wieder Torgefahr auszustrahlen. Marc Reischmann beließ es dann aber in der 68. Minute beim hochverdienten 5:1-Endstand.

    Zuschauer: 709
    Die Tore: 1:0 P. Görtler (16.), 2:0 Makrigiannis (22.), 2:1 Dürbeck (36.), 3:1 Großmann (40.), 4:1 Makrigiannis (43.), 5:1 Reischmann (68.)

    Das sagt Trainer Michael Hutzler: „Das war eine der besten ersten Halbzeiten von uns in dieser Saison: viel Tempo, viel Druck, viel Spielwitz. Das Gegentor ist ärgerlich, da standen wir zu weit weg von den Gegenspielern – aber das schmälert nicht unsere gute Leistung. Nach der Pause hat uns diese Geschwindigkeit etwas gefehlt, dennoch war es ein souveräner Sieg. Die Kulisse hat zum Spiel gepasst: einfach wunderbar! Jetzt wollen wir natürlich auch das Finale gewinnen!“

    Zum Wettbewerb: Für den Kreispokal hatte sich der FC Eintracht Bamberg am 9. Juli als Finalist der Bamberger Stadtmeisterschaft qualifiziert, die Meisterschaft wurde als Qualifikationsrunde für die zweite Pokalrunde angerechnet. Nach einem Freilos setzten sich die Bamberger in der dritten Runde am 24. August mit 7:6 (0:0, 1:1) nach Elfmeterschießen beim TSV Scheßlitz durch. Die vierte Runde überstanden die Domstädter durch einen 6:1 Sieg am 20. September beim SV Bavaria Waischenfeld. In Runde fünf siegte der Bezirksligatabellenführer am 27. September mit 7:0 bei der DJK Stappenbach. Insgesamt hatten 108 Mannschaften aus dem Spielkreis Bamberg/Bayreuth/Kulmbach für die Teilnahme am Kreispokal gemeldet. Das Endspiel wird am 1. Mai 2018 ausgetragen.

    Die nächsten Spiele: Weiter geht es für den FC Eintracht mit dem Punktspiel beim TSV Schammelsdorf am Sonntag, den 5. November. Die weiteren Termine bis zur Winterpause: 11. November zu Hause gegen den TSV Mönchröden, 19. November bei der SpVgg Germania Ebing. Dazu kommt noch das Nachholspiel gegen die DJK Don Bosco Bamberg II, der Termin steht jedoch noch nicht fest. Das Stadtduell war für den 28. Oktober vorgesehen, das Stadion wurde jedoch aufgrund der Witterung und Platzverhältnisse durch die Stadt Bamberg am Vortag des Derbys gesperrt.

    Gegen TSV Schammelsdorf auf Revanche aus: Hinspiel sorgte für einzige Niederlage – „Wollen Druck aufbauen und dominant agieren“

    Am dritten Rückrundenspieltag der Fußball Bezirksliga ist der FC Eintracht Bamberg am kommenden Sonntag (5. November) beim TSV Schammelsdorf zu Gast. Spielbeginn ist um 13 Uhr. Mit der Begegnung in Schammelsdorf soll es nach dem Willen des FCE zur gelungenen Revanche kommen, im Hinspiel unterlagen die Bamberger mit 1:3.

    Der FCE: Die Spielabsage des Stadtduells gegen die DJK Don Bosco Bamberg II am vergangenen Wochenende hat dem frischgebackenen Pokalsieger Bambergs die Tabellenführung nicht gekostet. Betrug der Vorsprung vor dem Zweiten FC Coburg vor dem letzten Spieltag zehn Punkte, liegt der FC Eintracht nach dem Sieg der Coburger zuletzt trotzdem unverändert an der Tabellenspitze – jetzt jedoch mit sieben Zählern und eben einem Spiel weniger als die Vestestädter. Das Spiel am Sonntag beim TSV Schammelsdorf genießt in der Vereinszentrale an der Armeestraße aus zwei Gründen hohen Wert. Zum einen soll der Vorsprung vor Coburg nicht noch geringer werden. Zum anderen hatte der FC Eintracht mit seiner jungen Mannschaft im Juli nach zwei Siegen zum Saisonstart gegen den SV Würgau und bei DJK Don Bosco Bamberg am dritten Spieltag zu Hause gegen den TSV Schammelsdorf mit 1:3 verloren. Es sollte die einzige Niederlage bleiben, denn nach dieser ließen die jungen Fußballer eine beeindruckende Serie von 13 Spielen ohne Niederlage folgen. Oder noch deutlicher und positiver formuliert: Es schlossen sich zwölf Siege und ein Remis an. Dabei zeigten sich die Domstädter mit über 60 Treffern besonders torhungrig. Somit längst vergessen die Niederlage vom Juli? Nein, das kann man so nicht sagen. Noch heute denken die Verantwortlichen an dieses Heimspiel, das damals noch im Sportpark Eintracht ausgetragen wurde. Danach folgte, vor allem auf Wunsch der Mannschaft, die Rückkehr in das Fuchsparkstadion. Eine kluge Entscheidung, kommt doch das große Spielfeld der technisch beschlagenen Mannschaft deutlich entgegen. Vor allem aber sinnt die Mannschaft um Torhüter Fabian Dellermann auf Revanche. Die Spieler, der überwiegende Teil hat bereits in der Jugend das FCE Trikot getragen, wollen sich die Punkte in Schammelsdorf unbedingt zurückholen.

    Der Gegner: Bisher sammelte der TSV Schammelsdorf 28 Punkte, damit liegen die Fußballer von Spielertrainer Dominik Kauder auf dem vierten Tabellenplatz. Zuletzt musste sich der TSV zu Hause gegen den abstiegsgefährdeten SV Würgau mit einem 2:2 begnügen. Beim Blick auf die Torschützen ragt – im Gegensatz zum FCE – kein Spieler besonders heraus. Bester Torschütze ist mit vier Treffern Pascal Herbst. Vom Saisonverlauf her gesehen scheint es für den TSV Schammelsdorf langsam aber sicher nach oben zu gehen. In den letzten Begegnungen verbesserte sich die Mannschaft von Platz sieben auf Platz vier in der Tabelle. In der Bezirksliga spielt der TSV Schammelsdorf jetzt im dritten Jahr, nachdem 2015 der Aufstieg aus der Kreisliga Bamberg erfolgte. Der Ort Schammelsdorf ist keine eigenständige Gemeinde, er ist ein Ortsteil von Memmelsdorf.

    Das sagt Trainer Michael Hutzler: „Im Hinspiel haben wir die einzige Niederlage kassiert. Damit ist klar, dass wir was wiedergutzumachen haben. Vor allem auch, weil wir schlecht gespielt hatten. Mit der roten Karte für Maximilian Großmann hatten wir uns jedoch auch selber geschwächt. Am Sonntag wollen wir so auftreten, wie wir das in den letzten Spielen getan haben: Druck aufbauen und dominant agieren. Den Gegner werden wir so nehmen, wie er ist. Schammelsdorf ist lauf- und kampfstark, diese Tugenden gilt es zu brechen.“

    Der Schiedsrichter: Die Leitung des Spiels liegt in Händen von Andre Schillinger. Er ist Mitglied der Schiedsrichtergruppe Neumarkt.

    Der Spielort: Ausgetragen wird das Spiel in Schammelsdorf, die Adresse lautet Meedensdorfer Straße.

    Die nächsten Spiele: Nach dem Spiel in Schammelsdorf ist der FCE am 11. November zu Hause gegen den TSV Mönchröden im Einsatz, dann folgt die Begegnung am 19. November bei der SpVgg Germania Ebing. Noch nicht verbindlich terminiert ist das Nachholspiel gegen die DJK Don Bosco Bamberg II. Die Begegnung war für den 28. Oktober vorgesehen, musste jedoch witterungsbedingt abgesagt werden.

    Die zweite Mannschaft: Am Sonntag ist auch die zweite Mannschaft des FCE im Spielbetrieb, wenn sie beim FC Viereth zu Gast ist. Spielbeginn der Partie der Kreisklasse I ist um 14 Uhr.

    Sonst noch was? Beim Gundelsheimer Herbslauf 2017 am Sonntag vor acht Tagen war auch der Fußballnachwuchs des FCE aktiv. Ein Teil der U12-Junioren nahm an der Laufveranstaltung teil und stellte sich der drei Kilometer langen Strecke.

    Eintracht Bamberg

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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