FC Energie Cottbus, 17. Januar 2008
Der geplante Kauf des Stadions der Freundschaft durch den FC Energie Cottbus (die-fans.de berichtete) droht an Auflagen der Europäischen Union (EU) zu scheitern. Der Knackpunkt ist die 2004 fertig gestellte Osttribüne, die mit circa neun Millionen Euro von der EU gefördert wurde. Daran geknüpft war die Auflage, dass im Stadion der Freundschaft deutsch-polnische Kulturveranstaltungen stattfinden, was mit dem Verkauf an einen Fußballverein nicht gewährleistet wäre. Die Stadt Cottbus müsste für den geplanten Verkauf an Energie die Fördermittel also zurückzahlen, doch dazu fehlt ihr schlichtweg das Geld.
Auch Energie ist nicht in der Lage derartige Summen aufzubringen: „Große Summen können wir nicht aufbringen. Der Kaufpreis kann nur symbolisch sein“, so Energie-Manager Steffen Heidrich resigniert. Trotz der modernen Osttribüne und der nagelneuen ‚Nordwand’ ist das Stadion renovierungsbedürftig. Die Betriebskosten liegen bei circa 600.000 Euro jährlich, Energies Heimspiele decken davon gerade mal 75 Prozent.
Geschrieben von: yeti
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