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  • 16. Oktober 2007

     

    TSV 1860 München: Bilanz zur Länderspielpause


    Von:  Systema

    Die Länderspielpause bei 1860 München nutzten die Geschäftsführer Dr. Stefan Ziffzer und Stefan Reuter sowie Trainer Marco Kurz, um eine Zwischenbilanz zu ziehen. Den bisherigen Saisonverlauf bewertet Kurz positiv. „Die momentane Tabellensituation haben wir uns verdient. Wir sehen eine Weiterentwicklung in der Mannschaft, aber es gibt immer noch Verbesserungspotenzial.“ Gegen Mainz hätte man „in bestimmten Phasen den Mangel an Erfahrung“ gesehen, in anderen Partien „mussten wir bis zum Ende einen großen Aufwand fahren, obwohl es Möglichkeiten gab, frühzeitig alles klar zu machen.“ Trotzdem sagt Kurz: „Ich bin absolut von der Qualität des Kaders überzeugt!“

    Dranbleiben und die nächsten Schritte planen, lautet die Devise des 38-Jährigen. Auf die Frage, ob der TSV 1860 denn nun endlich den Aufstieg anpeile, kommt Kurz auf den Karlsruher SC zu sprechen. „Da ist über Jahre eine Mannschaft gewachsen. Ich nehme mir auch diese Zeit, halte nichts davon, unseriöse Ziele zu formulieren. Andere Klubs in der Liga haben eine ganz andere Kaderdichte als wir. Der Aufstieg ist kein Muss“, stellt er klar, „aber in der Mannschaft ist ein gesunder Wille vorhanden.“


    Geschäftsführer Ziffzer ist mit der Arbeit von Kurz zufrieden. „Wir waren und sind davon überzeugt, dass Marco Kurz sowohl für die jungen als auch für die älteren Spieler der perfekte Trainer ist.“ Als Beispiel führte er Kapitän Danny Schwarz an, der seit der Installation von Kurz als Chefcoach regelrecht aufblüht. „Marco ist authentisch und klar in seiner Ansprache, kein Selbstdarsteller. Er stellt sich absolut in den Dienst der Mannschaft.“ Zum Thema Aufstieg meinte der Geschäftsführer: „Wir nehmen es, wie es kommt!“


    Kurz ist es leid dass seit fünf Tagen ständig wieder die Auseinandersetzung mit Torhüter Michael Hofmann nach dem Jena-Spiel thematisiert wird. „In dem Moment musste ich lauter werden. Wegen der Kulisse hat er mich wahrscheinlich zuerst nicht gehört“, fügte er hinzu. Es sei ein sehr emotionsreiches Spiel gewesen. „Aber als Fußballer rappelt man mal zusammen, danach ist es auch wieder erledigt“, sieht er das Ganze als abgehakt. „Es ging hier um die Sache, nicht um Personen“, ergänzt Ziffzer. „So soll es grundsätzlich sein.“


    Eine Positive Meldung gibt es zu dem seit 14 Tagen verletzten Josh Wolff. „Nächste Woche soll er wieder ins Teamtraining integriert werden.“ Dagegen fallen momentan die beiden Bender-Zwillinge Lars und Sven mit einer Grippe aus, ebenso Daniel Bierofka. Torben Hoffmann und Mustafa Kucukovic mussten pausieren, sind aber beide seit Mittwochmittag wieder im Training dabei. Schlechter sieht es bei Lukasz Szukala aus. Der Innenverteidiger hatte sich bei der Übungseinheit am Dienstag am Knie verletzt, eine Kernspintomografie soll nun Aufklärung über die Verletzung geben.


    Auch die Zuschauerbilanz fällt bei den Sechzgern positiv aus. „Wir sind mit den erreichten Zahlen dank der großartigen Leistung der Mannschaft zufrieden.“ Ein weiterer Schritt, um die ohnehin schon gute Stimmung im Stadion weiter zu steigern, ist die Erlaubnis von Schwenkfahnen in der Allianz Arena. Zusammen mit dem Kreisverwaltungsreferat, der Polizei und Feuerwehr habe die Geschäftsführung ausgehandelt, dass 20 solcher Fahnen pro Spiel zugelassen werden. Da die bisherigen Fahnen fast ausnahmslos nicht den geforderten Sicherheitsbestimmungen entsprechen, wird der Klub 50 Schwenkfahnen mit 500 Euro bezuschussen. „Alles, was das Stadionerlebnis bunter, schöner und schriller macht, wollen wir fördern, soweit es in unserer Macht steht“, kündigt Ziffzer an.


    Eine weitere Neuerung im Verein: Jörg Krause wird mit ab dieser Woche die Leitung der Pressestelle übernehmen. Ziffzer und Krause kennen sich aus der gemeinsamen Zeit beim Deutschen Sport-Fernsehen (DSF). „Damals konnte ich ihn überzeugen, dass er aus der redaktionellen Arbeit aussteigt und die Pressearbeit übernimmt“, erzählte der Löwen-Geschäftsführer. Der bisherige Presseleiter beim TSV, Robert Hettich, wird auf eigenen Wunsch Team-Manager. „Mit dem Spiel in Jena hat er diese Funktion übernommen“, so Ziffzer, „er wird aber weiterhin die operative Verantwortung unseres Internetauftritts inne haben.“

    so

    Geschrieben von:  Systema

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