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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 16. März 2017

     

    Tabellendritter Jahn Forchheim wird erwartet – „Gegner auf allen Positionen überdurchschnittlich besetzt“


    Von:  Stephan R.T.

    Am 25. Spieltag der Fußball Landesliga Nordwest ist der FC Eintracht Bamberg zu Hause im Einsatz. Am kommenden Samstag, den 18. März, erwarten die Spieler von Trainer Georg Lunz mit der SpVgg Jahn Forchheim den Tabellendritten. Spielbeginn im Sportpark Eintracht ist, entgegen der ursprünglichen Uhrzeit 15 Uhr, jetzt um 16 Uhr.

    Zum FCE: Im Kampf gegen den Abstieg hat sich der FC Eintracht Bamberg zuletzt eindrucksvoll zurückgemeldet: In seinem zweiten Auswärtsspiel in Folge nach dem Start in die Restrückrunde drehte das Team von Trainer Georg Lunz am vergangenen Samstag (11. März) beim FC Coburg einen 1:2-Pausenrückstand in einen 4:2-Erfolg. Damit verließen die Domstädter nach langer Zeit den letzten Tabellenplatz und liegen nun – mit 18 Zählern – punktgleich mit dem FC Viktoria Kahl auf Rang 16. Diese Platzierung würde am Ende einen Relegationsplatz sichern. Beim Sieg in Coburg erzielte Winterneuzugang Patrick Titzmann alle vier Treffer. Zum Auftakt des Punktspieljahres unterlag der FC Eintracht Tabellenführer FC Schweinfurt 05 II mit 0:4.

    Das sagt Trainer Georg Lunz: „Wir haben mit Jahn Forchheim den Top-Meisterfavoriten in unserem Sportpark zu Gast , der auf allen Positionen überdurchschnittlich besetzt ist. Zudem hat Forchheim einen neuen Trainer, der natürlich seine neuen Vorstellungen mit einbringen möchte. In diesem Lokalderby wollen wir uns mit unseren Möglichkeiten kräftig wehren. Der Gegner ist natürlich eine ganz schwere Aufgabe für uns, dennoch wollen wir das Beste erreichen, was in unserer Situation möglich ist. Als Mannschaft haben wir diese Woche im Training eine gewissen Entspannung und Leichtigkeit gehabt. Wir haben gespürt, dass wir gut spielen können, dass wir gewinnen können und dass wir vier Tore schießen können. Diese Tore wurden auch vorbereitet, das gehört auch dazu. All diese Tugenden geben einer Mannschaft Sicherheit. Allerdings wird uns das überdurchschnittliche Spielermaterial von Jahn Forchheim das Leben schwer machen. Trotzdem wollen wir versuchen, das aus unserer Sicht bestmöglichste für den Verein zu erreichen.“

    Über den Gegner: Die SpVgg Jahn Forchheim geht als Tabellendritter in das Oberfrankenderby. Am letzten Spieltag nicht im Einsatz, mussten die Jahnler die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach vorbeiziehen lassen in der Tabelle, da die DJK beim ASV Rimpar siegreich war und sich durch den Erfolg vor den Jahn schob. Eine Verschiebung gab es bei Jahn Forchheim auch auf der Trainerbank. Der jetzt verantwortliche Mann heißt Christian Springer, der gegen den FC Eintracht sein Debüt als Trainer gibt. Am Sonntag vor acht Tagen wurde der ehemalige Profifußballer als neuer Coach präsentiert. Er folgte auf Michael Hutzler, der zuvor von seinen Aufgaben nach etwa sieben Jahren entbunden wurde. Sportlich gesehen gab es für Jahn Forchheim nach der Winterpause ein Remis und eine Niederlage. Beste Torschützen der Gäste sind Roas (12 Treffer) und Mönius (10). Der Verein Jahn Forchheim ist der größte in Stadt und Landkreis Forchheim, der Klub zählt etwa 1.500 Mitglieder. In den letzten Jahren spielte Jahn Forchheim stets im oberen Drittel der Bayernligatabelle mit. Die vergangene Saison lief jedoch völlig anders, im Frühjahr ist Forchheim sportlich abgestiegen und musste – zusammen mit dem FC Eintracht Bamberg – den Gang in die Landesliga antreten.

    Mit ihren etwa 30.000 Einwohnern ist die Stadt Forchheim rechtlich betrachtet eine Große Kreisstadt; als solche gehört sie zum Landkreis Forchheim. Forchheim liegt zwischen Bamberg und Nürnberg, direkt an der Autobahn A 73, und ist von Bamberg ca. 25 Kilometer entfernt. Vor gut 1.200 Jahren wurde Forchheim erstmals urkundlich erwähnt – in seinem sogenannten Kapitular, in dem es um Waffenhandel ging, wurde Forchheim als einer von neun östlichen Grenzorten des Reiches genannt. Heute gilt die Stadt als westliches Eingangstor zur Fränkischen Schweiz – ein Gebiet, das nicht nur Forchheimer am Wochenende zur Erholung aufsuchen. Die Stadt Forchheim sieht sich selber als Wirtschaftsstandort. Größter Arbeitgeber in der Kommune ist die Siemens AG mit ihrem Bereich Healthcare und etwa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

    Der Spielort: Ausgetragen wird die Begegnung auf dem Kunstrasenplatz im Sportpark Eintracht in der Armeestaße 45. Von außerhalb mit dem Auto Anreisenden wird die Anfahrt über die Autobahn A 73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Von dort aus geht es Richtung Bamberg. In Bamberg geht es kurz nach dem Ortsschild links in die Armeestraße. Parkplätze stehen am ehemaligen FC Clubheim bzw. am Sportplatz ‚Rote Erde‘ zur Verfügung. Die Zufahrt erfolgt über die Armeestraße – Moosstraße, dann auf Höhe Lebenshilfe abbiegen. Alternativ können auch die Parkplätze am Fuchsparkstadion in der Pödeldorfer Straße oder am Freizeitbad Bambados neben dem Fuchsparkstadion genutzt werden. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist der Sportpark Eintracht mit den Stadtbuslinien 902, 911 und 920 er reichbar. Sie starten am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte), zusteigen ist unter anderem am Bahnhof möglich.

    Der Sportpark Eintracht – seit knapp zwei Jahren ist er die neue Heimat des FCE. Offiziell eingeweiht wurde er am 31. Juli 2015 und durch den Bauherren und Eigentümer (Stiftung TSV Eintracht Bamberg) an den Hauptmieter FC Eintracht Bamberg übergeben. Der Sportpark Eintracht besteht aus einem modernen Verwaltungsgebäude, mehreren Kabinen, einer Kegelbahn mit sechs Bahnen, einem Kunstrasenplatz samt Fluchtlichtanlage, einem kleinen Jugendstadion mit kleiner Sitzplatztribüne und einer Speisegaststätte. Möglich war der Neubau durch die Entscheidung der Stiftung TSV Eintracht, ihren damaligen Standort an der Breitenau zugunsten des Automobilanlieferers Brose aufzugeben und die neue Fläche nahe des Fuchsparkstadions als Ersatz zu erhalten mit der Möglichkeit, dort ein komplett neues Vereinszentrum zu errichten.

    Der Schiedsrichter: Geleitet wird das Spiel von Joshua Roloff von der Schiedsrichtergruppe Nürnberg. Seine Assistenten heißen Christoph Wißerner und Sebastian Nemetz.

    Das nächste Spiel: Nach dem Duell gegen Jahn Forchheim ist der FC Eintracht Bamberg am 26. März beim ASV Rimpar zu Gast. Spielbeginn ist um 15 Uhr.

    Die restlichen Begegnungen: zu Hause gegen den SV Memmelsdorf, (1. April, 15 Uhr), beim TSV Karlburg, (8. April, 16 Uhr), zu Hause gegen den TSV Abtswind (15. April, 15 Uhr), bei der TG Höchberg (22. April, 16 Uhr), zu Hause den TSV Unterpleichfeld (29. April, 15 Uhr), beim FC Lichtenfels (6. Mai, 16 Uhr), zu Hause gegen den FC Fuchsstadt (13. Mai, 16 Uhr), beim TuS Röllbach (20. Mai, 14 Uhr). Karten für die Heimspiele gibt es an der Tageskasse.

    Dominik Schmitz

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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