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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 21. August 2016

     

    Trauer um Bögelein, Dassler und Schimmer


    Von:  Stephan R.T.

    Die Fußballabteilung des FC Eintracht Bamberg 2010 trauert um die kürzlich verstorbenen Karl Bögelein, Hans Dassler und Klaus Schimmer. „Hans Dassler und Klaus Schimmer haben sich um den damaligen 1. FC Bamberg, aus dem durch die Fusion mit dem TSV Eintracht Bamberg der FC Eintracht Bamberg 2010 entstanden ist, verdient gemacht. Karl Bögelein begann seine Laufbahn beim 1. FC Bamberg und verließ dann die Stadt gen Stuttgart. Wir gedenken den drei Verstorbenen und trauern mit den Hinterbliebenen. Ihnen wünschen wir für die nächsten Tage und Monate die Kraft, den Schmerz zu ertragen“, so Vorsitzender Jörg Schmalfuß.

    Hans Dassler ist am 7. August im Alter von 84 verstorben. Als Spieler des FC wurde er wegen seiner Spielweise Rastelli genannt. Dassler trug auch das Trikot der sogenannten Woka-Elf, deren Spieler sich immer in einem Bamberger Cafe trafen und dessen Namen sie für ihren Teamnamen ableiteten. Klaus Schimmer verstarb am 10. August im Alter von 69 Jahren. Als langjähriger Funktionär machte er sich im Jugendbereich des 1. FC Bamberg verdient. So belegte die B-Juniorenmannschaft unter ihm als Trainer und Jugendkoordinator nach Abschluss der Saison 1999/2000 in der Bayernliga als Fünfter und verfehlte nur knapp die Qualifikation zur neugegründeten Regionalliga. Mit 89 Jahren verstarb Karl Bögelein am 9. August. Nach dem Krieg stand er beim FC Bamberg im Tor und wechselte 1951 zum VfB Stuttgart, dessen Trikot er in über 100 Spielen trug. Zudem absolvierte Bögelein im Dezember 1951 ein A-Länderspiel. Mehr Einsätze mit dem Adler auf der Brust gab es für den Bamberger jedoch nicht – Bögelein kam an der damaligen Nummer eins, Toni Turek von Fortuna Düsseldorf, nicht vorbei.

    FCE verliert deutlich – Neuen Fansong vorgestellt

    Am sechsten Spieltag der Fußball Landesliga NordWest hat der FC Eintracht Bamberg zu Hause gegen die zweite Mannschaft des FC Schweinfurt 05 mit 0:6 (0:1) verloren und kassierte damit die höchste Saisonniederlage. Vor dem Anstoß gedachte der FCE in einer Schweigeminute den kürzlich verstorbenen Karl Bögelein, Hans Dassler und Klaus Schimmer. Alle drei gehörten dem damaligen 1. FC Bamberg, aus dem durch die Fusion mit dem TSV Eintracht Bamberg der FC Eintracht Bamberg 2010 entstanden ist, an und waren als Spieler bzw. Funktionär aktiv.

    Das Spiel begann ausgeglichen, in dieser Phase gingen die Gäste vor 198 Zuschauern durch Christoph Schmitt mit 1:0 in Führung (23. Minute). Der FC Eintracht, dem keine gute Tormöglichkeit gelang, war indes lediglich durch zwei Freistöße gefährlich. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Max Hillenbrand auf 2:0 (54.) „Wir haben es dann nicht verstanden, die Ordnung zu bekommen“, konstatierte Bambergs Trainer Georg Lunz. Im weiteren Spielverlauf erhöhten die Schnüdel, wie man die Schweinfurter liebevoll nennt, das Ergebnis. Christoph Schmitt (56.), Tobias Fleischer (70.) und Christoph Schmitt (78., 84.) machten das halbe Dutzend voll. „Wir haben den Gegner zum kontern eingeladen und haben ihm die Tore durch persönliche Fehler aufgelegt“, sagt Georg Lunz in seiner weiteren Spielanalyse. Der Übungsleiter ergänzt: „Wir müssen auch die Kirche im Dorf lassen“ und zielt damit auf Hoffnungen hinsichtlich der Ziele ab. „Der Klassenerhalt ist das Ziel, und das wird hart für uns“, so Vorsitzender Jörg Schmalfuß. „Wir müssen Ergebnisse vorweisen. Und das wird sehr schwer für uns, im August und September“, so Trainer Georg Lunz, der nicht nur im Spiel gegen Schweinfurt, sondern auch in den nächsten Begegnungen aus unterschiedlichen Gründen nicht auf den vollen Kader zurückgreifen kann.

    Der FC Eintracht Bamberg spielte mit: Kühhorn – Trautmann, Görtler, Enk, Ott, Weimer, Peci, Linz, Ogunjimi (ab 72. Minute Kopka), Becker, Schwinn (ab 73. Hegewald)

    Neuen Fansong vorgestellt

    Eine Premiere gab es übrigens am Samstagnachmittag. Im Fuchsparkstadion hieß es nämlich nicht nur Augen, sondern auch Ohren auf. Erstmals stellte der FC Eintracht Bamberg seinen neuen FCE-Fansong vor und spielte diesen in der Halbzeit. „Diesen haben uns die ‚Dorfrocker‘ geschrieben und dazu dem Verein kostenlos die Nutzungsrechte für das Stadion überlassen. Für einen Verein in unserer Situation ist dies sicherlich auch alles andere als selbstverständlich. Im Namen des FC Eintracht Bamberg darf ich aufs Herzlichste für diesen Vertrauensbeweis danken und hoffen, dass allen Zuschauern, Gönnern und Fans der neue Song gefällt“, so Vorsitzender Jörg Schmalfuß. Die nächste Gelegenheit, den Song im Fuchsparkstadion zu hören, gibt es am Samstag in einer Woche, am 27. August. Dann ist der FC Eintracht Bamberg Gastgeber für den FC Coburg. Spielbeginn ist um 15 Uhr, Karten gibt es an den Tageskassen am Stadion.

    Eintracht Bamberg

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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