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  • SC Fortuna Köln, 14. November 2014

     

    TuS Euskirchen blickt nach oben in der Mittelrheinliga


    Von:  Stephan R.T.

    Am Samstag muss der SC Fortuna Köln in der zweiten Runde des Bitburger-Pokals beim TSC Euskirchen antreten. Seit 2010 in der Mittelrheinliga spielend, entwickelt sich die Elf von Trainer Kurt Maus zu einem Spitzenteam der Liga. Zudem konnte man sich in der ersten Pokalrunde am Ende sicher gegen Ligakonkurrent Bergheim durchsetzen. Für einen Ex-Fortunen im Trikot der Euskirchener bleibt am kommenden Samstag aber nur die Rolle des Zuschauers.

    Mit einer Schulterverletzung wird Ioannis Foukis die Pokalpartie am kommenden Samstag verpassen. „Ein Band ist komplett gerissen und ein zweites angerissen“, schildert Foukis den Stand seiner Verletzung. Der 27-Jährige schnürte von 2008 bis 2010 seine Fußballschuhe im Südstadion, bevor es über den FC Hennef 2012 zum TSC Euskirchen ging. „In diesem Jahr wird es mit einem Einsatz nicht mehr klappen. Der Rückrundenstart ist deshalb meiner Ansicht nach ein realistisches Ziel“, hält Foukis die Chance auf ein Comeback in diesem Jahr für gering.

    Damit muss der TSC Euskirchen gegen die Fortuna auf seinen Kapitän verzichten. Trotzdem dürfte Trainer Kurt Maus eine schlagkräftige Truppe auf den Platz bringen: In der Mittelrheinliga befindet man sich derzeit auf dem dritten Tabellenplatz, zehn Punkte hinter dem bislang ungeschlagenen Tabellenführer Bonner SC. Dabei kann sich Euskirchen mit einem Spiel weniger noch näher an die Spitze heranschieben. Die Basis legt die Elf von Kurt Maus dabei in der Fremde: Mit 18 Punkten aus acht Spielen und insgesamt 28 geschossenen Toren demonstriert Euskirchen bislang eindrucksvoll seine Auswärtsstärke.

    Hoose Fixpunkt in der Offensive

    Dabei liegt die Stärke des TSC ohnehin in der Offensive: Hinter Wegberg-Beeck hat man den zweitbesten Sturm der Liga. Ein Garant dafür ist Benny Hoose, der die Torschützenliste in der Mittelrheinliga aktuell mit elf Treffern anführt. Der 25-Jährige spielte von 2009 bis 2011 für die U23 von Hannover 96, ehe er bei Victoria Hamburg in der Regionalliga Nord Erfahrung sammelte. In 47 Einsätzen gelangen Hoose zehn Treffer und vier Vorlagen in den letzten zwei Jahren, bevor zu Saisonbeginn der Wechsel nach Euskirchen erfolgte. Mit zwei Einsätzen im DFB-Pokal für Victoria Hamburg verfügt Hoose durchaus über Erfahrung im Profifußball.

    Die Verpflichtung von Hoose zu Saisonbeginn unterstreicht die mittelfristigen Ambitionen in Euskirchen. Der TSC schickt sich an, ein Top-Mittelrheinligist zu werden. Bereits vor zwei Jahren konnte man als Tabellenzweiter hinter dem FC Hennef die Saison als Vizemeister der Mittelrheinliga beenden. Die Stärke der Mannschaft sieht Foukis dabei in der Breite: „Wir haben einen wesentlich größeren Kader als im letzten Jahr, der bis zum 20. Mann ausgeglichen besetzt ist. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass es uns gelingt, auch Schlüsselspieler ohne Leistungseinbußen zu ersetzen“, war Ende Oktober vom 27-Jährigen zu hören.

    Gegenwart Pokalhit – Zukunft Regionalliga?

    In den letzten Wochen ist der Motor des TSC Euskirchen jedoch ein wenig ins Stocken geraten: In den letzten drei Spielen setzte es zwei Niederlagen. Besonders bei der direkten Konkurrenz von Wegberg-Beeck musste man mit einem 1:4 einen schmerzhaften Rückschlag hinnehmen. Trotzdem sieht Foukis Euskirchen in der Liga gut aufgestellt: „Ich denke, dass wir es schaffen können, als Top-Mittelrheinligist kontinuierlich oben dabei zu sein“, so der Linksverteidiger. „Für die Regionalliga müsste sich natürlich noch einiges verbessern. Es wäre es sicher wünschenswert, dass der Verein, wenn er mal die Möglichkeit zum Aufstieg besitzt, den Schritt nach oben auch wagt.“

    Zunächst steht für die Mannen von Kurt Maus jedoch das Pokalduell gegen die Fortuna auf dem Programm. Der 70-jährige Trainer freut sich auf die Partie: „Die Begegnung ist ein absolutes Highlight, das sich die Jungs mit starken Leistungen verdient haben. An diesem Tag bietet sich die Chance, ein Stück Vereinsgeschichte mitzuschreiben.“ Nachdem Euskirchen in der ersten Runde Ligakonkurrent Bergheim ausschaltete, will man sich nun auch gegen die Fortuna durchsetzen. „Wir haben Qualität innerhalb unseres Kaders und können auch Fußball spielen. Ein Unterschied ist vorhanden, doch Fortuna Köln stellt nur ein mittelmäßiges Drittligateam dar“, so Maus. „Wir haben keinen Druck, gewinnen zu müssen. Was soll denn schon passieren?“, sieht Euskirchens Trainer schließlich nur Gewinnchancen in dem anstehenden Pokalduell.

    SC Fortuna Köln will im Pokal überwintern

    Die Fortuna will ihrerseits ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals einziehen. In der ersten Runde feierte die Koschinat-Elf am Ende einen ungefährdeten Erfolg gegen den FC Inde Hahn. Auf dem Kunstrasenplatz am Kitzenhausweg brauchte es dabei zwei Standardsituationen für die Tore von Pazurek und Aydogmus. Am kommenden Samstag erwartet den Drittligist im Erftstadion nun ein Rasenplatz. Fehlen werden dem SC Fortuna Köln dabei im Pokal weiterhin Flottmann, Kialka und Yilmaz.

    Fortuna

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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