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  • FF USV Jena, 27. Oktober 2008

     

    Turbine Potsdam klar mit 0:5 unterlegen


    Von:  BiancoNeri

    Vor der stattlichen Zuschauerkulisse von mehr als 1.500 Besuchern gewann der 1. FFC Turbine Potsdam erwartungsgemäß das Duell gegen den FF USV Jena im Ernst-Abbe-Sportfeld. Trainerfuchs Bernd Schröder von Turbine brachte es auf den Punkt, es war ein Klassenunterschied zusehen zwischen Medaillenkandidat Turbine und Aufsteiger Jena. Trotzdem kämpften die von Verletzungspech arg gebeutelten Jenaerinnen und stemmten sich gegen die Niederlage. Knappe eine halbe Stunde stand das Abwehrbollwerk auch gegen die anstürmenden ‚Tor-Bienen’. Dann war es Kapitän Jennifer Zietz, die eine Vorlage von Anja Mittag ins Tor schob (28.). Direkt im Gegenzug fasste sich Susann Utes ein Herz und zog aus zwanzig Meter ab – knapp neben das Tor. Turbine legte aber noch etwas zu und machte noch vor der Pause den Sack zu. Einer von Isabell Kerschowskis gefährlichen Flanken von Rechtsaußen landete bei Viola Odebrecht am langen Pfosten, die den Ball zum 2:0 für Potsdam im Tor versenkte (37.). Der folgende Anstoß kam nicht weit, schon wieder eroberte Turbine den Ball und Anja Mittag vollendete von halblinker Position – 0:3 (38.).

    In Halbzeit zwei schaltete Turbine einen Gang zurück, Jena fehlte nach der starken kämpferischen Leistung vom Mittwoch wohl die Kraft, um dem Spiel gegen einen ohnehin überlegenen Gegner noch eine Wende zu geben. Anja Mittag nutzte eine undurchsichtige Situation im Strafraum zu ihrem zweiten Tor (67.). Den Endstand besorgte Babett Peter nach Flanke von Isabell Kerschowski (69.). Bei Jena ging es auch nach der Pause kaum mal nach vorn. Aber da war sie plötzlich, die Chance zum verdienten Ehrentreffer für den USV. Sandra Schlarp bekam in Höhe der Mittellinie den Ball, stürmte auf der rechten Seite allein an Torhüterin Schumann zu und setzte den Ball an die Latte – Schade! So blieb es unter den Augen von der Chefin des Organisationskomitees für die Frauen-WM 2011, Steffi Jones, beim 0:5. Für Jenas Trainerin Heidi Vater war es das erwartet schwere Spiel gegen einen übermächtigen Gegner, beidem Jena versuchte, kämpferisch gegenzuhalten, aber nach vorn fanden sich kaum Anspiel-Stationen. Zu allem Überfluss fehlt im nächsten Spiel in Freiburg auch noch Stephanie Krämer, die kurz vor Schluss noch Gelb-Rot bekam.

    FF USV Jena: Burmeister; Schwarz, Pompl, Utes (ab 46. J.Arnold), Höfer, Schlarp, S.Arnold, Groll, Milde (ab 77. Burgey), Seiler (ab 73. Lehnhardt)

    1. FFC Turbine Potsdam: Schumann; Braun, Peter, I.Kerschowski, Wich (ab 75. Podvorica), Zietz (ab 70. M. Kerschowski), Odebrecht, Sainio (ab 46. Larsen-Kaurin), Schmidt, Mittag, Schiewe

    Schiedsrichterin: Daniela Schneider (Limbach-Oberfrohna)
    Gelbe Karten: Peter (Potsdam/43.)
    Gelb-Rot: Krämer (Jena/78., 89.)

    Zuschauer: 1.553
    Tore: 0:1 Zietz (28.), 0:2 Odebrecht (37.), 0:3 Mittag (38.), 0:4 Mittag (67.), 0:5 Peter (69.)

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    Geschrieben von:  BiancoNeri

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