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  • VFC Plauen, 07. November 2009

    VFC II mit Heimniederlage gegen Krumhermersdorf


    Von:  Havelländer

    VFC Plauen II – FSV Krumhermersdorf 0:1 (0:0)

    Gewogen und für zu leicht befunden wurden die jungen Spieler des VFC II am Sonnabend im Spitzenspiel der Bezirksliga gegen den FSV Krumhermersdorf. Das ist nichts Neues, denn von den letzten zehn Duellen konnte der VFC II damit nur eines gewinnen (2008). Zwar hielt einheimische Elf, wie schon beim Auswärtsspiel in Zwickau (1:1), ordentlich mit, musste sich aber letztlich der cleveren Gästemannschaft beugen. Die landesligaerfahrene Mannschaft tat in der ersten Halbzeit wenig für das Spiel. Zumeist zog sie sich hinter die Mittellinie zurück, bedingt vor allem durch den Druck, den der VFC II nach vorn erzeugte. Während sich die Plauener zu Beginn eine Chance nach der anderen erarbeiteten, blieben die der Krumhermersdorfer in den ersten 45 Minuten an einer Hand abzuzählen.
    Es war insbesondere Tobias Schmidt, der aus allen Lagen gefährlich Schüsse abgab. Sein Gesicht wird sich Gästekeeper Breitfeld merken, denn er hat es des Öfteren aus nächster Nähe gesehen. Mal wurde Schmidts Schuss abgeblockt (2.), dann ging sein Kopfball über das Tor (6.). Auch sein Volleyschuss (11.) und ein verdeckter Versuch (13.) fanden ihr Ziel nicht. Zwischendurch durfte auch Riedel aus zentraler Position ein Mal probieren (8.), doch er schoss über den Kasten. Das leichtfertige Auslassen dieser vielen Hochkaräter gab bereits in der Anfangsphase des Spiels Anlass zur Besorgnis. Mitte der ersten Hälfte verlagerte sich das Spielgeschehen langsam ins Mittelfeld. Strafraumszenen vor dem FSV-Tor wurden dadurch seltener. Stattdessen kamen die „Krummis“ in der 28. Minute zu ihrer ersten großen Möglichkeit. Nach dem Flankenlauf von Göbel köpfte Tittel freistehend neben das Tor. Der VFC II setzte seine Angriffsbemühungen fort, doch vergeblich. Wendlers Distanzschuss, der von Breitfeld gehalten wurde, war die letzte Chance in der ersten Hälfte.
    Im zweiten Durchgang ergab sich für Block gleich vom Anstoß weg die erste Möglichkeit. Den Zweikampf mit dem etwas größeren FSV-Keeper verlor er allerdings. Dann erhöhte Krumhermersdorf das Tempo. In der 49. Minute konnte Häschel als letzter Mann gerade noch vor Kutzke den Ball zu Schüler zurück köpfen. Nach einer Reihe weiterer, eher harmloser Versuche fiel nach einer guten Stunde das Tor das Tages. Nach einer Ecke schoss Tittel zunächst an den Pfosten der Ball sprang wieder heraus und wurde erneut herein getreten. Noack war da und köpfte aus Nahdistanz ein.
    Es zeichnet den VFC II momentan aus, dass er in solchen Situationen nicht aufsteckt, sondern mit möglichst hoher Konzentration weiter arbeitet. So setzte nach einer Ecke von Dave Schröter den Kopfball nur um Zentimeter neben den Pfosten (70.). Mit zunehmender Spielzeit packte die Heimelf aber die Brechstange aus, was jedoch kaum zu guten Möglichkeiten führte. Wendlers Fernschüsse waren noch das Gefährlichste, was dabei herauskam. In dieser Plauener Druckphase spielte Tenner ein Mal mehr einen klassischen Ausputzer und fing alles ab, was kam. Denn die Plauener riskierten durch ihre Spielweise Konter, mit denen Krumhermersdorf alles klar machen konnte. In der 88. Minute war es erneut Häschel der aufpasste, als er einen Schuss von Tittel abblockte.
    Trainer Thomas Wolfrum zog nach dem Spiel ein nüchternes Fazit: „Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht, waren aber vorne im entscheidenden Moment nicht zwingend genug. Es war eine unnötige Niederlage, mindestens ein Unentschieden wäre verdient gewesen.“

    VFC II: Schüler – Häschel, Thiele, Tenner/V, D. Schröter – Block/V, Riedel, Wendler, Blei (76. Würfel) – Rotthoff (46. P. Schröter), Schmidt/V.
    K’dorf: Breitfeld – Köhler/V, Schreiter, Komorous, Künzel/V – Horn, Küchler, Göbel, Kutzke – Noack (82. Fischer), Tittel (90. Baldauf).
    Schiedsrichter. Meyer (Wilkau-Haßlau).
    Zuschauer: 71.
    Tor: 0:1 Noack (63.)

    Geschrieben von:  Havelländer

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