ZLG Atzendorf, 21. Oktober 2008

 

Verdienter Sieg gegen Altenweddingen

„Der Sieg war hochverdient. Endlich hat unsere Abwehr einmal so stabil und souverän gestanden, wie ich mir das vorstelle“, schwärmte Bernhard Knoll, Trainer der ZLG Atzendorf. Dies war in manchen Spielen nicht immer so. Besonders die „einfachen, langen Bälle bereiten uns Probleme und führen zu Gegentoren“, hatte er noch vor Wochen beklagt. Diesmal war alles anders, diesmal war Altenweddingen, die „ich stärker in Erinnerung hatte“.

Tatsächlich ließ die ZLG, in Bestbesetzung, in Altenweddingen wenig zu. Die einzige Torchance der Gastgeber datiert aus der achten Minute. Einen Schuss aus der Drehung parierte Sascha Eisenträger souverän. Zuvor hatte mein Mann Steffen Linsdorf in der sechsten Minute die Führung für die ZLG erzielt. Er traf aus gut 16 Metern und verlieh so seiner Elf Sicherheit – eben auch in der Abwehr. Während Christian Rock den pfeilschnellen Martin Ruffert neutralisierte, freundete sich Maik Mühlenberg mit SVA-Torjäger Mirko Stieler an und „gewann gegen ihn fast jeden Zweikampf“.

Ansonsten spielte sich das Geschehen in beiden Halbzeiten vorwiegend im Mittelfeld ab, Strafraumszenen blieben Mangelware, wobei es die ZLG verpasste, früh den Sack zuzubinden. Einmal vergab Linsdorf freistehend vor dem Gästekeeper (70.), ein anderes Mal traf er nur die Latte (75.). „Da war viel Pech und Unvermögen im Spiel“, erkannte Knoll. Mehr Glück hatte Linsdorf in der 84. Minute, als seine ‚verunglückte’ Flanke auf Mirko Schmidt im langen Eck einschlug – 2:0.

„Die zwei letzten Siege gegen Staßfurt und Altenweddingen kommen uns gelegen. Wir haben jetzt spielfrei und können in Ruhe arbeiten“, sagte Knoll. Dabei sollte das Abwehrverhalten wohl vorerst nicht auf dem Trainingsplan stehen.

Die ZLG Atzendorf spielte mit: Eisenträger – Ch. Rock, Franzelius, Wolter, Mühlenberg, Brüggemann, Schulz (Schleysing), S. Rock, Sura, Linsdorf (Jeutner), Schmidt (A. Knoll)

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Geschrieben von:  Jessi1281