SV 1879 Ehrenhain, 12. Oktober 2009
FV Einheit Jena - SV 1879 Ehrenhain 1:3 n.V. (1:1)
Zwei Jahre nach dem letzten Pokalsieg zog der Spitzenreiter der Bezirksliga Staffel IV in die Runde der letzten vier Teams ein. Trotz geschossenen vier Toren musste man bis in die erste Hälfte der Nachspielzeit warten bis das Halbfinalticket gelöst werden konnte.
Die Partie begann mit klaren Vorteilen für den Gast. Man ging von Beginn an konzentriert zu Werke und ließ dem Gastgeber kaum Luft zum atmen. Man ließ das Leder gut durch die eigenen Reihen laufen, spielte zielstrebig nach vorn und hatte nach zehn Minuten bereits zwei gute Möglichkeiten durch Knutas. Bei einem Schuss von der Strafraumgrenze brachte ein Jenaer noch einen Fuß dazwischen und als er frei sechs Meter vor dem Tor an den Ball kam scheiterte er ebenso. Die Gastgeber gut abgeschirmt hatten im ersten Spielabschnitt nicht einen einzigen gefährlichen Torschuss zu verzeichnen. Dennoch ging man in Führung. Unglücksrabe war nach einem Missverständnis zwischen Torwart und Verteidiger Kapitän Sven Kother. Nach einer weiten Freistoßeingabe köpfte er unbedrängt das Leder am herauskommenden Jerabek in die eigenen Maschen. Die Gastgeber wussten gar nicht so recht wie ihnen passierte bejubelten dennoch die Führung. Diese wehrte jedoch nur knappe zehn Minuten. Ehrenhain machte weiter Druck und konnte hochverdient ausgleichen. Köhler schnappte sich das Leder an der Mittellinie, zog unwiderstehlich Richtung Tor und hämmerte das Leder unhaltbar aus 14m in die Maschen. Vom Gastgeber wenig zu sehen ging das Spiel weiter in eine Richtung. Die größte Chance zur Führung für die Gäste hatte Terynek. Nach einem Zuspiel von Syhre vergab er allerdings diese Chance leichtfertig. So ging es mit einem für die Gastgeber sehr schmeichelhaften Remis in die Kabinen.
Im zweiten Spielabschnitt beteiligten sich die Jenaer dann auch am Spielgeschehen und hatten sogar die größte Chance. Doch zuerst scheiterte Terynek in der 51. Spielminute aus 8m am großartig reagierenden Schlussmann der Gastgeber. Wenig später zeigten die Jenaer viel Unsportlichkeit. Ehrenhain spielte das Leder aufgrund einer Verletzung ins Seitenaus. Die Gastgeber eiskalt spielten das Leder nicht zurück sondern sofort in die Spitze und Torwart Jerabek musste eingreifen. Fortan wurde die Partie etwas ruppiger und von zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen geprägt. Auf der einen Seite wurde Terynek zweimal im Strafraum ungerissen und es ertönte kein Pfiff auf der Gegenseite fiel Thurmann im Strafraum sehr theatralisch und der Pfiff ertönte. Helmecke trat zum Strafstoß an fand seinen Meister jedoch in Jerabek und auch den Nachschuss von Möller konnte er klären. Ebenso musste Jerabek sein ganzes Können bei einer Direktabnahme von Helmecke nach Eckstoß beweisen. Auf der anderen Seiten hatten Syhre, Terynek und der eingewechselte Simon ebenso mehrfach die Spielentscheidung auf dem Fuß. Am Ende blieb es nach ausgeglichener zweiter Hälfte beim 1:1 und die Verlängerung musste bei einsetzendem Regen gespielt werden.
Ehrenhain war nun um eine schnelle Entscheidung bemüht und erzwang diese bereits in den ersten zehn Minuten der Extrazeit. Bei den Gastgebern schwanden zusehends die Kräfte und Simon und Terynek schlugen eiskalt zu. Simon wurde in der 97. Spielminute wunderbar freigespielt und vollendete überlegt zur Führung. Nur drei Minuten später setzte Terynek energisch nach und seinen Gegenspieler unter Druck. Der machte den Fehler – Terynek eroberte den Ball und überwand ebenso Strauß im Jenaer Tor. Das Spiel war nach diesem Doppelschlag nun entschieden. Zum einen hatte der Gastgeber nicht mehr viel entgegen zu setzen und zum anderen spielten die Ehrenhainer die letzten zwanzig Minuten souverän herunter und hätten durchaus das Ergebnis noch deutlicher gestalten können.
Geschrieben von: Chrissi89
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