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  • EM 2021, 27. Mai 2021

     

    Wer gehört zu den Titelanwärtern bei der Fußball-Europameisterschaft 2021?


    Von:  Stephan R.T.

    In drei Wochen startet endlich die Fußball-Europameisterschaft 2021. Die Fans warten darauf, dann auch endlich wieder in ganz Europa in die Stadien strömen zu dürfen. Es ist in vielerlei Hinsicht ein besonderes Turnier, welches nun glücklicherweise gutgefüllte Wettkampfstätten bieten wird. Der EM-Auftakt wird am 11. Juni in Rom erfolgen, der Sieger steht dann am 11. Juli fest, wenn das Endspiel im Londoner Wembley-Stadion abgepfiffen worden ist.

    England, Frankreich und Spanien dürften die Favoriten sein



    So kurz vor dem Turnier kristallisieren sich nun auch so langsam die Favoriten heraus und es lässt sich eine EM Vorhersage treffen. Natürlich befindet sich unter den Titelanwärtern auch der amtierende Weltmeister Frankreich, auch wenn Nationaltrainer Didier Deschamps aktuell noch die fehlende Effizienz seiner Mannschaft bemängelt und gerade bei seinen Topspielern noch auf eine Formverbesserung hofft.

    Für viele Fans ist auch Spanien ganz vorn mit dabei, wenn es um den möglichen Titelgewinn geht. Der 6:0-Erfolg gegen eine desolate deutsche Mannschaft im vergangenen November hat viele beeindruckt. Erstaunlicherweise liegen die spanischen Probleme ähnlich wie bei den Franzosen in der Offensive. Im Spiel nach vorn wirken die Südeuropäer oftmals ideenlos, gerade wenn es gegen Teams geht, die sich hinten reinstellen und auf ein schnelles Umschaltspiel setzen.


    England gehört mit zu den Top-Mannschaften des Turniers. Bildquelle: @jorono/Pixabay.com

    Anders sieht es da bei den Engländern aus. Mit Raheem Sterling, Harry Kane oder auch Marcus Rashford verfügen die Three Lions über Offensivspieler auf Weltklasseniveau. Zudem sollte die Gruppe D mit den Kroaten, den Schotten sowie den Tschechen ein einfacher Einstieg in das Turnier sein. Und auch wenn Jürgen Klopp zuletzt Englands Coach Gareth Southgate heftig attackiert hatte, dürfte der Trainer mit seiner Erfahrung ein weiteres wichtiges Puzzleteil für den Turniersieg sein. Sollten die Engländer sich dann bis zu den Halbfinals vorgekämpft haben, könnte auch der Heimbonus in den entscheidenden Spielen eine wichtige Rolle spielen.

    Türkei eher mit Außenseiter-Chancen



    Bei der Europameisterschaft ist dieses Mal auch wieder die Türkei mit am Start und im Gegensatz zu den vorangegangenen Turnieren ist der Kader deutlich besser besetzt. In der Qualifikation konnten sich die Türken gegen Island durchsetzen und landeten in ihrer Gruppe hinter Frankreich auf dem zweiten Platz. Dabei konnte das Heimspiel gegen den amtierenden Weltmeister sogar gewonnen werden und beim Rückspiel in Paris konnte die Elf von Coach Senol Günes ein 1:1-Unentschieden erringen. Entsprechend selbstbewusst treten die Spieler vom Bosporus auch auf.

    „Im ersten Gruppenspiel werden wir sicherlich am meisten gefordert sein. Ein Sieg oder ein Remis wäre von großer Bedeutung. Bei einer Niederlage braucht man den Kopf nicht in den Sand stecken“, war zuletzt vom türkischen Trainer zum EM-Auftakt gegen Italien zu hören. Günes muss zwar auf seinen Top-Stürmer Cenk Tosun verletzungsbedingt verzichten, doch mit Burak Yilmaz, Yusuf Yazici (beide mit dem OSC Lille französischer Meister geworden) und Hakan Calhanoglu (AC Mailand) stehen sehr gute Alternativen zur Verfügung.

    Der türkische Kader im Überblick

    Tor: Mert Günok (Istanbul Basaksehir FK), Ugurcan Cakir (Trabzonspor), Altay Bayindir (Fenerbahce Istanbul) sowie Gökhan Akkan (Caykur Rizespor).
    Abwehr: Zeki Celik (OSC Lille), Mert Müldür (US Sassuolo), Merih Demiral (Juventus Turin), Ozan Kabak (FC Liverpool), Caglar Söyüncü (Leicester City), Kaan Ayhan (US Sassuolo), Umut Meras (AC Le Havre) sowie Ridvan Yilmaz (Besiktas Istanbul).
    Mittelfeld: Mahmut Tekdemir (Istanbul Basaksehir FK), Okay Yokuslu (West Bromwich Albion), Taylan Antalyali (Galatasaray Istanbul), Dorukhan Toköz (Besiktas Istanbul), Ozan Tufan (Fenerbahce Istanbul), Orkun Kökcü (Feyenoord Rotterdam), Yusuf Yazici (OSC Lille), Irfan Can Kahveci (Fenerbahce Istanbul) und Hakan Calhanoglu (AC Mailand).
    Sturm: Cengiz Ünder (Leicester City), Efecan Karaca (Alanyaspor), Halil Akbunar (Göztepe), Abdülkadir Ömür (Trabzonspor), Kerem Aktürkoglu (Galatasaray Istanbul), Burak Yilmaz (OSC Lille), Enes Ünal (FC Getafe), Kenan Karaman (Fortuna Düsseldorf) und Halil Ibrahim Dervisoglu (Galatasaray Istanbul).

    Für die Türkei könnte es weit gehen



    Natürlich ist es schwer zu sagen, wie die Türken ins Turnier starten werden. Doch auch bei einer Niederlage gegen Italien dürfte mit Blick auf die beiden anderen Gegner Schweiz und Wales das Achtelfinale drin sein. Als Gruppenzweiter könnten dort dann Österreich oder Dänemark warten, was eine lösbare Aufgabe darstellen dürfte. Als Gruppendritter hingegen würden sie es mit einer Top-Mannschaft zu tun bekommen. Dann dürfte es wesentlich schwieriger werden, das Viertelfinale zu erreichen. Die Runde der letzten Acht sollte aber auf jeden Fall der Anspruch der Bosporus-Elf bei dieser Europameisterschaft sein.

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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