VfL Halle 96, 18. März 2015
Es war insgesamt ein Oberligaspiel der besseren Sorte, welches der gastgebende VfL Halle 96 und die Zweite des FC Erzgebirge Aue im ‚HWG-Stadion am Zoo‘ ablieferten.
Das erste Signal senden dabei die Erzgebirger in Richtung VfL-Tor. Aus gut 16 Metern zentral, entschärft Christian Bienko den scharfen Ball zum Eckstoß (9.). In Person Alexander Bury melden sich dann die 96er im Spiel an. Nach Flanke von der rechten Außenbahn durch Christopher Griebsch, nimmt Bury den Ball mit der Brust an, der anschließende Schuss aus der Drehung wird geblockt (13.). Kurz nach dieser Szene ist es wieder Griebsch, welcher die Kugel von rechts flach und scharf auf den 2.Pfosten spielt und Fijad Mehanovic aus Nahdistanz zum 1:0 einnetzt (15.).
Die spielfreudigen Auer kommen bereits 6 Minuten später zum Ausgleich. Philip Hauck erhält 25 Meter, halbrechts, das Spielgerät, zieht ab und erzielt mit seinem wahrscheinlichen ?Tor der Karriere? den Ausgleich. Nach Zwischenberührung am Innenpfosten, schlägt der Ball im oberen rechten Torwinkel des 2. Pfostens unhaltbar ein (21.).
Die Gastgeber davon nicht geschockt, sondern weiter auf Sieg spielend. Eine scharfe Eingabe von Nikola Odovic kann Aue-Kister Mario Seidel erst im Nachfassen entschärfen (23.). Aber auch das Team aus dem Lößnitztal will mehr. Einen zu kurz verteidigten Ball nagelt Felix Kunert aus 20 Metern auf das 96-Tor, Bienko nimmt die Kugel sicher auf (38.).
Zur zweiten Halbzeit soll der eingewechselte Georg Ströhl mehr Zug in die Abschlusshandlungen bringen. Doch zuerst ist es Griebsch, welcher von der linken 16er-Kante nur den Pfosten trifft (57.). Nur wenig später wird Ströhl mit präzisem Flugball rechts in Szene gesetzt, schließt direkt ab und Seidel rettet mit Fußabwehr (61.). Dann ist es nochmals Mehanovic, welcher mit einem direkten Freistoßversuch knapp am Führungstreffer scheitert. Von der linken Strafraumkante ausgeführt, klatscht die Kugel an das Torkreuz am 1. Pfosten (71.).
Die letzten Minuten musste Aue in Unterzahl absolvieren, was den Blau-Roten aber nichts nutzte. In einem insgesamt verbesserten Spiel, hatten die ‚Zoologen‘ am Ende zu viele Fehler in den finalen Zuspielen, womit man sich schlussendlich für ein ansehnliches Spiel selber bestrafte.
Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Schammer, Bury, Butzmann, von der Weth, Wehlert, Neigenfink, Giebsch, Mehanovic, Odovic, Braun (46., Ströhl)
Tore: 1:0 Mehanovic (15.), 1:1 Hauck (21.)
Andreas Jahnecke
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Geschrieben von: Stephan R.T.
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