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  • SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 28. April 2008

    Zepernick war diesmal kein ernsthafter Gegner


    Von:  GWA-Admin

    Zum 26. Spieltag der Kreisliga Barnim traten die Mannschaften des SV Grün-Weiß Ahrensfelde und der SG Einheit Zepernick nicht mit voller Besatzung an. Die Trainer Christian Gehrke und Jens Krohn mussten auf wichtige Spieler verzichten. Die ‚Nullachter’ konnten das Fehlen von vier Stammspielern kompensieren und zeigten ein achtbares Spiel, welches nie in Gefahr geriet. Anders bei den Gästen aus Zepernick, ohne André Tschanter spielten die Gäste ideenlos, harmlos und ohne Biss. Von den sonst so spannenden Begegnungen zwischen diesen beiden Mannschaften blieb nichts, die heutige verlief mehr als Einseitig zugunsten der Platzherren. Keine Dramatik und ohne Pfiff wurde die Begegnung zur Normalität degradiert. Und so war es für die Randberliner ein Leichtes die Gäste entsprechend zu spielen und letztlich, mit einer Packung zurück ins Panketal zu schicken.

    Mit Spielbeginn begannen die Platzherren ihre Angriffsoffensive und Spielführer Martin Neumann hatte bereits in der fünften Spielminute die Möglichkeit zur Führung. Nach einem schönen Dribbling über die linke Seite konnte Zepernicks René Damer, Martin Neumanns Schuss gerade noch zur Ecke abwehren. In der Folgezeit war die Krohn-Elf mit massiver Abwehrarbeit beschäftigt und hatte viel Mühe den frühen Rückstand zu verhindern. Erst in der 15. Spielminute kamen die Gäste erstmals vor das Tor von Ahrensfelde. Nach einem Fehler von Christian Gehrke hatte Ricardo Taubenhahn die einzig wahre Chance, während des gesamten Spiels, ein Tor zu erzielen. Allein auf weiter Flur mit Torhüter Toni Stoinski scheiterte er kläglich am Ahrensfelder Keeper. Diese Unachtsamkeit der Ahrensfelder blieb eine Seltenheit im Spiel, sorgte aber für die wenigen Aufreger über die gesamte Spielzeit. Neumann und Peter Kimmel zeigten im Anschluss mehrfach ihr Können, vermochten es letztlich aber nicht, das Zepernicker Abwehrbollwerk zu überwinden. Erst in der 25. Spielminute gelang es Kimmel, nach einem gut vorgetragenen doppelten Doppelpassspiel mit Christian Gehrke, den Zepernicker Schlussmann zu überwinden. Das 1:0 war zu diesem Zeitpunkt mehr als Schmeichelhaft für die Panketaler und bei den ‚Nullachtern’ lief es von nun an besser, die grün-weiß kontrollierte Offensive gestaltete sich immer erfolgreicher. Trotz der spielerischen Überlegenheit gelang den Randberlinern nur noch ein Treffer in der ersten Hälfte. In der 34. Spielminute parierte der Zepernicker Schlussmann einen Distanzschuss von Christian Gehrke nur halbherzig, und so konnte Stefan Gerke im Nachsetzen den Ball zum 2:0 ins Tor spitzeln.

    Eine magere Torausbeute im ersten Spielabschnitt, die den Spielverlauf kaum gerecht wurde. Zwischen der 46. und der 68. Spielminute brillierte der Ahrensfelder Angriff mit Matthias Schuster und Kimmel. Nach dem Wiederanpfiff vom souverän leitenden Schiedsrichters Alexander Graf konnte Zepernicks Schlussmann den ersten Tor-Angriff, von Stefan Gehrke, noch abwehren, stand aber in der Folgezeit im Mittelpunkt des Geschehens. In den nächsten sieben Minuten erlebte er den Niedergang seiner Vorderleute in der Abwehr und musste sich selbst dreimal geschlagen geben. Neunzig Sekunden benötigte Kimmel für zwei Tore. In der 61. Minute passte Daniel Gehrke genau auf Matze Schuster, der nach seinem Sololauf über die rechte Außenbahn in den Zepernicker Strafraum flankte und Kimmel im Anschluss direkt, zum 3:0, einschoss. Sekunden später stürmte Ahrensfelde wieder auf den Kasten von Scheuer, der nur zur Ecke abwehren konnte. Den anschließenden Eckball trat Schuster, Neumann nahm gekonnt mit der Brust an und lupfte auf Kimmel, der mit seinem dritten Treffer zum 4:0 einschoss. Den Torreigen beendet dann Stefan Gehrke. Nach einer Flanke von Helko Heide konnte Scheuer den Torschuss von Kimmel abwehren, war aber chancenlos beim Nachschuss von Stefan Gehrke. In der 68. Minute, mit dem 5:0, setzte er den Schlusspunkt.

    Die ‚Nullachter’ hatten bis zum Abpfiff noch eine Vielzahl von guten Möglichkeiten etwas für ihr Torverhältnis zu tun, scheiterten aber am Zepernicker Abwehrbollwerk oder ihrer eigenen Lässigkeit. Erwähnen sollte man auch die zwei Chancen, die die Gäste sich noch herausspielten, aber kläglich scheiterten. Der fehlende Tschanter hätte aus einer dieser Situationen bestimmt ein Tor erzielt. Taubenheim hatte zwei hochkarätige Chancen. Eine Hundertprozentige in der 85. Minute, als er allein im Fünfmeterraum das Tor nicht traf und zuvor in der 73. Minute aus 16 Metern ein harmloses Schüsschen abfeuerte. Die Gäste aus Zepernick waren nicht wieder zu erkennen und in jeder Hinsicht harmlos.

    Mit diesem weiteren erfolgreichen Schritt in Richtung Meisterschaft müssen die ‚Nullachter’ am kommenden Wochenende gleich zweimal auswärts ran. Am 1. Mai 2008 fährt man zum Nachholspiel nach Lichterfelde und am Samstag zu den heimstarken Ladeburgern.

    SV Grün-Weiß Ahrensfelde: Toni Stoinski, Daniel Gehrke, Patrick Kluge, Christian Gehrke, Matthias Schuster, Peter Kimmel, Nicolas Erhardt, Martin Stierholz (Nico Förstera), Helko Heide, Stefan Gehrke, Martin Neumann (SF) - Trainer: Nicolas Erhardt, Christian Gehrke

    SG Einheit Zepernick: Patrick Scheuer, René Damer, Marco Hirche, Andreas Stange, André Jacobs, Daniel Wieduwitt, Michael Twardoch (Thomas Krause), Dirk Stange (Marco Paschke), Michael Beyer, Ricardo Taubenheim, Tassilo Bahn (SF) - Trainer: Jens Krohn

    Schiedsrichter: Alexander Graf (Basdorf)
    Assistenten: Torsten Kenig (Basdorf), Bertold Giese (Klosterfelde)
    Tore: 1:0 Peter Kimmel (25.), 2:0 Stefan Gehrke (34.), 3:0 Peter Kimmel (61.), 4:0 Peter Kimmel (63.), 5:0 Stefan Gehrke (68.)

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    Geschrieben von:  GWA-Admin

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