FC Union Frankfurt, 11. August 2008
Die Frankfurter Preußen-Fußballer ziehen in die zweite Pokalrunde ein. Gegen den SV Wacker 09 Cottbus Ströbitz gewannen sie verdient mit 3:1 (1:0).
Nach zwei Siegen und einer Niederlage in den Vorbereitungsspielen stand das erste Pflichtspiel für die Preußen an. Noch wusste keiner so richtig, wo die Mannschaft steht. Einige Stammspieler sind verletzt oder noch im Urlaub. Auch ließen die guten Testergebnisse der Cottbuser aufhorchen - u.a. ein Sieg gegen Brandenburg-Ligist BSV Guben-Nord. In der Preußenkabine waren sich alle einig, dass es nur einen Sieger an diesem Tage geben durfte.
So gingen die ganz in weiß gekleideten Preußen auch ins Spiel. Lauf- und zweikampfstark zwang man die Gäste sofort in die Defensive. Bereits in der neunten Minute konnten die Fans vom SV Preußen jubeln. Mit einer präzisen Flanke bediente Steve Allert seinen Mannschaftskollegen Martin Neumann und dieser braucht nur noch den Fuß hinzuhalten, um das Leder zum frühen 1:0 über die Linie zu drücken.
Keine fünf Minuten später hatte Stefan Fölger die große Möglichkeit, seine Mannschaft noch höher in Führung zu bringen. Nach einem weiten Einwurf von Newerla sprang ein Cottbuser unter den Ball, so dass sich der Preußenstürmer völlig überrascht zeigte und beim Abschluss nicht die nötige Ruhe bewahrte. Das Leder klatschte zum Glück für die Gäste an die Querlatte.
Im Fünf-Minuten-Takt gab es weitere gute Möglichkeiten für die Preußen. Die beste davon war ein Freistoßknaller von Newerla, der nur wenige Millimeter am Tor vorbei streifte. In der 26. Minute dann die erste gefährliche Szene der Lausitzer. Ein direkt getretener Freistoß blieb aber ohne Erfolg. Das war auch die letzte erwähnenswerte Szene der ersten Spielhälfte.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam Preußen-Neuzugang Christian Pide zu seinem Debüt, da Marggraf mit einer Rückenverletzung passen musste. Die Gäste wirkten wacher und spielten mit mehr Courage. Nachdem Schwingal im Preußen-Tor einen Gewaltschuss noch zur Ecke lenken konnte, war der Preußen-Keeper beim anschließenden Kopfball von Mirko Schneider chancenlos. Die Partie war wieder offen.
In der 62. Minute bediente Martin Neumann den startenden Stefan Fölger. Der vollendetet in gewohnt sicherer Manier zur erneuten Preußen-Führung. Die Gäste versuchten nochmals ein wenig Ordnung in ihr Spiel zu bekommen. Spätestens beim umsichtig spielenden Gebhard war Endstation. Keinen Zweikampf gab der Abwehrchef der Preußen verloren.
Das schönste Tor des Tages fiel am Ende: in der 89. Minute. Mit viel Gefühl schlenzte Andy ‚Peschi’ Peschke das Leder genau in den rechten Winkel und besiegelte so die Niederlage der Cottbuser.
Der SV Preußen Frankfurt spielte mit: Schwingal - Scholz (62. Bänisch), Gebhard, Grams - Hahnert, Allert, Marggraf (46. Pide), M. Neumann, Newerla - Kossatz, Fölger (75. Peschke) – Trainer: Frank Losensky
Schiedsrichter: Martin Wolter (Eisenhüttenstadt)
Tore: 1:0 M. Neumann (9.), 1:1 Schneider (54.), 2:1 Fölger (62.), 3:1 Peschke (89.)
Zu den Ergebnissen im Landespokal Brandenburg
Geschrieben von: Mitsch35
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