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Dresdner SC 1898

Dresdner SC 1898

Liga: Sonstige Sachsen | Fußballkreis: Dresden

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Informationen

Gründungsdatum:
30. April 1898

Vorherige Vereine:
SG Friedrichstadt, FSV Lokomotive Dresden, SC Einheit Dresden

Vereinsfarben:
Schwarz-Mohnrot

Mitglieder:
3500 (ca. 350 in Abteilung Fussball)
Adresse:
Dresdner Sportclub 1898 e.V. - Abteilung Fußball
Magdeburger Str. 12
01067 Dresden
Webseiten:
www.dresdner-sc.de

Fanseiten:
www.intergalactic-jesters.de


Die Chefs
Präsident/Vorsitzender: Wolfgang Söllner
Abteilungsleiter: Marcus Zillich

Größte Erfolge:
Deutscher Meister 1943, 1944
Deutscher Pokalsieger 1940, 1941
FDGB-Pokalsieger 1958

Deutscher Vizemeister 1940
DDR-Vizemeister 1950

Regionalliga Nordost Vizemeister 2000
Oberliga Nordost Satffel Süd Meister 1998
Meister DDR-Liga Staffel D 1978

Mitteldeutscher Meister 1905, 1926, 1929, 1930, 1931, 1933
Mitteldeutscher Pokalsieger 1928, 1933

Sachsenmeister 1934, 1939, 1940, 1941, 1943, 1944, 1992, 1995
Ostsächsischer Meister 1902, 1903, 1904, 1905, 1906, 1907, 1908, 1909, 1911, 1912, 1916, 1926, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933

Bezirksmeister Dresden 1991

Dresdner Stadtpokalsieger 1914, 1921
Geschichte des Vereins:
Am 30.04.1898 gründen fünf junge Männer den Dresdner Sport-Club in der Gaststätte "Hotel Stadt Koblenz" und auf der ersten Mitgliederversammlung am 06.05.1898 werden Satzung, Name, Vereinsfarben und –abzeichen beschloßen. Zwei Wochen später fand das erste Übungsspiel auf der Canalettostraße statt.

1908 wird Arno Neumann als DSCer Nationalspieler des DFB. Bis 1921 werden mit Köhler, Gedlich, Mantel, Haftmann und Berthold weitere 5 DSCer Nationalspieler.

Zwischen 1925-1930 spielen die Rothemden eine sensationelle Serie, von 90 Spielen werden 83 gewonnen und nur 2 verloren! Der vorläufige Höhepunkt ist das Vordringen ins Halbfinale um die deutsche Meisterschaft 1930.

1940 steht der DSC das erste Mal im Endspiel um die deutsche Meisterschaft, scheitert jedoch am FC Schalke 04 mit einer knappen 0:1 Niederlage. Im Finale des deutschen Pokals schlagen die Friedrichstädter jedoch den Club aus Nürnberg mit 2:1 nach Verlängerung.

1941 verteidigt der DSC als erste Mannschaft erfolgreich mit 2:1 gegen Schalke 04 den deutschen Pokal und bleibt bis 1962, gemeinsam mit dem FCN, Rekordpokalsieger.

Am 11.07.1943 feiert der Dresdner Sport-Club durch ein 3:0 im Berliner Olympiastadion gegen den FV Saarbrücken seinen bisher größten Erfolg mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft. Im folgenden Jahr verteidigt der DSC den Titel durch ein 4:0 gegen den LSV Hamburg.

Nach dem Ende des Krieges tritt die SG Dresden-Friedrichstadt die Nachfolge des aufgelösten Dresdner SC in der sowjetischen Besatzungszone an.

Am 17.04.1950 findet im Heinz-Steyer-Stadion das entscheidende Spiel um die erste ostdeutsche Meisterschaft statt. Die Begegnung zwischen der SG Friedrichstadt und Horch Zwickau geht als "Skandal-Spiel" in die Geschichte ein. Horch Zwickau gewinnt mit 5:1. Durch die Offensichtlichkeit der Spielverzerrung durch den Schiedsrichter kommt es nach dem Spiel zu schweren Ausschreitungen. Es folgen Sanktionen gegen die SG Friedrichstadt (Platzverbot) sowie gegen H.Schön (Spielverbot). Als Resultat der Sanktionen verlassen große Teile der Mannschaft am 18.04.1950 Dresden Richtung Westberlin.

1950 schließt sich der Rest der ehemaligen SGF nicht wie von der DDR gefordert der BSG Empor Tabak Dresden sondern der SG Dresden-Mickten an.

Bis 1990 folgen Jahrzehnte ohne die Namen Dresdner SC und SG Friedrichstadt - lediglich einige Vereine führen über die ehemaligen Spieler des legendären DSC eine traditionelle Linie zum heutigen Dresdner SC 1898.

Am 01.07.1990 geht aus dem SC Einheit Dresden der neue Mehrspartenverein Dresdner SC 1898 hervor. Es wurde versucht Dynamo Dresden gemeinsam mit den Fußballern der FSV Lokomotive Dresden als neue Fußballabteilung mit ins Boot zu holen, diese entschließen sich aber eigenständig als 1. FC Dynamo in der Bundesliga zu starten.

Die FSV Lokomotive schließst sich als Fußballabteilung dem DSC an, welcher in der Bezirksliga Dresden startet und auf anhieb Bezirksmeister und Aufsteiger in die Landesliga, mit 30 Spielen ohne Niederlage, wird.

Am 02.12.1998 löst sich aus wirtschaftlichen Gründen die Fußballabteilung aus dem Gesamtverein heraus und gründet den Dresdner SC Fußball 98.

Mit dem Vizemeistertitel der Regionalliga Nordost 2000 gelingt der bisher größte Erfolg der bundesrepublikanischen DSC-Geschichte.

Am 18.11.2005 meldet das Präsidium des Dresdner SC Insolvenz beim Amtsgericht Dresden an. Am 25.04.2006 wird das Insolvenzverfahren eröffnet und der DSC steht als erster Absteiger in die Bezirksliga Dresden fest. Ein Kompetenzteam unter Leitung von Marcus Zillich übernimmt die Geschäftsführung des DSC.

Eine Deligiertenversammlung des Gesamtvereins entschied am 30.11.2006, dass der Dresdner SC wieder eine Fußballabteilung aufbauen wird. Am 01.07.2007 ist es dann soweit, der Gesamtverein hat wieder eine Fußballabteilung, die durch die Mitglieder des DSC Fußball 98 gefüllt wird.

Freunde:
nur vereinzelte Fankontakte

Spielort:
Heinz-Steyer-Stadion, Pieschener Allee 1, 01067 Dresden-Friedrichstadt

Eintrittspreise
Normal: 3,- Euro
Ermäßigt: 2,- Euro
Kinder bis 14 Jahre: frei

Geschichte des Stadions:
Am 12. Oktober 1919 wurde im Ostragehege eine Arena eingeweiht, die 20.000 Zuschauern Platz bot - das heutige Heinz-Steyer-Stadion. Zum Stadion gehörte damals eine Laufbahn und eine Holztribüne. Im Oktober 1928 fielen Klubhaus und Tribüne den Flammen zum Opfer, doch 12 Monate später konnte man sich über ein neues und größeres Klubhaus - die heutige Steintribüne erfreuen. Das Geld für die Kosten wurde durch Mitglieder und Gönner aufgebracht. 1930 bekam das Stadion aufgrund des Spiels Deutschland gegen Ungarn eine weitere Tribüne, die heute denkmalgeschützte Holztribüne. Die Kosten dieser Tribüne wurden durch die Einnahmen vom Spiel gegen den Club (46.000 Zuschauer) aufgebracht. 1935 gab es wieder einen Ausbau, diesmal aufgrund des Länderspiels gegen die Tschechoslowakei. Danach faßte das Stadion 61.000 Zuschauer (Zum Spiel sollen sogar 65.000 anwesend gewesen sein, sodass es zu mehreren leicht Verletzten kam).
Zur Flutkatastrophe im August 2002, stand das Wasser im Steyer-Stadion bis zu 2,65 Meter hoch. Seitdem wurde der Sanitertrakt und die Zuschauerränge der Steintribüne modernisiert und teilweise saniert.

Anfahrt mit dem Auto:
Aus Richtung Berlin/Görlitz:
Auf der Autobahn A4 in Richtung Dresden fahren. Abfahrt Dresden-Hellerau. Auf E55/B170 (Radeburger Str.) weiter in Richtung Zentrum. Die Radeburger Str. geht in die Hansastrasse über. Nach Unterquerung der zweiten (insgesamt schon dritten) Eisenbahnbrücke am Schlesischen Platz rechts auf die Antonstr. abbiegen. Über die Marienbrücke die Elbe überqueren. An der ersten Kreuzung rechts abbiegen. Nach wenigen Metern an der nächsten Kreuzung erneut rechts auf die Weißeritzstr. abbiegen. Das Stadion liegt nach wenigen Metern links(samt Gästeeingang), die Parkplätze befinden sich nach dem Stadion ebenfalls auf linker Seite (Pieschener Allee).

Aus Richtung Leipzig/Chemnitz:
Auf der Autobahn A4 in Richtung Dresden fahren. Abfahrt Dresden-Altstadt. Auf B6 (Meißner Landstr.) weiter in Richtung Zentrum. Der Hauptstr. (B6) folgen, die Meißner Landstr. wird zur Hamburger Strasse. Kurz nach der Kreuzung mit der Flügelwegbrücke links auf die Bremer Str. (B6) abbiegen. Dem Verlauf der Hauptstr. folgen: links auf Waltherstr. und anschließend rechts auf Magdeburger Str. abbiegen. An der nächsten Ampelkreuzung (zur Orientierung: YENIDZE - Moschee) links auf die Weißeritzstr. abbiegen. Das Stadion liegt nach wenigen Metern links (auch der Gästeeingang), die Parkplätze befinden sich nach dem Stadion ebenfalls auf linker Seite (Pieschener Allee).

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
S-Bahn: Linie S1 bis Haltepunkt Bahnhof Mitte - weiter zu Fuß in Richtung "Yenidze"(Tabakmoschee), das Stadion befindet sich gegenüber der Yenidze.

Von Hauptbahnhof: Ausgang Hauptbahnhof Nord benutzen. Haltestelle Hauptbahnhof Nord aufsuchen und dann die Linie 11 (Richtung Bühlau) oder Haltstelle Hauptbahnhof die Linie 10 (Friedrichstadt) benutzen. Mit der Linie 11 bis Haltestelle "Kongresszentrum" fahren. Von da aus unter der Bahnbrücke durch und Richtung "Yenidze" laufen. Mit Linie 10 bis Haltestelle "Bahnhof Mitte" fahren und dann Richtung Tabakmoschee "Yenidze" laufen.

Essen & Trinken:
Bier, Limonade, Wasser, Kaffee, Tee, Glühwein (im Winter)
Bratwurst, Steak, Bockwurst, belegte Brötchen, Süßigkeiten
Saison Liga Platz Tore Punkte
 
1979/80 DDR-Liga Staffel D 8 29:35 16:25
1980/81 DDR-Liga Staffel D 9 31:30 19:25
1981/82 DDR-Liga Staffel D 4 44:29 27:17
1982/83 DDR-Liga Staffel D 9 28:28 20:24
1983/84 DDR-Liga Staffel D 8 40:37 23:21
1984/85 Bezirksliga Dresden 6 56:36 38:22
1985/86 Bezirksliga Dresden 3 67:35 42:18
1986/87 Bezirksliga Dresden 2 84:33 49:11
1987/88 Bezirksliga Dresden 3 87:33 47:13
1988/89 Bezirksliga Dresden 5 42:31 30:30
1989/90 Bezirksliga Dresden 10 47:52 26:34
1990/91 Bezirksliga Dresden 1 101:23 53:7
1991/92 Landesliga Sachsen 1 81:20 48:4
1992/93 Oberliga Nordost Süd 9 36:42 29:35
1993/94 Oberliga Nordost Süd 16 21:51 18:42
1994/95 Landesliga Sachsen 1 59:18 42:10
1995/96 Oberliga Nordost Süd 4 52:29 54
1996/97 Oberliga Nordost Süd 2 58:20 62
1997/98 Oberliga Nordost Süd 1 61:21 64
1998/99 Regionalliga Nordost 13 31:51 36
1999/00 Regionalliga Nordost 2 65:30 60
2000/01 Regionalliga Nord 9 38:41 49
2001/02 Regionalliga Nord 16 41:60 32
2002/03 Regionalliga Nord 18 32:58 29
2003/04 Oberliga Nordost-Süd 16 26:54 19
2004/05 Landesliga Sachsen 13 28:45 30
2005/06 Landesliga Sachsen In sol venz
2006/07 Bezirksliga Dresden 14 30:70 28
2007/08 Bezirksklasse Dresden Staffel IV 3 64:29 57
2008/09 Bezirksklasse Dresden Staffel IV 3 70:30 62
2009/10 Bezirksklasse Dresden Staffel IV 4 87:37 61
2010/11 Bezirksklasse Dresden Staffel IV 4 82:42 60
2011/12 Stadtoberliga Dresden 2 60:39 48
2012/13 Bezirksliga Ost 10 44:56 30
2013/14 Bezirksliga Ost 5 54:39 40
2014/15 Landesklasse Ost 10 40:39 28
2015/16 Landesklasse Ost 11 45:48 27

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