Die-Fans.de

Stadien, Fans und Leidenschaft - Regionaler Fußball pur

Du bist hier:  Nordost | Startseite » Vereine » SV Großräschen
Erlebnis Fußball 90/91 – 320 vollfarbige Seiten mit den Themen aus den Fankurven
u.a. mit Interview mit den Erfordia Ultras, Unterwegs mit der Via Armenia 5r sowie einem Streifzug durch die Schweiz
SV Großräschen

SV Großräschen

Liga: Sonstige Brandenburg | Fußballkreis: Senftenberg

Besucher dieses Vereinsprofils: 14042

Gästebuch  (0)


Informationen

Gründungsdatum:
1919 Gründung des FC Alemannia Großräschen und des SC Vorwärts Großräschen, aus denen am 2. Oktober 1990 der heutige SV Großräschen hervorging

Vereinsfarben:
Blau-Weiß

Mitglieder:
646
Adresse:
Geschäftsstelle, Chransdorfer Straße 2a, 01983 Großräschen
Webseiten:
www.sv-grossraeschen.de

Fanseiten:
www.allez-svg.de

Die Chefs
Präsident/Vorsitzender: Alfons Dürr
Stellvertreter: Sören Cramer
Pressesprecher: Peter Schmaler

Größte Erfolge:
Landesmeister Brandenburg 1949/50
Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1950
DDR-Liga 1950/51 bis 1954/55
I. DDR-Liga 1955 und 1956
II. DDR-Liga 1957
Bezirksmeister Cottbus 1960
II. DDR-Liga 1961/62 und 1962/63
Bezirksmeister Cottbus 1971/72
DDR-Liga 1972/73
FDGB-Bezirkspokalsieger Cottbus 1965/66
FDGB-Bezirkspokalsieger Cottbus 1976/77
Geschichte des Vereins:
Im Jahre 1919, also unmittelbar nach Beendigung des ersten Weltkrieges, begannen, wie in allen Landesteilen Deutschlands, auch im Senftenberger Bergbaurevier, Fußballvereine wie Pilze aus dem Boden zu schießen. Davon blieb auch Großräschen nicht unberührt. Die beiden ersten gegründeten Vereine waren der bürgerliche Club "FC Alemannia Großräschen" und der Arbeiterverein "SC Vorwärts Großräschen". Diesen folgten im Laufe der Jahre die "Deutsche Jugendkraft" und schließlich noch 1930 die Grube-Elf "FC Ilse" aus dem Ortsteil Bückgen. All diese Vereine bereicherten von nun an das kulturelle und sportliche Angebot der Menschen.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 kam es zu großen Einschnitten im Sport. Sämtliche Arbeitervereine wurden verboten und aufgelöst, Andersdenkende aus den Vereinen ausgeschlossen. Mit Beginn des zweiten Weltkrieges 1939 schliefen dann nach und nach alle sportlichen Aktivitäten ein, bis sie schließlich völlig zum Erliegen kamen.

Mit Beginn der sowjetischen Besatzung erfolgte wiederum ein Verbot aller noch existierenden Vereine. Trotzdem kam es im Verlauf der nächsten Jahre, durch die aus der Kriegsgefangenschaft heimkehrenden, ehemaligen Vereinsmitglieder, wieder zu Neugründungen, allerdings unter nun völlig neuen Namen. So entstand in Großräschen durch den Zusammenschluss von Alemannia und Vorwärts die SG Großräschen. Der ehemalige Verein "FC Ilse" wurde unter dem neuen Namen BSG Aktivist Großräschen-Süd neu gegründet.

Die BSG Aktivist Großräschen-Süd spielte in den 40 Jahren DDR bis zur Bezirksklasse Cottbus. Der andere Großräschener Verein sorgte dagegen einige Male überregional für Furore. Der bis Heute größte sportliche Erfolg ist zweifellos der Gewinn der Brandenburgischen Meisterschaft 1950. Viele Jahre in verschiedenen DDR-Ligen, die zwei gewonnen Bezirksmeisterschaften, aber auch die beiden Bezirkspokalsiege sprechen eine überaus erfolgreiche Sprache.

Im Jahre 1989 erfolgte die nächste große politische Wende. Diese konnte allerdings auch nicht mehr verhindern, dass die bereits beschlossene Abbaggerung des Ortsteils Großräschen-Süd fortgesetzt wurde. So stand "Aktivist" ohne Platzanlage da. Dieser Punkt, aber auch die zunehmend schwieriger werdende finanzielle Situation beider Vereine, veranlasste beide Seiten schließlich zum wohl sinnvollsten Schritt, nämlich dem Zusammenschluss beider Vereine. Daraufhin gründete sich der SV Rekord Großräschen. Das "Rekord" verschwand dann jedoch kurze Zeit später wieder aus dem Namen.

Der SV Großräschen spielte, nur unterbrochen durch zwei zwischenzeitliche Abstiege in die Kreisliga Senftenberg, seit dem immer in der Brandenburgischen Landesklasse Süd, ehe in der Saison 2004/05 der erneute Absturz in den Kreismaßstab erfolgte.

Freunde:
Freundschaftliche Kontakte bestehen zum VfB Senftenberg 1910 und zum SSV Alemannia Altdöbern.

Spielort:
Stadion der Freundschaft, Chransdorfer Straße 2a, 01983 Großräschen

Eintrittspreise
Normal: 2,- Euro
Ermäßigt: 1,50 Euro

Geschichte des Stadions:
Das Stadion der Freundschaft wurde am 19.August 1962 am ersten Spieltag der II. DDR-Liga/Staffel 2 gegen den SC Potsdam II eingeweiht. Danach gab es keine bedeutenden baulichen Veränderungen mehr.

Anfahrt mit dem Auto:
aus Richtung Cottbus: B96 bis zur Kreuzung wo der große IBA-Würfel (blau) aufgestellt ist. Dort rechts abbiegen und in Richtung Marktplatz fahren. An beiden Marktplatzkreuzungen geradeaus und an der nächsten Kreuzung links abbiegen. An der sofort folgenden Kreuzung dann nach rechts abbiegen (Kopfsteinpflaster). Anschließend immer geradeaus (u.a. am Friedhof vorbei).

aus Richtung der Autobahnabfahrt Großräschen: Immer der B96 folgen (auch in Großräschen) bis zur Kreuzung wo der große IBA-Würfel (blau) aufgestellt ist. Dort links abbiegen und in Richtung Marktplatz fahren. An beiden Marktplatzkreuzungen geradeaus und an der nächsten Kreuzung links abbiegen. An der sofort folgenden Kreuzung dann nach rechts abbiegen (Kopfsteinpflaster). Anschließend immer geradeaus (u.a. am Friedhof vorbei).

aus Richtung Lübbenau/Calau: Immer der L53 folgen bis Großräschen. Am folgenden Bahnübergang (unmittelbar hinter dem Ortseingangsschild) geradeaus und an der nächsten Kreuzung rechts abbiegen. An der nächsten Kreuzung dann links bis zum Sportplatz.

Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bus-Haltestelle Koldrack: Richtung Kreuzung gehen (Bäckerei Weise). Dort nach rechts abbiegen und an der sofort folgenden Kreuzung wieder nach rechts abbiegen (Kopfsteinpflaster). Von dort aus noch ca. 500m geradeaus (u.a. am Friedhof vorbei).

Bus-Haltestelle Lunaeck: Wenn man dort aussteigt, sieht man den Sportplatz schon (günstig für Leute die aus Richtung Lübbenau/Calau kommen).

Bahnhof Großräschen: Wenn man am Bahnhof ankommt, sieht man den Sportplatz schon und kann diesen zu Fuß in kürzester Zeit erreichen.

Stadionprogramm:
SVG-Aktuell (erscheint zu jedem Heimspiel), schwarz-weiß, 0,50 Euro
Essen & Trinken:
Im Jahr 2006 entstand eine neue Sportgaststätte. Dort sind die standardmäßigen Produkte (Bier, kleinere Imbisse usw.) erhältlich. Ausschank erfolgt je nach Wetterlage im Freien oder im Sportgebäude.
Saison Liga Platz Tore Punkte
 
1990/91 Bezirksliga Cottbus 13 33:79 17:35
1991/92 Bezirksliga Cottbus 16 46:107 13:47
1992/93 Landesklasse Süd 14 48:79 24:44
1993/94 Kreisliga Senftenberg 1 108:22 53:7
1994/95 Landesklasse Süd 11 55:61 26:34
1995/96 Landesklasse Süd 9 40:59 36
1996/97 Landesklasse Süd 3 60:41 57
1997/98 Landesklasse Süd 6 63:46 50
1998/99 Landesklasse Süd 4 45:45 51
1999/00 Landesklasse Süd 5 60:48 50
2000/01 Landesklasse Süd 6 64:46 47
2001/02 Landesklasse Süd 14 45:57 30
2002/03 Kreisliga Senftenberg 1 125:17 83
2003/04 Landesklasse Süd 7 45:36 44
2004/05 Landesklasse Süd 14 49:68 25
2005/06 Kreisliga Senftenberg 1 123:17 81
2006/07 Landesklasse Süd 3 77:45 59
  • Noch keine Experten.
Du willst Informationen und Mannschaften zu diesem Verein ergänzen? Dann werde jetzt Experte!
Fußball-Fans


Copyright 2007  Die Fans Media GmbH

Diese Website nutzt Cookies. Durch die Nutzung unserer Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos: Hier erfahrt ihr alles zum Datenschutz.