1. FC Kaiserslautern, 18. Dezember 2007

 

Aufruf der Generation Luzifer ’98

Turbulente Zeiten liegen vor und hinter dem 1. FC Kaiserslautern. Viele Kritiker der Vereinsspitze forderten im Vorfeld der Mitgliederversammlung, Vorstand und Aufsichtsrat aufgrund der sportlichen und vor allem finanziellen Misere nicht zu entlasten. Letztendlich stimmte die Mehrzahl der Vereinsmitglieder dann aber doch für die Entlastung und nun ruft die Ultragruppierung des 1. FC Kaiserlautern, die Generation Luzifer, zum Zusammenhalt auf:

Wir müssen zusammenrücken!

Werte Mitglieder und Fans des 1.FC Kaiserslautern,

die Jahreshauptversammlung unseres Vereins am Freitag nahm einen in Anbetracht der sportlichen und wirtschaftlichen Situation recht ruhigen Verlauf. An dieser Stelle gilt unser Dank allen anwesenden Mitgliedern, die sich ihrer Verantwortung als Mitglied bewusst waren und sich den schwierigen Entscheidungen gestellt haben. Auch möchten wir erwähnen, dass Buh-Rufe und Pfiffe wohl auf einer Mitgliederversammlung immer ein genutztes Mittel darstellen und auch von allen Parteien genau wie Applaus eingesetzt werden, jedoch wird die Grenze dann überschritten, wenn es zu persönlichen Beleidigungen von Offiziellen oder anderen Mitgliedern kommt. Wir möchten hierüber unser Bedauern ausdrücken und in Zukunft Besserung geloben.

Wir haben als Gruppe dafür geworben dem Aufsichtsrat erneut einen Vertrauensvorschuss zu gewähren und hoffen, dass die erweiterte Führungsetage des Vereins diesen nicht missbraucht. Einen ersten Schritt hierzu machte Herr Buchholz, der wie angekündigt die Geldgeber nach der Versammlung nannte.

Die angestrebte Nichtentlastung des Vorstandes erfolgte zwar nicht, jedoch sind wir auch hier zufrieden, dass zumindest eine große Masse ihre Unzufriedenheit auf diesem Gebiet zum Ausdruck brachte. Somit konnte der angestrebte Denkzettel wohl doch erteilt werden, mehr sollte es ohnehin nicht werden. Wir wollten nur zeigen, dass die Mitglieder können, wenn sie denn wollen.

Die Vereinsgremien bleiben durch eine demokratische Entscheidung im Amt und diese ist von allen Parteien zu respektieren. Diese Möglichkeit der aktiven Einflussnahme auf die Vereinspolitik ist nun verstrichen und wurde von vielen, die im Vorfeld harsche Kritik übten, unverständlicherweise ausgelassen. Das trägt nicht unbedingt zu ihrer Glaubwürdigkeit bei.

Wir wollen abschließend dazu aufrufen, den Verein, so wie er jetzt besteht für den Rest der Saison bedingungslos zu unterstützen. Das gilt gleichermaßen für den Vorstand, den Aufsichtsrat, den Trainer und die Mannschaft. Lasst uns im Sinne des FCK zusammenstehen, um alle zusammen den Abstieg zu vermeiden. Wir brauchen jeden einzelnen Fan, den Rollstuhlfahrer, den VIP-Logen-Inhaber, den Südtribünensitzer und den Westkurvenfan. Es darf hier keine Unterschiede mehr geben!

ALLE FÜR DEN FCK!

Generation Luzifer 1998

Geschrieben von:  yeti