TSV Chemie Premnitz, 28. Juli 2008

 

Landesligisten bezwungen

In einem weiteren Vorbereitungsspiel empfing der TSV Chemie Premnitz die Vertretung vom FSV Veritas Wittenberge/Breese. Bei hochsommerlichen Temperaturen boten beide Mannschaften dabei zumindest eine Stunde eine ansprechende Partie.

Nach verhaltenem Beginn hatten die Platzherren mehr vom Spiel, das Übergewicht im Mittelfeld war nicht zu übersehen. So war das 1:0 durch Konstantin Gäde in der 24. Minute verdient. Nach dem bis dahin schönsten Spielzug der Gastgeber, über die Stationen D. Huxdorff, S. Kremp und L. Posorski, kam der Ball zu Gäde, der mit einem trockenen platzierten Schuss dem Wittenberger Schlussmann keine Abwehrmöglichkeit ließ. Nach dem Führungstreffer bestimmte der TSV noch deutlicher die Partie. L. Posorski hatte in der 38. Minute einen weiteren Treffer auf dem Stiefel, vertändelte den Ball aber.

Den Gästen die am Vortag an einem Turnier teilgenommen hatten, merkte man die Strapaze vom Samstag kaum an. Auch sie versuchten das Tempo hoch zu halten. Vor allem Kranke und der Premnitzer in Wittenberger Reihen Czarnofski wussten zu gefallen. Bis zum Strafraum sahen die Wittenberger Bemühungen ganz ordentlich aus, dann aber verpufften die Angriffe zumeist in der engmaschigen Premnitzer Abwehr.

Nach der Pause zunächst das gleiche Bild. Chemie blieb Chef im eigenen Stadion. Erst als durch einige Wechsel der Spielfaden zusehends riss, kamen die Gäste besser ins Spiel. Mitte in die beste Phase des Landesligisten das 2:0 durch den kurz zuvor eingewechselten N. Söchting. Sein straffer Schuss wurde von einem Gästeverteidiger unhaltbar für den Wittenberger Schlussmann Hühnemörder ins eigene Tor abgefälscht.

In der Schlussphase schwanden beiden Mannschaften die Kräfte. Die hohen Temperaturen forderten ihren Tribut. In der 83. Minute gelang dem Landesligavertreter durch Kranke der Anschlusstreffer. Wenig später die nächste Gelegenheit der Gäste. Nach einem Eckball warf sich der auf der Torlinie stehende S. Kaiser in einen Schuss und verhinderte so den Ausgleich.

Am Ende blieb es beim verdienten Premnitzer Sieg. Positiv der erste Einsatz des lange verletzten R. Rades. Trainer Schulz nach der Partie: „Kompliment an meine junge Mannschaft. Bei den hohen Temperaturen hielten wir das Tempo lange Zeit hoch und waren wie in der Vorwoche in Nauen lange Zeit die bessere Mannschaft und gewannen am Ende nicht unverdient“.

Der TSV Chemie Premnitz spielte mit: Rotter, Krause, Kremp (Nehring), Liebner (Eggart), Melzer ( Kolrep), Gäde (Grunwald), Block, Posorski (Söchting), Stuhlmacher (Rades)

Geschrieben von:  Premnitz II