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  • Krefelder FC Uerdingen 05, 18. August 2021

     

    Weitere Neuzugänge verstärken den Kader – Bei Rot-Weiss Oberhausen ohne Chance


    Von:  Stephan R.T.

    In den vergangenen Jahren ging es beim KFC Uerdingen recht chaotisch zu und dies hat sich auch in diesem Sommer noch nicht verbessert. Finanzielle Probleme machen es schwer, eine vernünftige Planung aufzubauen und Spieler für einen konkurrenzfähigen Kader zu verpflichten. Nach dem Drittliga-Abstieg und der Insolvenz der KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH befindet sich diese nun in der Abwicklung. Doch auch der e.V. musste zu Beginn des Monats einen Insolvenzantrag stellen, was bedeutet, dass die Krefelder mit neun Minuspunkten in die Spielzeit 2021/22 starten werden.

    „Dieser Schritt wurde unausweichlich, nachdem ein fest zugesagtes Darlehen, das in der Saisonplanung ein wichtiger Baustein von vielen war, kurzfristig doch nicht bereitgestellt wurde“, ist hierzu aus Vereinskreisen zu hören. Diese Begleitumstände waren für die sportliche Neuausrichtung nicht förderlich, da während der Sommerpause kaum Verträge abgeschlossen werden konnten und den Verantwortlichen derart die Hände gebunden waren, dass sie sich ihre Zeit auf spiel-pausen.de hätten vertreiben können. Mittlerweile trudeln jedoch so langsam die ersten neuen Akteure ein, nur für einen vernünftigen Saisonstart dürfte dies zu spät sein. Entsprechend ging der Auftakt bei Rot-Weiss Oberhausen sang- und klanglos mit 0:6 verloren. Dies bedeutet von Anfang an, dass der KFC auf dem letzten Tabellenplatz liegt und die Fans viel Geduld mitbringen sollten.

    Trotzdem sieht der KFC-Vorsitzende Damien Raths obgleich der sportlichen Probleme und dem laufenden Insolvenzverfahren positiv in die Zukunft. „Wir haben nun die Möglichkeit, den KFC Uerdingen endgültig von allen hinterlassenen Altlasten zu befreien. Wir haben dennoch bis zur letzten Minute alles versucht, diesen Schritt umgehen zu können, da ein Insolvenzverfahren natürlich auch mit Unwägbarkeiten verbunden ist. (…) Wir werden jedoch alles dafür tun, eine Mannschaft auf den Platz zu schicken, die auch unter diesen Umständen die Möglichkeit hat, die Klasse in der Regionalliga zu halten“, wird Raths bei Reviersport zitiert.

    Auch Leonel Kadiata unter den Neuen


    Zu den Spielern, die beim Neuanfang dabei sein wollen, gehört auch Leonel Kadiata. Der 27-Jährige kommt vom VfL Oldenburg und ist auf der rechten Abwehrseite zu Hause. Mit seiner Erfahrung aus 45 Regionalligapartien im Trikot von Borussia Mönchengladbach II, dem FSV 63 Luckenwalde und zuletzt in Oldenburg soll er dem jungen KFC-Team Stabilität verleihen. „Leonel verfügt nicht nur über eine gute Ausbildung, er kann auch einige Einsätze in der Regionalliga vorweisen“, freut sich Uerdingens Trainer Dmitry Voronov über den Neuzugang.

    Verstärkung wird auf allen Positionen benötigt


    Natürlich ist Kadiata nicht das einzige neue Gesicht an der Grotenburg. So wurden kurz vor dem Auftakt in Oberhausen auch Marco Cirillo, Tom Fladung sowie Jason Prodanovic unter Vertrag genommen.


    Große Fußballfeste gab es einst im Grotenburg-Stadion, heutzutage herrscht Tristesse.

    Cirillo ist 23 Jahre alt und stammt aus Solingen. Der Deutsch-Italiener, der sich im offensiven bzw. zentralen Mittelfeld am wohlsten fühlt, fand einst über den Wuppertaler SV in den Herrenbereich und war bis zum Jahreswechsel für den Berliner AK 07 in der Regionalliga Nordost aktiv. Bislang kann Cirillo auf 63 Regionalligaeinätze zurückblicken, in denen ihm sechs Treffer gelangen.

    Prodanovic hat im Jugendbereich für Borussia Dortmund, Rot-Weiss Essen und den MSV Duisburg gekickt. Zuletzt stand der 20-jährige Verteidiger für die SpVg Schonnebeck auf dem Platz, für die er sieben Einsätze in der Oberliga Niederrhein absolviert hat.

    Auch Fladung hat bislang kaum Erfahrung im Männerbereich sammeln können. Bislang kommt der 20-Jährige nur auf einen Einsatz in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, welchen er für die Zweitvertretung des 1. FC Kaiserslautern bestritt. Zuvor kam der Mittelfeldspieler in 26 U19- sowie 19 U17-Bundesligapartien für die Pfälzer zum Einsatz. „Tom war tatsächlich einer der ersten, die bei uns im Test waren. Er hat uns im Probetraining voll überzeugt“, begründet Uerdingens sportlicher Leiter Patrick Schneider die Entscheidung für Fladung.

    Samstag geht es gegen den Bonner SC


    Bereits am kommenden Samstag steht für die jungen Wilden um Trainer Dmitry Voronov das erste Heimspiel gegen den Bonner SC an. Diese werden in dieser Saison bekanntlich im Stadion Velbert zur Austragung kommen, da die heimische Grotenburg noch immer umgebaut wird. Auch dies dürfte für Mannschaft und Fans keine leichte Situation sein. Doch gerade jetzt gilt es, innerhalb des Vereins zusammenzustehen und all die Niederschläge der vergangenen Monate zu vergessen, um einen erfolgreichen Neuanfang zu starten. Zu wünschen wäre es dem KFC, der auf so viele große Bundes- sowie auch Europapokalspiele zurückblicken kann.

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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