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  • BFV, 09. November 2015

     

    24 Kreissieger beim Ehrenamtspreis 2015 ausgezeichnet – Sonderpreis für Olaf Butterbrod und Holger Grebe


    Von:  Stephan R.T.

    Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat in München Vereinsmitarbeiter aus ganz Bayern mit dem ‚BFV-Ehrenamtspreis 2015‘ ausgezeichnet. Bei der Galaveranstaltung im GOP Varieté-Theater würdigten BFV-Präsident Rainer Koch, Ehrengast Stefan Reuter und Verbands-Ehrenamtsreferent Dieter Habermann die herausragenden Leistungen der 24 bayerischen Kreissieger, stellvertretend für das Engagement aller ehrenamtlichen Vereinsfunktionäre und Helfer in den rund 4.600 Fußballvereinen Bayerns. „Ohne den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer geht es im Fußball nicht. Auch meine Laufbahn wäre niemals so erfolgreich verlaufen, wenn sich nicht meine Jugendtrainer beim TSV Dinkelsbühl 1860 unentgeltlich für mich eingesetzt hätten“, erklärte Welt- und Europameister Reuter.

    Eine besondere Ehrung erhielten Silvia Wagner (TSV Kirchehrenbach), Roswitha Gstettner (SV Sünching) und Heidi Olzmann (SpVgg Wiesenbach). Sie landeten bei der 20. BFV-Ehrenamtspreisverleihung auf den Plätzen eins bis drei und bekamen von Lotto Bayern Geldprämien für die Förderung des Ehrenamts in ihren Vereinen (2.500 Euro; 1.500 Euro; 1.000 Euro). „Unsere Preisträgerinnen sind keine ‚Quotenfrauen‘. Sie sind unentbehrliche Stützen in ihrem jeweiligen Verein und haben diese Auszeichnung mehr als verdient. Alle 24 Kreissieger stehen für Tausende Freiwillige, die sich jede Woche für ihren Klub aufopfern und dafür sorgen, dass in ganz Bayern der Ball rollt“, lobte BFV-Präsident Koch.

    Aus insgesamt 416 Vorschlägen hatte der BFV im Vorfeld entsprechend der 24 bayerischen Fußballkreise die jeweiligen Kreissieger und die drei Gewinner der Geldpreise ausgewählt. Alle 24 Kreissieger dürfen im Frühjahr 2016 an einem vom BFV und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) organisierten ‚Dankeschön-Wochenende‘ teilnehmen. Der DFB nimmt 15 der 24 Kreissieger außerdem in seinen ‚Club 100‘ auf und lädt die ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiter zu einer besonderen Ehrung im Rahmen eines Länderspiels ein.

    Den BFV-Sonderpreis erhielten im Rahmen der Ehrenamts-Gala Olaf Butterbrod, Initiator einer Flüchtlingsmannschaft beim ESV Neuaubing, und Holger Grebe, der seit über 30 Jahren den Fußball-Spielbetrieb der Behinderten-Werkstätten Bayerns organisiert.

    Weitere Stimmen zum BFV-Ehrenamtspreis 2015

    Silvia Wagner (TSV Kirchehrenbach), 1. Siegerin BFV-Ehrenamtspreis 2015: „Das ist unbeschreiblich! Die Bühne als Preisträgerin zu verlassen, ist eine tolle Auszeichnung und Wertschätzung für unsere gesamte Vereinsarbeit.“

    Verbands-Ehrenamtsreferent Dieter Habermann: „Es ist wichtig, für die erstklassige Arbeit, die Tag für Tag in den rund 4.600 bayerischen Vereinen geleistet wird, Danke zu sagen. Denn ohne den unermüdlichen unentgeltlichen Einsatz der Helfer an der Basis wäre der Amateurfußball schlicht undenkbar. Wir rücken die stillen Stars ins Rampenlicht, mit der Absicht, dass ihnen viele weitere folgen werden.“

    Erwin Horak, Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung Bayern: „Wir unterstützen ganz bewusst nicht nur den Profifußball, sondern auch den Amateurfußball. Er nimmt eine überragende gesellschaftspolitische Rolle ein. Gerade wenn es um die Jugend- und Integrationsarbeit geht, könnte der Staat das alles ohne ehrenamtliche Helfer gar nicht alleine leisten.“

    Olaf Butterbrod (BFV-Sonderpreisträger, ESV Neuaubing): „Das Fußballtraining mit Flüchtlingen und der Umgang miteinander machen mich demütig, wenn ich sehe, aus welchen Verhältnissen die Menschen kommen. Meine Arbeit erfüllt mich zugleich mit tiefer Dankbarkeit. Wir sind angekommen im Spielbetrieb und haben gemerkt: Gemeinsam Fußball spielen ist das Einfachste auf der Welt. Auf dem Platz gibt es keine Unterschiede.“

    Holger Grebe (BFV-Sonderpreisträger, Organisator Spielbetrieb der Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Bayern): „Der Werkstättenfußball hat inzwischen eine unglaubliche Entwicklung genommen. Heute haben wir 70 Mannschaften im Spielbetrieb. Im Sinne der Inklusion ist es ganz wichtig, dass sich die Vereine für Menschen mit Behinderung öffnen.“

    Thomas Müther

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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