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  • BFV, 30. Januar 2024

     

    Der ATSV Erlangen gewinnt den LOTTO Bayern Hallencup


    Von:  Stephan R.T.

    Der LOTTO Bayern Hallencup 2024 geht nach Mittelfranken: Bayernligist ATSV Erlangen hat das Finale der Bayerischen Hallenmeisterschaft der Herren in der Amberger triMax-Halle vor 732 Zuschauerinnen und Zuschauern gegen den oberfränkischen Bezirksligisten TSV Neukenroth mit 2:0 gewonnen und damit den Futsal-Thron im Freistaat erklommen – im Vorjahr war der Bayernligist noch im Endspiel an Fatih Ingolstadt gescheitert. Jetzt hieß der Matchwinner Geremi Perera! Der 19-Jährige erzielte beide Treffer im Finale der bereits zum 40. Mal vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) ausgespielten Titelkämpfe.

    „Das sind die Geschichten, die der Fußball schreibt. Geremi Perera hatte die Nummer 22 auf dem Rücken und jetzt trifft er im Finale zweimal“, sagte BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher bei der Siegerehrung: „Herzlichen Glückwunsch an den ATSV Erlangen, der sich den LOTTO Bayern Hallencup verdientermaßen gesichert hat.“

    Erlangen zeigte bereits in der Vorrunde seine ganze Klasse und zog mit zwei Siegen (1:0 gegen den TSV 1869 Rottendorf, 2:0 gegen den FC Deisenhofen) sowie einem 3:3-Remis gegen Lokalmatador SpVgg Pfreimd souverän ins Halbfinale ein. Und auch dort war die Mannschaft von Trainer Marius Dransfeld nicht zu stoppen: Nach Ablauf der 15-minütigen Spielzeit hieß es 3:0.

    Im zweiten Halbfinale hatte sich der TSV Neukenroth mit 5:4 im Sechsmeterschießen gegen den FC Deisenhofen durchgesetzt. Matchwinner war dabei TSV-Keeper Leon Wolf mit zwei parierten Penaltys – der 23-Jährige wurde zum besten Torwart des Turniers gewählt. Doch im Endspiel war auch Wolf machtlos: Zwei Tore von Perera (6., 15.) krönten Erlangen zum verdienten Champion, der sich damit auch den mit 1500 Euro dotierten Siegerscheck von LOTTO Bayern sicherte. „Es ist schon ein wahnsinniges Gefühl, hier im Finale zwei Tore zu machen und dann den Pokal zu holen“, sagte Perera. Sein Trainer Marius Dransfeld fand das „einfach nur geil. Im letzten Jahr waren wir so nah dran, jetzt haben wir uns den Pott geholt!“

    Den hätten sich die Kicker aus Neukenroth auch gerne mit nach Hause genommen, der Traum vom großen Coup des Außenseiters endete aber im Finale. Dennoch gingen gleich zwei Trophäen mit in die oberfränkische Heimat: Neben dem zum besten Keeper gewählten Torwart Leon Wolf erhielt auch Teamkollege Felix Maurer mit vier Turniertreffern als bester Torschütze bei der Endrunde um den LOTTO Bayern Hallencup eine gläserne Trophäe.

    Es war auch diesmal wieder feiner Fußball, der auf dem eigens verlegten Futsal-Boden in Amberg gezeigt wurde. „Die Zeit bleibt nicht stehen, es geht darum, die Attraktivität zu steigern. Wir wollen den Teilnehmern schließlich beste Voraussetzungen bieten. Das war heute mit Sicherheit der Fall“, sagte Jürgen Faltenbacher.

    Auch für Joachim Buchwieser war der Besuch in Amberg eine Premiere. Erstmals begleitete er das Turnier in seiner Funktion als Vize-Präsident von Namenspatron LOTTO Bayern – und er zeigte sich begeistert: „Toller Sport, tolle Stimmung, perfekter Rahmen – da schlägt das Fußball-Herz höher. Herzlichen Glückwunsch nicht nur dem ATSV Erlangen, sondern allen, die dazu beigetragen haben, dass wir dieses Fußballfest heute so erleben durften. Das macht uns als Partner besonders stolz!“

    Der SC Germania Amberg begeistert als Gastgeber mit Herz

    Ein dickes Dankeschön sprach der Bayerische Fußball-Verband (BFV) dem Ausrichterverein SC Germania Amberg aus, der die Jubiläumsauflage der Titelkämpfe unterm Hallendach perfekt organisiert hatte. „Das war Note eins“, sagte Verbands-Spielleiter Josef Janker, „nahezu der ganze Verein war auf den Beinen und neben der starken Organisation ein hervorragender Gastgeber mit ganz, ganz viel Herz. Vielen Dank dem SC Germania Amberg und den vielen fleißigen Händen!“

    Mit Farras Fathi, Maximilian Grossmann, Marius Heerwagen, Jan Hoffmann, Florian Islinger, Julian Spies sowie Fabian Zimmermann hatte der BFV gleich fünf Unparteiische im Einsatz, die im Futsal-Spielbetrieb in der Regionalliga beheimatet sind, ihre Sache entsprechend professionell machten und ohne Rote Karte auskamen. „Es war insgesamt ein sehr fairer Umgang – so soll es sein.“

    Endstand

    1. ATSV Erlangen
    2. TSV 1893 Neukenroth
    3. FC Deisenhofen
    4. FC Ergolding
    5. SpVgg Pfreimd
    6. TSV Bobingen
    7. 1. FC Raindorf
    8. TSV 1869 Rottendorf

    Fabian Frühwirth

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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