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  • BFV, 21. April 2023

     

    Digitalisierung, Gaming und Prävention – ‚Kick-Off‘ mit Digitalministerin Judith Gerlach in Würzburg


    Von:  Stephan R.T.

    Auf Entwicklungen nicht nur reagieren, sondern diese aktiv vorantreiben, selbst steuern und eigene ‚Leitplanken‘ für einen sinn- und verantwortungsvollen Einsatz setzen. Dafür braucht es das notwenige Know-how, aber auch starke Partnerschaften. Beim Thema Digitalisierung, Gaming und Prävention machen der Bayerische Fußball-Verband (BFV) und ‚Bayerisches Staatsministerium für Digitales‘ deshalb gemeinsame Sache.

    Im Rahmen des Regionalligaspiels zwischen dem FC Würzburger Kickers und dem SV Heimstetten an diesem Samstag (22. April 2023, 14 Uhr, AKON ARENA, Mittlerer Dallenbergweg 49, 97082 Würzburg) können sich die Besucher jetzt auf ein besonderes Digitalerlebnis freuen. An drei interaktiven Stationen, an denen sich alle Interessierten ausprobieren können, geht es genau um die Themen ‚Digitalisierung‘, ‚Gaming‘ und ‚Prävention‘. Welchen Stellenwert das Thema genießt, zeigt der angekündigte Besuch von Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach in Würzburg.

    BFV-Vizepräsident Schraudner: Es geht um Verantwortung und Aufklärung

    „Bei der wichtigen, nötigen und auch unaufhaltsam voranschreitenden Digitalisierung im Amateurfußball hat Bayern bekanntlich schon seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle inne und viel Expertenwissen aufgebaut. Gleiches gilt auch für das Thema eFootball, das der Verband bewusst als weitere Facette neben dem klassischen Fußball auf dem Platz in seiner Satzung verankert hat, und insbesondere für die jüngeren Generationen nicht mehr aus dem Lebensalltag wegzudenken ist. Wie bei allen neuen Technologien geht es aber auch hier um Verantwortung und Aufklärung. Nur so werden Vorbehalte abgebaut, mögliche Risiken begrenzt und Potenziale sinnvoll genutzt. Wir sind froh, dass wir bei diesem für unsere Vereine und den Nachwuchs so wichtigen Themen ganz eng mit den Experten des Bayerischen Digitalministeriums kooperieren“, erklärt BFV-Vizepräsident Robert Schraudner, der beim Verband für ‚eFootball‘ verantwortlich zeichnet.

    Ab der Stadionöffnung um 13 Uhr sind am Samstag im Würzburger Stadion auch die drei interaktiven Stationen öffentlich zugänglich. Die Fußballfans können dann unter anderem an der ‚Sportstation‘ einen realen Dribbling-Parcours mit dem Duell-Gefühl einer Spielkonsole verschmelzen, an mehreren Playstationen 5-Konsolen ihre ‚FIFA23‘-Skills zeigen, oder an einer großen digitalen Wand im Tic-Tac-Toe gegeneinander antreten. Ein Gewinnspiel mit Heimspiel-Tickets für den FC Bayern München runden das Angebot ab.

    Digitalministerin Judith Gerlach erklärt: „eSport, und vor allem eFußball, ist heute keine Randerscheinung mehr, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Dabei geht es genau wie in der analogen Welt um Ausdauer, Konzentration und darum, Menschen zusammenzubringen. Hier engagieren sich in Bayern bereits tausende Menschen, treten in sportlichen Wettkämpfen an und betätigen sich ehrenamtlich. Dafür setze ich mich als zuständige Ministerin sehr gerne ein.“

    Bereits kurz nach seiner Wahl zum neuen BFV-Präsidenten auf dem 26. Ordentlichen Verbandstag im Sommer des vergangenen Jahres hatte Christoph Kern ein gemeinsames Engagement bei diesem Zukunftsthema angeschoben und später in Gesprächen mit Digitalministerin Judith Gerlach weiter vertieft.

    Nach der erfolgreichen Premiere der Reihe ‚Coden & Kicken‘ im September 2022 in der Sportschule Oberhaching, die in diesem Jahr am 13. Juli eine Fortsetzung erfährt, ist die Kick-Off-Veranstaltung an diesem Samstag in Würzburg ein weiterer Mosaikstein in der Kooperation des BFV mit dem Bayerischen Staatsministerium für Digitales. In Planung sind bereits weitere Veranstaltungen - unter anderem auch an Schulen. Dabei liegt der Fokus auf ‚Prävention‘ und einem verantwortungsvollen Umgang mit den schier grenzenlosen Möglichkeiten einer digitalen (Sport-)Welt. Beim ‚Coden & Kicken‘ geht es indes darum in zweierlei Hinsicht am Ball zu bleiben: In einem ersten Teil geht es darum, erste Erfahrungen im Programmieren unter Anleitung von Experten zu sammeln, aber auch um in Bewegung zu bleiben: Im zweiten Teil steht nämlich fachkundiges Training, Spiel und Spaß mit dem Fußball auf dem Programm.

    Förderung von eFootball seit BFV-Verbandstag 2018 in BFV-Satzung verankert

    Schon bei der einstimmig beschlossenen Verankerung des E-Football-Engagements als eine weitere zu fördernde Facette des Fußballs in der BFV-Satzung beim BFV-Verbandstag 2018, hatten die Delegierten eine klare Abgrenzung zu anderen eSports- und Gaming-Angeboten (z.B. Ego-Shooter etc.) vorgenommen. Im gleichen Jahr startete der BFV seine erste eigene eFootball-Plattform, baute in den Folgejahren einen bayernweiten Meisterschafts- und Pokal-Spielbetrieb auf und stellt seinen Vereinen seitdem auch die nötige Infrastruktur für eigene Spiel- und Turnierangebote zur Verfügung (bfvefootball.de/).

    Fabian Frühwirth

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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