16. Juli 2007

 

FC Ingolstadt: Erfolgreiches Testspiel-Wochenende

Gleich dreimal mussten die Kicker des Regionalligisten FC Ingolstadt 04 in den letzten Tagen ihre Kickstiefel schnüren. Zwar wurden nicht alle Spiele gewonnen, dennoch kann die FCI-Mannschaft von einem gelungenen Wochenende sprechen. Am Freitag traf man in Aichach auf den Zweitligisten FC Augsburg. Vor den Augen von etwa 1.000 Zuschauern und einer Persönlichkeit wie Helmut Haller hielten die Ingolstädter die Partie lange offen und lieferten dem hohen Favoriten einen großen Kampf. Zur Augsburger Führung war sogar ein Elfmeter notwendig. Da Costa verwandelte kurz vor der Pause sicher.

Nachdem Benschneider kurz nach dem Seitenwechsel auf 2:0 erhöhen konnte, steckte Ingolstadt trotzdem nicht auf und kam durch Schlauderer verdient zum Anschlusstreffer. Und eben jener Schlauderer hätte kurz vor dem Spielende fast noch das 2:2 erzielt. So war es am Ende nicht verwunderlich, dass FCA-Trainer Rainer Hörgl glücklich über den Sieg war, aber seinem Ingolstädter Kollegen Jürgen Press große Komplimente für das Auftreten seiner Truppe machte. Dieser wiederum war sauer, dass im Spiel nach vorn oft der letzte Pass nicht kam. „Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das bis zum Punktspielstart noch hinbekommen“, so der FCI-Coach.

In einem weiteren Testspiel traf die Press-Mannschaft in Unterdarching auf den rumänischen Erstligisten FC Gloria Buzau und erspielte sich ein beachtliches 4:4. Nach Toren von Neuendorf und Wenczel hatte Ingolstadt sogar schon mit 2:0 geführt, bevor die Rumänen durch zwei Treffer zum Ausgleich kamen. Der FCI schaltete anschließend wieder einen Gang hoch und stellte durch Obele und Wohlfarth den alten Zwei-Tore-Vorsprung her. Doch auch diesmal konnte er nicht gehalten werden. Binnen zwei Minuten nach dem vierten Tor der Donaustädter schlugen die Rumänen mit einem Doppelschlag zu. Beim verdienten Ergebnis von 4:4 blieb es anschließend bis zum Spielende.

Das Wochenende perfekt machte gestern ein 1:0-Sieg über den Oberligisten TSV Crailsheim.

jp

Geschrieben von:  Systema