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  • BFV, 14. Januar 2018

     

    Gottfried Bindrim auf dem Kreistag Schweinfurt als Kreis-Vorsitzender und Kreis-Spielleiter im Amt bestätigt


    Von:  Stephan R.T.

    Der Fußballkreis Schweinfurt hat sich beim Kreistag in Oberwerrn für die kommenden vier Jahre neu aufgestellt. 267 Vereinsdelegierte nutzten in der Sporthalle des SV Oberwerrn die Möglichkeit, die Verbandsarbeit und die Entwicklung des Amateurfußballs in der Region mitzugestalten.

    Gottfried Bindrim im Amt bestätigt

    Im Amt bestätigt wurden Gottfried Bindrim als Kreis-Vorsitzender und Kreis-Spielleiter, Thomas Krug als Kreis-Jugendleiter sowie Michaela Straub als Kreisbeauftragte für Frauen- und Mädchenfußball. Bestätigt wurde auch der bereits gewählte Udo Lenhard als neuer Kreis-Schiedsrichterobmann, der Horst Knorpp beerbt. Gottfried Bindrim und Unterfrankens Bezirksvorsitzender Jürgen Pfau würdigten Knorrps Lebenswerk mit emotionalen Worten und ernannten ihn zum Ehren-Kreis-Schiedsrichterobmann. Günther Stottele als Kreis-Sportgerichtsvorsitzender und Edgar Hedrich als Kreis-Ehrenamtsbeauftragter sollen den Kreisausschuss komplettieren. Beide sollen vom BFV-Präsidium berufen werden.

    Der alte und neue Chef im Kreis, Gottfried Bindrim, sagte nach seiner Wahl: „Ich bedanke mich für das Vertrauen der Vereine. Der Fußballkreis Schweinfurt steht gut und solide da. Aber natürlich müssen wir als Fußballer auch mit der Zeit gehen und getreu unserem Motto ,den Ball ins Netz' bringen. Dafür stehe ich mit meiner ganzen Kreismannschaft. Wir freuen uns auf die neue Amtszeit.“

    Meinungsbilder zu drei möglichen Reformen im Spielbetrieb

    Beim Kreistag waren die Teilnehmer zudem wie schon in den Jahren 2010 und 2014 aufgerufen, ihre Meinung zu möglichen Reformen im Spielbetrieb zu äußern. Zur Diskussion standen:

    1. ‚Abschaffung der Sonderregelung auf Kreisebene im § 34 SpO (Einsatz in verschiedenen Mannschaften)‘
    2. ‚Spielrecht von A-Junioren in Herren-Mannschaften‘
    3. ‚Erhöhung der Anzahl an Auswechslungen auf Kreisebene‘

    Für die Abschaffung der Sonderregelung auf Kreisebene im §34 SpO sprachen sich 12 Prozent aus, dagegen 88 Prozent.

    Für die Möglichkeit, künftig wieder A-Junioren mit Vollendung des 18. Lebensjahres in Herren-Mannschaften einsetzen zu dürfen, sprachen sich 66 Prozent aus, dagegen 34 Prozent.

    Für die Erhöhung der Anzahl an möglichen Auswechslungen auf Kreisebene auf fünf Auswechslungen sprachen sich 48 Prozent aus, dagegen 52 Prozent.

    Rede von BFV-Präsident Rainer Koch zu aktuellen Herausforderungen im Amateurfußball

    In seiner Rede ging BFV-Präsident und 1. DFB-Vizepräsident Rainer Koch, der wieder alle 22 Kreis- und sieben Bezirkstage besucht, unter anderem auf die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Amateurfußball ein. Im Fokus standen die notwendige Digitalisierung des Amateurfußballs und die entsprechenden BFV-Angebote, die für eine breite öffentliche Wahrnehmung und die auch künftig positive Entwicklung elementar sind.

    „Mittlerweile gibt es in vielen Vereinen Personen, die sich ganz klassisch um die Pflege der Vereinswebsite kümmern, aber auch den Facebook-Auftritt des Vereins verwalten, den Liveticker am Spieltag bedienen oder eine Art Vereinsfernsehen machen. Oftmals ist es schier unglaublich, was Vereine mit wenigen Mitteln und viel Engagement an digitalen Begleitangeboten auf die Beine stellen. Fest steht für mich: Diese Vereine haben erkannt, wie wichtig es im Jahr 2018 ist, ‚den Ball ins Netz zu bringen‘. Sie sind damit ein Vorbild für die Vereine, die das Thema Digitalisierung bislang noch nicht angepackt haben“, sagte Koch.

    Verbandsfinanzen: Zukunftspläne transparent dargestellt

    Auch die Pläne und die künftige Ausrichtung bei den Verbandsfinanzen wurden den Teilnehmern wie schon bei den kürzlich veranstalteten 24 Runden Tischen in ganz Bayern ausführlich dargelegt. Die ‚AG Finanzen‘, mehrheitlich bestehend aus Vereinsvertretern von Klubs aller Größen und aus den verschiedensten Spielklassen sowie den Fachleuten des BFV, hatten in den letzten Monaten bei drei Terminen intensiv am künftigen Finanzierungskonzept gearbeitet. Der herausgearbeitete jährliche Mehrbedarf des BFV in Höhe von 1,5 Millionen Euro für verschiedenste Projekte soll dabei zu einem Drittel vom BFV selbst erbracht werden, ein Drittel soll aus Gebührenanpassungen bei den Trainerlizenzen erwirtschaftet werden und ein Drittel soll wie beim BFV-Gesamthaushalt von den Vereinen geschultert werden. Konkret sind das 120 Euro je Verein. BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher legte dem Kreistag detailliert die Ergebnisse der AG Finanzen dar.

    Eine vom BFV-Vizepräsidenten Jürgen Pfau moderierte Talkrunde mit Bettina Bärmann (1. Bürgermeisterin von Niederwerrn) und Florian Töpper (Landrat im Kreis Schweinfurt) rundete das Programm ab.

    Thomas Müther

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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