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  • SV 1916 Sandhausen, 07. Januar 2011

     

    „Das wird ein ziemlicher Kampf um die Stammplätze“


    Von:  Stephan R.T.

    Seit diesem Dienstag ist der SV Sandhausen wieder im Training und startete die Vorbereitung auf die Rückrunde 2011 mit einem Laktattest in Mannheim. Trainer Pavel Dotchev konnte alle Spieler des Kaders nach den 14 Tagen Winterpause begrüßen. Ebenso werden die Spieler der zweiten Mannschaft Dennis Simon und Peter Prokop die Vorbereitung bei der Drittligamannschaft absolvieren. Die Auswertung des Laktattest brachte hervorragende Ergebnisse, die zeigten, dass sich Jungs nicht nur Weihnachten gefeiert haben, im Gegenteil.

    Am gestrigen Donnerstag wurde kurzfristig ein Testspiel gegen den Zweitligaspitzenreiter FC Augsburg im altehrwürdigen Rosenaustadion vereinbart. Aufgrund der Rasenheizung konnte dort auf einem sehr gut bespielbaren Platz aufgelaufen werden. Pavel Dotchev nutzte diesen Test um jedem Spieler eine Halbzeit Spielpraxis zu geben. Krankheitsbedingt waren Florian Tausendpfund, Sebastian Fischer, Daniel Jungwirth und Nico Hillenbrand nicht dabei. In einem guten Spiel führte der Zweitligist zur Halbzeit mit 1:0 durch einen Treffer von Hain, in der zweiten Hälfte besorgte Danny Blum mit tollem Schuss den Ausgleich, der gleichzeitig den Endstand von 1:1 bedeutete. Pavel Dotchev war mit dem Test danach sehr zufrieden. „ Alle waren mit großem Engagement bei der Sache und haben eine gute Leistung gezeigt.“

    Am Wochenende steht nun der Sparkassen-Cup auf dem Programm. In der Rhein-Neckarhalle möchte der SVS den Siegerpokal am Sonntagabend in Händen halten. Dazu wird Trainer Dotchev heute Mittag um 12 Uhr mit den Hallenspezialisten in der Rhein-Neckarhalle eine Trainingseinheit absolvieren, um sich an die Bedingungen zu gewöhnen.

    Nächste Woche wird der SVS nicht wie geplant ins Trainingslager fahren, sondern am Hardtwald bleiben. Mit insgesamt vier Testspielen wird sich das Team auf den Saisonstart am 22.01.2011 am Bieberer Berg gegen Kickers Offenbach vorbereiten. Die Termine der Testspiele lauten:

    Dienstag, 11.01.2011, 14 Uhr: Karlsruher SC – SV Sandhausen in Karlsruhe
    Mittwoch, 12.01.2011, 19 Uhr: SC Hauenstein – SV Sandhausen in Maikammer
    Samstag, 15.01.2011, 14 Uhr: FK Pirmasens – SV Sandhausen in Pirmasens
    Sonntag, 16.01.2011, 14 Uhr: SV Sandhausen – Arminia Bielfeld II Spielort offen

    Pavel Dotchev im Gespräch mit Alexander Münch

    Guten Tag Pavel Dotchev. Ein frohes neues Jahr, konnten Sie die freien Tage neue Kräfte sammeln?

    Ja, ich hatte schon die Möglichkeit, etwas abzuschalten. Zusammen mit der Familie hat mir das sehr gut getan. Wir waren sogar fünf Tage auf Mallorca, da konnte ich die Sonne genießen. Ich habe mich erholt, bin voll motiviert und froh, dass es jetzt losgeht.

    Am Wochenende ist das Hallenturnier in Eppelheim, welche Bedeutung hat das zur Vorbereitung auf die Rückrunde? Es bestehen auch die üblichen Gefahren, der Schalker Höwedes hat sich bereits verletzt…

    Für mich steht fest, dass wir uns bei dem Turnier gut präsentieren wollen und ich werde einige Leute mitnehmen, von denen ich denke, dass Sie gut für die Halle geeignet sind. Was die Verletzungsgefahr betrifft, die haben wir hier auf dem Kunstrasen auch.

    Wie ist der Stand wegen dem Kader, gibt es noch Änderungen bis zum Rückrundenstart?

    Es sieht so aus, dass wir keine Spieler verpflichten werden. Wenn demnächst etwas passieren sollte und das eine oder andere Angebot auf uns zukommt, werden wir das machen, wenn wir denken, dass es uns weiterhilft. Aber ansonsten bin ich absolut ruhig, mache mir keinen Kopf und vertraue diesem Kader. Das ist für mich entscheidend. Wenn uns jemand über den Weg läuft und wir uns verstärken können, würde ich nicht Nein sagen.

    Stefan Zinnow und Kristjan Glibo sind wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen…

    Der Kader ist fast vollständig, Nico Hillenbrand kommt auch am Freitag dazu. Das wird ein ziemlicher Kampf um die Stammplätze.

    Nach dem Trainingslager geht es los mit drei Ligaspielen in sieben Tagen…

    Das ist gut. Bei drei Spielen in sieben Tagen sind neun Punkte zu vergeben. Wir müssen uns eher darum Gedanken machen, als sich zu sorgen, das sei zu viel für uns. Im Gegenteil, wir müssen das positiv sehen. Es gibt neun Punkte zu vergeben und darauf müssen wir uns konzentrieren.

    Die Gegner heißen Offenbach, Burghausen und Braunschweig…

    In der Rückrunde werden von der Erfahrung her die Karten neu gemischt und die Tabelle ist nicht so aussagekräftig. Warum sollen wir nicht in der Lage sein, gegen Offenbach oder Braunschweig zu gewinnen? Wenn meine Mannschaft so spielt, wie wir es teilweise gezeigt haben, brauchen wir keine Angst vor einem Gegner zu haben. Rostock haben wir hier zuhause auch dominiert, trotzdem haben wir leider verloren. Die Mannschaft hat aber gegen eine Spitzenmannschaft auch sehr gut mitgehalten und ein gutes Spiel gemacht, wir hätten mindestens einen Punkt holen müssen.

    Die Mannschaft bekam ja Fitnessaufgaben für die Urlaubstage und zum Trainingsstart war der Laktattest, sind Sie zufrieden mit dem momentanen Stand der Dinge?

    Ich bin zufrieden, die Werte sind schon da. Man kann sehen, dass die Spieler sich an das gehalten haben, was ich verlangt habe. Die Ergebnisse sind positiv und wir können aufgrund dieser Geschichte da anfangen, wo wir aufgehört haben. Das heißt, wir haben konditionell nicht viel verloren und ich muss im Wald keine Kondition bolzen, sondern kann auf dem Platz direkt fußballspezifische Sachen trainieren.

    Vielen Dank und auf ein punktreiches neues Jahr.

    Ingrid Gebert

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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