SV 1916 Sandhausen, 25. September 2014

 

„In Braunschweig darf’s nochmal Dienstagabend sein“

Der SV Sandhausen gastiert zum Ende der englischen Woche in der Zweiten Liga bei Eintracht Braunschweig am Freitag (18.30 Uhr, Eintracht-Stadion). SVS-Trainer Alois Schwartz begrüßte es, wenn seine Mannschaft „in Braunschweig fortsetzt, was wir am Dienstagabend beendet haben“. Nach dem 1:0-Sieg über den TSV 1860 München unter der Woche muss die Elf des 47-jährigen Fußballlehrers allerdings zwei weitere Ausfälle kompensieren: Lukas Kübler fehlt nach Gelb-Rot, Robert Zillner mit Kreuzbandriss.

Schwartz war es einen Tag nach dem dritten 1:0-Sieg in Folge ein Anliegen, auf den guten Charakter seiner Mannschaft hinzuweisen. Gegen die ‚Sechzger‘ habe seine Elf zunächst den Nackenschlag durch die schwere Verletzung von Robert Zillner nach 37 Minuten verkraften müssen. Dann folgte der nächste, als Kübler vorzeitig vom Feld musste. In Unterzahl sei jeder seiner Elf für den anderen gelaufen und habe sich einen Pfosten-Kopfball und schließlich noch das 1:0 erarbeitet. „Die Mannschaft hatte es sich verdient, dass der Funke auf die Tribünen übergesprungen ist.“

Nun warte in Braunschweig das nächste schwere Spiel auf seine Schützlinge. „Braunschweig hat eine Mannschaft, die als Mannschaft lebt“, sagt Schwartz. Für den Auftritt beim Bundesliga-Absteiger müsse abgewartet werden, welche SVS-Spieler über die nötige Frische verfügten. Festlegen wollte sich Schwartz beispielsweise nicht darauf, wer für Zillner den Part auf der rechten Außenbahn übernimmt. Dort machte Siegtor-Schütze Andrew Wooten gegen 1860 München eine gute Figur, nachdem René Gartler für Zillner gekommen war, um fortan die einzige Sturmspitze zu geben.

Nach wie vor kommt ein Einsatz für Manuel Stiefler (Bauchmuskelzerrung) und für Leart Paqarada (Bänderriss in der Schulter) zu früh. Kevin Kratz (Reha nach Sprunggelenksoperation), Nicky Adler (Leisten-Operation) und Ranisav Jovanovic (Reha nach Kreuzbandriss) bilden die Fraktion der Langzeitverletzten.

Siegfried Müller

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Geschrieben von:  Stephan R.T.