SV 1916 Sandhausen, 08. Mai 2009

 

„Wir wissen, dass wir gut sind“

Die Spannung nähert sich langsam ihrem Gipfel in der Dritten Liga. Im Aufstiegs- wie im Abstiegskampf werden sich die letzten Entscheidungen wohl auf die abschließenden beiden Spieltage kaprizieren. Bis dahin geht es für die beteiligten Mannschaften darum, ihre Ausgangspositionen für das Saisonfinale so gut wie möglich zu gestalten. Die SpVgg Unterhaching ist auf Tabellenplatz drei inmitten dieser hochinteressanten Konstellation.

Am Samstag beim Gastspiel bei Dynamo Dresden (09.05., 14 Uhr, Ausschnitte ab 17 Uhr im BR bei Sport am Samstag und 18 Uhr in der ARD Sportschau) will die Elf von Ralph Hasenhüttl diese Position daher zumindest halten. Dafür hat man sich auch eingehend mit der Fehleranalyse des letzten Spiels beschäftigt. „Das Zutrauen in unsere Leistungsfähigkeit hat wegen des Remis gegen Wuppertal nicht gelitten“, sagt der Trainer. „Wir wissen, dass wir gut sind. Um sehr gut zu sein, müssen wir aber noch einen Schritt mehr machen und sollten hinten möglichst die Null stehen lassen.“

Tradition ist zu Gast

Noch sechs Spiele bleiben der SpVgg Unterhaching II, um die rote Laterne in der Regionalliga Süd abzugeben und in der ersten dieser verbleibenden Partien gastiert ein großer, mit Tradition besetzter Name im Generali Sportpark. Nach dem knappen 0:1 bei der SpVgg Greuther Fürth II soll in der nächsten Begegnung am Sonntag (10.05., 14 Uhr) gegen den Tabellen-Vierten Waldhof Mannheim ein kleines Erfolgserlebnis her für die SpVgg II.

Grundstein für das Saisonfinale

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt und die Ausgangsposition vor den letzten Spielen ist recht günstig. Bei der U19 der SpVgg Unterhaching herrscht nach dem starken 4:2-Sieg gegen den VfB Stuttgart Optimismus. Die Mannschaft von Trainer Mike Frühbeis geht mit einem Rückstand von zwei Punkten in die Schlussphase der Saison und wird alles unternehmen, um den Druck auf die Konkurrenz zu erhöhen. „Wir sind gut dabei und haben uns die Chance wieder erkämpft“, sagt der Coach vor der Auswärtspartie beim FC 08 Villingen am Sonntag (10.05., 11 Uhr).


Im Spiel beim Tabellenletzten wird es darum gehen, den Grundstein zu legen für die entscheidenden direkten Vergleiche mit Kickers Offenbach (8., 27 Punkte), dem 1. FC Kaiserslautern (10., 24) und Eintracht Frankfurt (12., 22). Vor den Hessen rangiert Greuther Fürth punktgleich auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, während Haching bei 20 Zählern steht, aber sowohl die Kickers als auch den FCK noch zu Hause empfängt. Somit könnte alles auf einen Nervenkrimi am letzten Spieltag in Frankfurt hinauslaufen. „Ich rechne damit“, sagt Frühbeis, der zudem vermutet, dass unheimlich viel von der mentalen Stärke abhängen wird. „Deshalb war der Erfolg gegen Stuttgart so brutal wichtig für den Kopf. Es ist ein Ansporn, jetzt wieder in Reichweite zu sein.“

Brisantes Verfolgerduell

Die Siegesserie der U17 der SpVgg Unterhaching dauert nunmehr fünf Spiele an. Am Sonntag (10.05., 12.30 Uhr) wird die Mannschaft von Trainer Florian Rensch aber auf eine harte Probe gestellt. Im brisanten Duell am 19. Spieltag der Jugend Bayernliga beim FC Augsburg geht es um den Platz hinter Spitzenreiter Wacker Burghausen. Mitten in ihrem starken Lauf will die Rensch-Elf im Verfolgerkampf möglichst vor den Augsburgern bleiben, um so in den fünf verbleibenden Spielen Burghausen zumindest etwas näher zu kommen, „sollte Wacker schwächeln“, sagt der Coach.

Ruben Stark

Geschrieben von:  Stephan R.T.