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  • VfB 09 Pößneck, 22. November 2010

    Adamiuc hält den VfB Pößneck beim SC Weimar im Spiel


    Von:  Mc Tuck

    Bei guten äußeren Bedingungen reiste der VfB Pößneck auf den Lindenberg nach Weimar. Hier war ganz klar die Ansage auf Wiedergutmachung vom letzten Punktspiel, sowie Kontakt halten zu den Nichtabstiegsplätzen. Der VfB begann sofort mit dem Spiel nach vorn, ohne Angst und Abwarten was der Gegner macht. Der heute von Anfang an spielende und gut aufgelegte Bruno Vila Real Sidiao leitete über links den ersten Angriff ein. Sein Pass in der fünften Minute erreichte optimal seinen brasilianischen Mannschaftskameraden Gilmar Soaris de Oliveira. Aus fünf Metern hämmerte er das Spielgerät an die Querlatte.

    Jetzt war richtig Leben im Spiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Vila Real versuchte es erneut, dieses Mal zog er selber aus 25 Metern ab, jedoch ohne Erfolg (9. Minute). Weimar machte jetzt etwas mehr Druck. So in der elften Minute, hier konnte Ion Adamiuc einen satten Freistoß aus 30 Metern entschärfen. In der 15. bis 19. Minute war die VfB Abwehr gefragt. Drei Eckbälle mussten in dieser Zeit abgewehrt werden. Pößneck konnte sich mit schönen Spielzügen nach vorn befreien. Chris Heimlich sorgte mit seinen diagonalen Bällen auf Alexander Sattler immer wieder für Gefahr und Entlastung.

    Die 29. Minute sollte den Erfolg für den SC bringen. Der VfB Abwehrspieler Christian Stahl legte den Stürmer Steve Zeissmann im 16er. Der Ex-Pößnecker Steffen Winterkorn lief an und der satte Schuss hätte auch gepasst, wenn da nicht schon der VfB-Keeper Ion Adamiuc zur Stelle gewesen wäre. Auch den Nachschuss konnte er entschärfen. Mit einer kompakten Mannschaftsleistung wurde das 0:0 zu Pause gehalten. Für den verletzten Vila Real kam der Pole Jacek Glowaczewski ins Spiel.

    Das muntere Spiel wurde weitergeführt. Weimar, mit seinem Ex-Pößnecker Trainer Uli Övermann, begann mit viel Druck und sehenswerten Spielzügen. Ein Fehler von Heimlich sorgte in der 54. Minute für Gefahr. Eine Glanzparade von Adamiuc vereitelte diese Möglichkeit. Drei Minuten später schickte Braunsdorf per Flanke Glowaczewski auf Reise. Den Schuss aus sechzehn Metern wehrte der SC-Schlussmann, David Schmidt, zu Ecke ab, welche nichts brachte.

    Auf der anderen Seite musste Adamiuc nach einem Freistoß (59.) und einen Fernschuss (63.) abwehren. Das VfB-Mittelfeld agierte jetzt intensiver, um die Abwehr zu entlasten. So konnte Sattler (77.) aus 25 Metern mit links die Aufmerksamkeit der Gastgeber auf sich lenken. Ebenso Andreas Nitsch, welcher einen Eckball seiner Mannschaft auf den Schuh bekam, prüfte den Schlussmann der Gastgeber. 83. Minute tat es Gilamr de Oliveira seinen Mitspielern nach. Auch hier hatte die Nr. 1 der Weimarer Mühe, den Ball abzuwehren. In den Schlussminuten zeigte nochmal Ion Adamiuc mit überragenden Paraden, dass er heute wirklich einen super Tag erwischt hat. Der Dank der Mannschaft war ihm nach dem Spiel gewiss. Auch Linksverteidiger Frank Naumoff, der auf seiner Seite alles abräumte, was die Gastgeber in den letzten Minuten dort entgegenwarfen.

    Fazit: Ein richtig gutes Spiel, viel Kampf, geistige Frische und Zusammenhalt der Mannschaft. Das war das Rezept zum Punktgewinn. Die Trainer Hujdurovic und Förster haben in der Woche einen super Job gemacht und die Spieler waren auf den Punkt genau fit. Einziger Schwachpunkt der Begegnung war der Unparteiische Jürgen Backhaus aus Steinheuterrode. So gut wie jeder Zweikampf der von Pößnecker Seite geführt wurde, brach er ab.

    VfB 09 Pößneck: Adamiuc – Urbansky, Nitsch, de Oliveira (GK), Sattler, Braunsdorf, Naumoff, Stahl, Heilmann (GK), Vila Real Sidiao (30. Glowaczewski), Heimlich (GK)

    SC 1903 Weimar: Schmitt – Buschmann, Eberhardt, Schmidt (46. Th. Müller), Felix Müller (GK), Ahlgrimm (61. Broemsser), Winterkorn (GK/76. Seele), Barisch, Zelssmann, Kucharz, Oschmann

    Torsten Schäfer

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    Geschrieben von:  Mc Tuck

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