SG Dynamo Dresden, 28. November 2013

 

Adnan Mravac zur Behandlung im Krankenhaus – Stationäre Untersuchung nach Gehirnerschütterung

Adnan Mravac wurde am Mittwoch ins Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt eingewiesen. Dort werden die Folgen eines Zusammenpralls und damit verbundener anhaltender neurologischer Symptome umfangreich untersucht. Die genaue Diagnostik einer stationären Spezialuntersuchung wurde notwendig, da der 31-Jährige trotz fortlaufender ambulanter Diagnostik in den vergangenen zwei Wochen weiter unter den Folgen einer Gehirnerschütterung litt.

Der Abwehrspieler war 10. November im Sachsenderby unglücklich mit Torhüter Benjamin Kirsten zusammengeprallt und zog sich dabei neben einer Gehirnerschütterung auch eine Nasenbeinfraktur zu. Adnan Mravac kann bis auf weiteres nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen. Wann er wieder mit dem Training beginnen kann, ist momentan nicht absehbar.

„Im Namen der ganzen Mannschaft möchte ich sagen, dass wir Adnan gute Besserung wünschen. Die Verletzung ist durch einen unglücklichen Zusammenstoß passiert, es zeugt von Adnans Charakter und seinem Einsatzwillen, dass er die Partie gegen Aue trotzdem zu Ende gespielt hat. Jetzt steht der Heilungsprozess von Adnan absolut im Vordergrund. Wichtig ist, dass er sich alle Zeit der Welt nimmt, um wieder richtig gesund zu werden. Wir stehen als Team hinter ihm und wünschen ihm das Beste für den Heilungsverlauf“, erklärte Cheftrainer Olaf Janßen.

SG Dynamo Dresden verzichtet auf Klageeinreichung

Der neu gewählte Aufsichtsrat der SG Dynamo Dresden und die Geschäftsführung haben am Mittwoch einstimmig beschlossen, keine weiteren rechtlichen Schritte gegen den Ausschluss der SG Dynamo Dresden aus dem DFB-Pokalwettbewerb der laufenden Saison zu unternehmen. Damit wird der vorbereitete Aufhebungsantrag gegen den Schiedsspruch des Ständigen Schiedsgerichts vom 14. Mai, mit dem der Pokalausschluss bestätigt wurde, nicht beim Oberlandesgericht Frankfurt am Main eingereicht. Dynamo geht mit dieser Entscheidung den ersten Schritt hin zu einem Kompromiss mit dem DFB. Hierzu hatte die Mitgliederversammlung am 16. November ein entsprechendes Votum abgegeben.

Dazu sagt Thomas Blümel, Vorsitzender des Aufsichtsrats der SG Dynamo Dresden: „Nach guten und intensiven Gesprächen mit dem DFB sind wir überzeugt, dass wir so die existenzbedrohende Situation, die durch die immer drastischeren und härteren Strafen entstehen würde, für den Verein abwenden können. Wir haben den Auftrag der Mitgliederversammlung von Dynamo Dresden zu erfüllen und richten unseren Blick jetzt nach vorn.“

Geschäftsführer Christian Müller: „Die Beschlüsse des DFB-Bundestags zur Neuausrichtung der DFB-Sportgerichtsbarkeit eröffnen die Chance für einen Neuanfang – auch auf anderen Feldern.“

Neue Abfahrtszeit: Fanzug nach Bielefeld geht früher

Der Fanzug zum Auswärtsspiel in Bielefeld fährt 21 Minuten früher ab, als ursprünglich geplant. Am Freitag, dem 06.12., rollt der ‚Alm-Express‘ um 8.59 Uhr! aus dem Dresdner Hauptbahnhof. Die einzige Zustiegsmöglichkeit nach der Abfahrt vom Hauptbahnhof besteht für Fahrkarteninhaber in Falkenberg bei Torgau. Dort kommt der Zug planmäßig um 10.04 Uhr an.

Am Samstag, dem 30.11., gehen knapp 100 zusätzliche Tickets für den Zug in Verkauf. Diese sind ausschließlich nach dem Spiel gegen Kaiserslautern im Kassenbereich Lennéplatz am Stadion erhältlich. Planet 44 verkauft keine Fanzug-Tickets mehr.

An- und Abfahrt auf einen Blick:

Abfahrt: Dresden Hauptbahnhof, 06.12., 8.59 Uhr
Zustiegsmöglichkeit (für Ticketinhaber!): Falkenberg bei Torgau (10.04 Uhr)
Ankunft: Bielefeld Hauptbahnhof, 16 Uhr

Abfahrt: Bielefeld Hauptbahnhof, 06.12., 22.05 Uhr
Ausstiegsmöglichkeit: Falkenberg bei Torgau (3.50 Uhr)
Ankunft: Dresden Hauptbahnhof, 07.12., 4.42 Uhr

Henry Buschmann

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Geschrieben von:  Stephan R.T.