VfB Germania Halberstadt, 17. April 2009
Mit dem VfB 09 Pößneck empfängt der VfB Germania Halberstadt am kommenden Sonntag einen so genannten „Lieblingsgegner“ im Friedensstadion, gelangen doch in den bisherigen fünf Heimspielen drei Siege und zwei Remis, bei einem Torverhältnis von 15:8. Viele Tore sind bei den Duellen zwischen Halberstadt und Pößneck eigentlich garantiert, wurden doch in den elf absolvierten Vergleichen insgesamt sage und schreibe 50 (!) Treffer erzielt, eine durchaus beeindruckende Statistik. Vor allem an das 7:1 vom letzten Duell in Halberstadt wird sich vielleicht noch der eine oder andere Germania-Zuschauer erinnern, wenngleich es schon fast 18 Monate zurück liegt.
Allerdings sehen die Vorzeichen diesmal völlig anders aus, allein schon aus dem Grund, dass die Pößnecker seit der letzten Saison fast ihren kompletten Kader ausgetauscht haben und nur drei Spieler, Trübger, Horn und Güttich, auch damals schon im Aufgebot standen. Ebenso werden die beiden ehemaligen Pößnecker und jetzigen Germanen, Weichert und Rode, gegen ihre alten Kollegen besonders motiviert zur Sache gehen werden. Entsprechend geht es wieder bei „Null“ los und der momentane Tabellenachte muss erst einmal von Halberstadts Mannschaft bezwungen werden. Dennoch werden die Vorharzer alles daran setzen, den vierten Ligasieg in Folge zu feiern, eine Erfolgsserie, die Halberstadt in der Oberliga noch nicht allzu häufig gelungen ist. Verzichten müssen die Domstädter jedoch auf den Einsatz von Allrounder Hosenthien, der aufgrund eines Bänderrisses bis zu sechs Wochen ausfallen wird. Bei Pößneck fehlen u. a. die gesperrten Müller und Hujdurovic.
Die Pößnecker haben vor der Saison ein klares und eindeutiges Ziel ausgegeben, nach dem letzten Spieltag einen gesicherten, vielleicht sogar vorderen Mittelfeldplatz einzunehmen, und eben nicht wie in den vergangenen Spielzeiten in den Abstiegskampf zu geraten. Außerdem steht in diesem Jahr das hundertjährige Vereinsjubiläum an und eine entsprechende Weiterentwicklung wird mehr denn je bei den Thüringern angestrebt. Anstoß ist am Sonntag um 14 Uhr. Die Kassen öffnen in Halberstadt bereits eine Stunde eher.
Geschrieben von: maximus
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