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  • SV 1916 Sandhausen, 23. Juni 2014

     

    Andrew Wooten kehrt zum Hardtwald zurück – Dreijahresvertrag unterschrieben


    Von:  Stephan R.T.

    Der deutsch-amerikanische Stürmer Andrew Wooten kehrt zum Zweitligisten SV Sandhausen zurück. Eine Stunde vor dem Trainingsauftakt im Hardtwaldstadion konnte Geschäftsführer Otmar Schork („Die Tinte ist noch nicht trocken“) die Vertragsunterzeichnung und damit den zehnten Neuzugang vermelden. Bereits in der Saison 2012/13 war Wooten vom 1. FC Kaiserslautern an den SV Sandhausen ausgeliehen und erzielte damals sieben Treffer. In der vergangenen Saison trug der 1,86 Meter große Angreifer das Trikot des FSV Frankfurt ebenfalls auf Leihbasis.

    Otmar Schork: „In der vergangenen Woche hatte Andrew seinen Vertrag mit Kaiserslautern aufgelöst, sodass wir die Gespräche intensivieren konnten, denn der Spieler genießt beim SV Sandhausen eine hohe Wertschätzung“. Andrew Wooten hat am vergangenen Samstag nunmehr einen ligaunabhängigen Drei-Jahres-Vertrag bis 30. Juni 30. Juni 2017 am Hardtwald unterzeichnet. Über die Wechselmodalitäten haben beide Vereine still schweigen vereinbart.

    SV-Trainer Alois Schwartz freute sich ebenso über die Unterschrift seines früheren Schützlings aus gemeinsamen Kaiserslauterner Zeiten: „Andrew habe ich selbst viele Jahre ausgebildet und bin deshalb froh, wieder einen gemeinsamen Weg gehen zu können. Er wird uns sicherlich im Angriff ein erhebliches Stück weiterbringen“.

    Komplette Kader beim SV-Trainingsauftakt dabei – 500 Besucher

    Beim Trainingsauftakt am vergangenen Samstag im Hardtwaldstadion konnte Alois Schwartz, der Trainer des SV Sandhausen, den kompletten Kader des Zweitligisten für die neue Saison 2014/15 im Hardtwaldstadion begrüßen. Darunter waren auch zehn Neuzugänge. Der Letzte, nämlich Kaiserslauterns Andrew Wooten hatte noch am selben Vormittag seine Unterschrift unter einen Drei-Jahres-Vertrag gesetzt. Die gute Vorsaison entfacht auch bei den Besuchern des Hardtwaldstadion neuen Geschmack auf die neue Serie. Rund 500 Zuschauern wohnten dem ersten Training des Zweitligisten bei, was in dieser Form beim SV Sandhausen zuletzt nicht der Fall war. „Es bewegt sich also einiges bei uns“, freute sich Geschäftsführer Otmar Schork insgesamt über die Entwicklung rund um den Hardtwald, egal ob im sportlichen oder administrativen Bereich oder bei der Infrastruktur. „Nach dem Aufstieg war uns klar, dass wir sehr viel aufholen müssen. Wir sind aber auf einem guten Wege und dabei, uns Jahr für Jahr zu verbessern“, erwähnt der Geschäftsführer und verweist auf den Hardtwaldstadion-Ausbau als sichtbares Zeichen.

    „Ich freue mich natürlich, dass wir schon so früh alles unter Dach und Fach haben, sodass die Vorbereitungszeit im Gegensatz zum Vorjahr kontinuierlich durchgezogen werden kann“, so Alois Schwartz, der nach seinen eigenen Worten seine Wunschspieler allesamt auch erhalten hat. In diesem Zusammenhang erwähnte der Fußball-Lehrer, „dass wir mit Julian Schauerte, Matthias Zimmermann und Danny Blum auch drei Stammkräfte ersetzen müssen und Ranisav Jovanovic aufgrund seiner Verletzung sicherlich noch das gesamte Jahr 2014 ausfallen wird“. Im Angriff war ohnehin „Not am Mann“, doch diese Schwachstelle dürfte für diese Saison behoben sein. Mit Nicky Adler, Aziz Bouhaddouz, René Gartler und Andrew Wooten stehen aktuell vier Angreifer im Kader des Zweitligisten „und das bietet uns schon einige Variationsmöglichkeiten“ (Schwartz). Der erste Eindruck war für den Cheftrainer positiv, „doch ein erstes Zwischenfazit werde ich erst nach dem Trainingslager in Bad Wörishofen ziehen“. Vorrangiges Ziel für Alois Schwartz ist es, die Leistungen der Vorsaison zu bestätigen „und das wird alleine schon ein hartes Stück Arbeit. Wer glaubt, dass jetzt alles mit Links geht, ist sicherlich bei uns am falschen Platz, denn die Mannschaft wird immer an ihr Leistungslimit gehen müssen, um in dieser ausgeglichenen zweiten Liga bestehen zu können“.

    Am Montag und Dienstag stehen neben Trainingseinheiten auch verschiedene medizinische Untersuchungen und der Laktattest an. „Wir werden also ab Mittwoch erst so richtig Gas geben können“, so Alois Schwartz. Den ersten Test absolviert der SV Sandhausen am kommenden Samstag, 28. Juni beim TSV Auerbach (Stadtteil von Karlsbad), wo um 15 Uhr Drittligist SV Wehen der Gegner sein wird.

    Neu im Kader des SV Sandhausen sind: Alexander Bieler, Aziz Bouhaddouz, Leart Paqarada (alle Bayer 04 Leverkusen II), René Gartler (SV Ried/Österreich), Kevon Kratz (Eintracht Braunschweig), Moritz Kuhn (SG Sonnenhof Großaspach), Jim-Patrick Müller (SSV Jahn Regensburg), Marc Pfertzel (1. FC Union Berlin), Robert Zillner (SpVgg Greuther Fürth) und Andrew Wooten (1. FC Kaiserslautern). Zum Spielerkader zählen auch Dominik Machmeier, ein junger Torhüter aus den eigenen A-Junioren sowie momentan Abe Takanori, ein junger Gastspieler aus Japan.

    Stadlers U19-Junioren müssen sich SV Waldhof Mannheim mit 0:3 beugen

    Im Endspiel des Badischen A-Junioren-Pokals hat es für die U 19 des SV Sandhausen nicht ganz gereicht: Die Mannschaft von Trainer Joachim Stadler musste sich mit 0:3 (0:1) dem SV Waldhof Mannheim geschlagen geben. „Die Waldhöfer sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Unsere Mannschaft hat sich erst nach dem Rückstand mehr zugetraut. Das war aber letztlich zu wenig, um den Mannheimern an diesem Tag gefährlich zu werden“, sagte Otto Frey, der stellvertretende SV-Jugendvorstand.

    Im Stadion des SV 98 Schwetzingen an der Ketscher Landstraße wünschte sich der Anhang des Zweitliga-Nachwuchses zunächst, dass Kapitän Nikolai Bauer und Co. mehr Vertrauen in die eigene Stärke beweisen. Die Sandhäuser U 19, als Verbandsliga-Vizemeister nur knapp am Wiederaufstieg in die EnBW Oberliga gescheitert, agierte zu zaghaft. Der Oberliga-Meister und Bundesliga-Aufsteiger aus Mannheim ging dagegen durch Kai Engel mit 1:0 (25.) in Führung.

    Nach der Pause hatte sich das SVS-Team einiges vorgenommen. Etienne Stadler scheiterte auf Vorlage von André Teufel (53.). Letzterer hatte sich mit 27 Treffern die Torjägerkrone in der Verbandsliga gesichert. Stadler, der von den B-Junioren aufgerückt war, versuchte es mit einem Schuss (58.), doch fehlte den Sandhäuser die Justierung. Die Drangphase des SVS beendete spätestens Yonathan Domingos mit dem Treffer zum 2:0 (66.). Anton Weber stellte auf 3:0 (75.) für den SV Waldhof. Otto Frey war dennoch stolz auf die jungen Männer vom Hardtwald: „Die U 19 war nach langer Zeit mal wieder im Badischen Endspiel.“

    Mit diesem Endspielerfolg konnte sich der SV Waldhof Mannheim für den A-Junioren- Vereinspokal des Deutschen Fußball-Bundes 2014/15 automatisch qualifizieren.

    SVS-U15 und U17 knapp am badischen Pokalfinale gescheitert

    Bis zum Viertel- bzw. Halbfinale konnte die Jugendabteilung des SV Sandhausen darauf hoffen, in alle drei Endspiele um den A-, B- und C-Juniorenpokal des Badischen Fußballverbandes einziehen zu können. Die A-Junioren erreichten dieses Ziel, mussten sich im Finale jedoch dem Bundesliga-Aufsteiger SV Waldhof Mannheim mit 0:3 geschlagen gaben. Jeweils ein Elfmeterschießen besiegelten bei den B- und C-Junioren das frühzeitige ‚Aus‘ unter den letzten Acht bzw Vier. „Schade, dass uns der große Wurf nicht gelungen ist“, so Otto Frey der stellvertretende SV-Jugendvorstand, „doch die Mannschaften haben trotzdem eine tolle Runde um Punkte und jetzt zum Abschluss auch im Pokal absolviert“.

    Die B-Junioren scheiterten im Viertelfinale beim SV Waldhof Mannheim mit 8:7 im Elfmeterschießen. Nach der Verlängerung stand es noch 3:3 und danach stand beim 5:4 Elfmeterresultat das Glück auf Seiten der „Waldhof-Buben“. Zwischenzeitlich wurde die Vorschlussrunde schon ausgetragen, wo die SG Siemens Karlsruhe 1:0 gegen den VfR Mannheim gewann und der FCA Walldorf zu Hause gegen den SV Waldhof Mannheim mit 3:1 die Oberhand behielt. Im Finale am nächsten Wochenende stehen sich damit SG Siemens Karlsruhe und der FCA Walldorf gegenüber. Wo und wann gespielt wird, muss noch festgelegt werden.

    Die in Baden führenden C-Juniorenteams waren im Pokalhalbfinale unter sich, sodass es zu zwei spannenden Auseinandersetzungen kam. Im Regionalliga-Duell zwischen SV Waldhof Mannheim und TSG 1899 Hoffenheim gewannen die Gäste mit 3:1. Erst im Elfmeterschießen wurde das Oberligaderby FCA Walldorf – SV Sandhausen entschieden. Die Platzherren waren nervenstärker und gewannen 5:2. Somit ziehen TSG 1899 Hoffenheim und FCA Walldorf in das C-Junioren-Pokalendspiel ein. Gespielt wird am kommenden Mittwoch, 25. Juni um 18.30 Uhr bei der SG Dielheim.

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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