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  • SV Grün-Weiss Ahrensfelde, 10. November 2013

    Arbeitssieg gegen den FSV Lok Eberswalde


    Von:  GWA-Admin

    Der SV Grün-Weiss Ahrensfelde holte sich am Ende gegen den FSV Lok Eberswalde verdient per Arbeitssieg die volle Punktzahl, wobei es eine Stunde lang den Anschein hatte, als fahre man Montag früh mit Frust zur Arbeit und hätte keine Lust sich seinen Lohn zu verdienen. Diesmal war es sogar so, dass alle drei beteiligten Parteien mit großen Personalsorgen zu kämpfen hatten. Auch der Schiedsrichteransetzer Andre Ihrke ist zurzeit nicht zu beneiden, zu dünn scheint sein Kader zu sein. So musste, die Mannschaften hat es im Nachhinein gefreut, Toni Bauer, seinerseits Schiedsrichter der Brandenburgliga, dem Spiel seinen hochwertigen Stempel aufdrücken. Und dies sogar ohne Assistenten, denn auch die hatte der Verband nicht zur Verfügung stellen können.

    Gleich mit Beginn der Begegnung hätte bei mehr Konzentration und Cleverness die Lokomotive in Führung gehen können, als man per Konter schon mal seine Strategie präsentierte. Für die Heimelf vom SV Grün-Weiss Ahrensfelde schien das aber nur der Weckruf gewesen zu sein, sich in der Defensive besser zu positionieren und konzentrierter zu Werke zu gehen. Denn Richtung Gästetor lief nicht allzu viel zusammen, viel zu behäbig und pomadig wurden die Angriffsversuche vorgetragen. Das einzige was in der ersten Halbzeit so richtig stürmte, war der Wind, gegen den musste Ahrensfelde noch zusätzlich anrennen und fand kein Gesamtrezept um Zählbares zu erreichen. Den Gästen kam das alles entgegen, hatte man schon gehofft, so lange wie möglich die Null zu halten, um hintenheraus wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Auch das Fehlen von Torgarant Stephan Baum wegen Zwangspausierens nach fünfter Verwarnung, fiel objektiv gesehen irgendwie nicht ins Gewicht, denn die Ahrensfelder Chancenzahl rechnete sich besonders im ersten Durchgang fast gegen null.

    Mit der Erkenntnis, dass dies ein selbstproduziertes Geduldspiel werden könnte, ging die Heimelf in den zweiten Durchgang. Der FSV Lok Eberswalde präsentierte sich weiterhin defensiv und die wenigen Kiebitze am Feldesrand wurden weiter enttäuscht, dass der doch etwas emotionslose Ahrensfelder Auftritt nahtlos an das Gezeigte der ersten 45 Minuten anknöpfte. Die wenigen Konter der Gäste offenbarten aber immer wieder ein schlechtes Bauchgefühl in den Reihen der Hausherren, denn so sattelfest sah das Ganze auch nicht wirklich aus. Dabei hätte der FSV in Führung gehen können, wenn nicht sogar müssen, als David Papenburg nach schnellem Vorstoß und Querpass auf ihn, frei vor Torwart Toni Stoinski etwas unbeholfen verzog (56.). Wer denn nun den Schlüssel gefunden und die Ahrensfelder Tür nach einer guten Stunde zur beginnenden Offensive geöffnet hatte, war objektiv nicht zu auszumachen. Mit dem nachlassenden Wind im Rücken hatten die Hausherren nun mehr Zug zum Tor und zwangen die Gäste immer mehr in die Defensive, besonders Keeper Nico Kriesten trat mit tollen Paraden zunehmend in den Vordergrund. In der 75. Minute war er dann doch am Ende der Situation machtlos, als er einen Schuss nach Eckball hervorragend parierte, den Nachschuss einer seiner Mitspieler abwehrte und im dritten Anlauf nach einem Gewaltschuss von Simon Dächsel das Spielgerät aus dem Netz holen musste. Der Jubel der Hausherren war schon groß, hatte man endlich den Bann gebrochen und war am Arbeitsplatz angekommen, um den schon eingeplanten Lohn aufs Punktekonto legen zu können. Lok versuchte in der Folgezeit gezwungener Maßen mehr in die Offensive zu kommen, blieb dabei aber weitestgehend erfolglos. Will Lerche war es dann, der seinen Treffer zum 2:0 selber einleitete. Nach schnellem Vorstoß über die rechte Seite wollte er von der Strafraumgrenze selber abschließen. Den abgewehrten Ball nahm Nicolas Ehrhardt auf, der sich sehenswert zur Grundlinie durchsetzte und von dort aus zum Torschützen zurücklegte. Lerche hatte dadurch keine Mühe mehr zum am Ende hochverdienten Endstand einzuschieben (85.).

    SV Grün-Weiss Ahrensfelde: Stoinski, Hinz, Freitag (65. Förstera), Rückwaldt (88. Sakawitsch), Hennig, Schuster (75. Riemer), Grundmann, Lerche, Dächsel, Ehrhardt, Jaek

    FSV Lok Eberswalde: Kriesten, Rödel, Moritz, Wolfgramm, Ebert, Wendland, Meyer, Elgert, Papendick, Lüdicke, Golombeck (80. Lenz)

    Schiedsrichter: Toni Bauer (Joachimsthal)
    Zuschauer: 35
    Tore: 1:0 Dächsel (75.), 2:0 Lerche (85.)

    Geschrieben von:  GWA-Admin

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