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  • VfR Aalen, 27. Januar 2009

     

    Aserbaidschanischem Erstligisten mit 2:3 (1:1) unterlegen


    Von:  Stephan R.T.

    Am Tag 6 im Trainingslager des VfR Aalen wurden in der Einheit am Vormittag keine kräftezehrenden Übungseinheiten absolviert. Stattdessen standen Standards als Vorbereitung auf das Spiel am Nachmittag auf dem Programm.

    Das Spiel wurde um eine Stunde nach hinten verlegt. Dies geschah auf Wunsch des aserbaidschanischen Erstligisten FC Lankaran. Dieser Club steht derzeit auf dem vierten Tabellenplatz in der ersten Liga. Das Spiel wurde also um 16 Uhr (15 Uhr Deutsche Zeit) auf dem Fußballplatz im Golfclub Belek angepfiffen. So viele attraktive Spielzüge die erste Hälfte bot, so ruhig war Halbzeit zwei.

    Die übliche Teambesprechung fiel aufgrund der fehlenden Informationen über den Gegner recht kurz aus. Petrik Sander spielte mit einem 4-4-2 System mit Schöckel (Okle), Bader (Stickel), Ruprecht und Stegmayer (Wingerter) in der Abwehr. Im Mittelfeld positionierten sich Andersen (Hohn), Hofmann, Müller (Haller) und Bohl. Für Tore sollten dagegen Nagorny (Shynder) und Sailer sorgen. Bereits in der sechsten Minute konnte der VfR Aalen in Führung gehen. Andreas Hofmann kämpfte sich durch, flankte danach auf Marko Sailer, der den halbhohen Ball sicher ins Netz schoss. Diese frühe Führung machte den VfR selbstsicher und so schaltete das Team immer wieder schnell aus der Defensive in attraktive Spielzüge nach vorne um. So kam es in der zehnten Minute erneut zu einer Chance für den VfR Aalen. David Müller umspielte zwei Gegenspieler, tunnelte den dritten und gab Kristoffer Andersen eine wunderbare Vorlage. Dieser zog zwar mit einer enormen Wucht ab, dies bekam aber nur einer der gegnerischen Abwehrspieler zu spüren. Müller und Andersen waren es auch, die frühzeitig in das Spiel des Gegners eingriffen und so ein ums andere Mal die Abwehrboliden verunsichern konnten.

    Schrecksekunde für die VfR´ler in der 15. Minute: Lankaran flankt den Ball von rechts in den Aalener Strafraum. Doch Pascal Bader stieg am höchsten und konnte über die Latte köpfen. Dann der Ausgleich in der 21. Minute: Ein hoher und langer Ball aus dem Mittelfeld reichte bis in den Aalener Strafraum. Dort konnte Bader diesmal nicht klären – Lankaran nimmt den Ball volley am Elfmeterpunkt auf und erzielt den Ausgleichstreffer. Erneute Chance für die Aalener in der 25. Minute nach einem Eckball von Müller: Vitus Nagorny stieg hoch, verschätzte sich aber in der Flugrichtung. Torgefährlich wurde es kurz vor dem Pausenpfiff. Sailer ging rechts an der Linie entlang, spielte das Leder zu Andersen – der zog ab und erwischte nur den linken Pfosten.

    Das Fazit der ersten Hälfte absolut positiv: Sehr gutes Spiel, obwohl Lankaran eine technisch feine Leistung zeigte. Aalen beeindruckte durch eine hohe Laufbereitschaft und eine funktionierende Kommunikation untereinander.

    Die zweite Hälfte begann dann eher behäbig. Keine Mannschaft konnte sich gefährliche Szenen erarbeiten. Bis zur 53. Minute: Die Zuordnung in der Aalener Abwehr passte nicht, weshalb einer der Lankaraner aus ca. 15 Metern zum 2:1 einnetzte. Steffen Bohl erzielte dann aber mit einem Traumschuss den Ausgleich zum 2:2. Aus ca. 45 Metern verwandelt er einen Freistoß direkt in die linke, obere Ecke. Dass auch der FCL gefährliche Standards ausführen kann, bewiesen die Aserbaidschaner in der 83. Minute. Unhaltbar für VfR-Keeper Tobias Linse trafen sie zum 3:2-Endstand.

    Sportdirektor Jürgen Kohler war mit dem Spiel zufrieden: „Die erste Hälfte haben wir gut gespielt. Nur eine kleine Unachtsamkeit brachte den Ausgleich zum 1:1. Insgesamt konnte man heute erkennen, dass wir uns konditionell gesteigert haben. In dieser Phase sind einfache Fehler normal.“

    Jan Vetter

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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