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  • SV 1916 Sandhausen, 22. Oktober 2012

     

    Auf dem Betze war mehr drin – Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern


    Von:  Stephan R.T.

    Da war mehr drin. Die kämpferische und läuferische Leistung von Zweitligaaufsteiger SV Sandhausen wurde vor knapp 30.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion bei der 1:3 (1:2) Auswärtsniederlage beim Bundesligaabsteiger 1. FC Kaiserslautern nicht belohnt. Die Pfälzer halten damit Anschluss an Spitzenreiter Eintracht Braunschweig, während die Gäste in der Fremde weiterhin auf den ersten ‚Dreier‘ warten müssen. „Wenn wir allerdings unsere individuellen Fehler minimieren können, wird sich auch auswärts bald ein Erfolgserlebnis einstellen“, stellte Gerd Dais, der SVS-Trainer fest: „Zwei vermeidbare Gegentreffer haben uns um die Früchte gebracht, zumal wir bis in die Nachspielzeit das Geschehen offen gestalten konnten“. Dann war es der zehn Minuten davor eingewechselte Enis Hajri, der den ‚Sack‘ mit dem 3:1 endgültig zu machte. „Das war nicht mehr von Bedeutung, denn zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon alles auf einen Karte gesetzt nach dem Motto hopp oder topp“, urteilte ein zufriedener Gerd Dais und hofft, „dass wir auf dieser Leistung zu Hause gegen den MSV Duisburg im Kellerduell aufbauen können“. Sein Gegenüber Franco Foda war froh über den zweiten Heimsieg. „Ich habe vor der Kampfkraft des Neulings immer gewarnt, denn die Erwartungen waren sehr groß und dass die Warnungen richtig waren, hat sich während der 90 Minuten gezeigt“, so der frühere Profi am Betzenberg, „denn die Gäste haben uns das Leben sehr schwer gemacht“.

    Für den SV Sandhausen begann die Auseinandersetzung wenig verheißungsvoll. Schon nach vier Minuten war nach einer Rechtsflanke von Florian Dick Torjäger Mohamadou Idrissou per Kopf mit der Führung zur Stelle, als ihn Ole Kittner sträflich zu viel Raum ließ, was der Ex-Frankfurter dankend annahm. Unbeeindruckt versuchte die Dais-Truppe mit einer gestaffelten Defensive Ruhe in die Begegnung zu bringen. Mit der ersten gefährlichen Situation im Strafraum der ‚Roten Teufel‘ gelang Achenbach dann mit einem verdeckten Linksschuss ins lange Eck fünf Minuten später der Ausgleich. Eine Flanke von Wooten landete bei Kittner. Doch dessen Schuss konnte Tobias Sippel noch abwehren, war dann allerdings gegen die Aktion von Achenbach machtlos. Der zweite gefährliche FCK-Angreifer, Albert Bunjaku ließ in der 24. Minute ebenso per Kopf die erneute Gastgeberführung folgen. Ole Kittner und Timo Achenbach kümmerte sich zu zweit um Kostas Fortounis, Marco Pischorn musste dadurch die Innenposition aufgeben und ein Routinier wie Bunjaku lässt sich so etwas natürlich nicht entgehen. Einmal mehr haben die beiden Lauterer Neuzugänge ihre hohen Torjägerqualitäten für Sandhausen schonungslos an den Tag gelegt. Den Torschrei hatte der SVS-Anhang nach 35 Minuten schon auf den Lippen. Kingsley Onuegbu tauchte frei vor Sippel auf, vergaß jedoch den konsequenten Abschluss („Ich hatte einen Pfiff gehört“).

    Nach dem Wechsel hatten die Pfälzer meist den ‚Vorwärtsgang‘ eingeschaltet, doch mit Ausnahme der Schlussphase gab es keine zwingenden Einschussmöglichkeiten. Lediglich nach einem Foulspiel von Idrissou an Daniel Ischdonat auf der Torlinie, wo der Ball im Netz landete, gab es Aufregung und fortan hatte die Westkurve den souveränen SVS-Keeper zum Buhmann abgestempelten. Zwischen der 61. und 79. Spielminute gab der Gästetrainer all seinen Angreifern auf der Auswechselbank Gelegenheit zur Bewährung, doch der Ausgleich wollte nicht mehr gelingen. Frank Löning und Simon Tüting hatte hierzu noch zwei aussichtsreiche Möglichkeiten.

    1. FC Kaiserslautern: Sippel – Dick, Torrejon, Heintz, Bugera – Borysiuk, Zellner – Fortounis (81. Hajri), Zuck (68. Baumjohann) – Idrissou (92. Nsor), Bunjaku

    SV Sandhausen: Ischdonat – Falkenberg, Pischorn, Kittner, Achenbach – Morena (73. Löning) – Wooten (79. Riemann), Fießer, Tüting, Kandziora (61. Klotz) – Onuegbu

    Schiedsrichter: Florian Steuer (Menden)
    Gelbe Karten: Zuck, Zellner, Idrissou / Kittner, Morena, Fießer, Achenbach, Löning

    Zuschauer: 27.526
    Tore: 1:0 (4.) Idrissou, 1:1 (9.) Achenbach, 2:1 (24.) Bunjaku, 3:1 (92.) Hajri.

    Vorverkauf für Heimspiel gegen Hertha BSC beginnt

    Das übernächste Heimspiel (das Nächste ist am 27. Oktober gegen den MSV Duisburg) in der zweiten Bundesliga bestreitet der SV Sandhausen am Freitag, 9. November um 18 Uhr gegen Hertha BSC Berlin. Der Vorverkauf für diese Auseinandersetzung hat begonnen, sodass Karten nicht nur in der Geschäftsstelle, sondern auch im Internet und in den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich sind. Für die Zuschauer des SV Sandhausen gibt es Tagesticket im Stehplatzbereich A1 und A2 für elf Euro sowie A3 überdacht für 13 Euro. Sitzplatzkarten sind in den Blöcken D1 und D2 der Osttribüne für 21 Euro sowie vereinzelt auf der Nord- und Haupttribüne für 35 Euro erhältlich. Beim Heimspiel gegen MSV Duisburg können sowohl Tickets für das Herthaspiel, wie auch Karten für die Auswärtsbegegnung am 2. November bei Eintracht Braunschweig bezogen werden und dies alles beim Fanstand der Hardtwald-Supporters.

    Für die Gästefans beim Auftritt von Hertha BSC Berlin in Sandhausen ist im Stehplatzbereich der Block C2 für elf Euro pro Karte freigeschaltet. Die Tickets für den Block B1 (elf Euro) befinden sich dagegen komplett in der Geschäftsstelle der Berliner. Dort gibt es auch Sitzplatzkarten für Block D3 der Osttribüne. Allerdings sind weitere Karten von D3 für 21 Euro im Vorverkauf für Gästebesucher ebenso erhältlich.

    Aktuelle Informationen des SV Sandhausen

    Der Vorverkauf für das Zweitrundenspiel um den DFB-Vereinspokal am Dienstag, 30. April um 20.30 Uhr in der VELTINS-ARENA gegen FC Schalke 04 endet in der Geschäftsstelle des SV Sandhausen am 25. Oktober. Steh- und Sitzplatzticket sind noch erhältlich. Die Jugendkarten dagegen sind vergriffen.

    Beim Heimspiel der U23 des SV Sandhausen in der Verbandsliga gegen den 1.FC Bruchsal am 13. Oktober erhielt Lukas Can in der 89. Minute die rote Karte. Das Sportgericht verhängte eine Sperre von einem Monat bis 13. November, längstens vier Pflichtspiele.

    Siegfried Müller

    Zur Tabelle der zweiten Bundesliga

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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