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  • VfL Halle 96, 18. März 2013

     

    Auf der Suche nach dem ‚Dosenöffner‘ – Nur Remis gegen den FSV Wacker Gotha


    Von:  Stephan R.T.

    So langsam nimmt die Sieglosigkeit des VfL Halle 96 in der Rückrunde die Zähigkeit des Winters an. Auch gegen den abstiegsbedrohten FSV Wacker 03 Gotha reichte es wieder nur zu einem Remis. Es war ein schmuckloses 0:0-Spiel, in welchem der Gast aggressiver und wacher wirkte. Der Punktgewinn somit nicht unverdient. Die Ursache lieferte Chefcoach Lars Holtmann unmittelbar nach Spielende seinen Mannen: „Wir haben heute einfach schlecht Fußball gespielt.“

    Dabei legte der VfL Halle 96 flott los. Nach Foul an Mathias Allert, setzt Tobias Cramer den Freistoß aus zwanzig Metern knapp am linken Pfosten vorbei (2.). In der folgenden Szene spielt ein Gothaer im 16er klar sichtbar Hand, der fällige Pfiff blieb aus (4.). Cramer spielt den Ball zu Stephan Neigenfink. Dessen verunglückter Schussversuch landet bei Allert, Rückpass auf Cramer und dessen Abschluss von der Strafraumgrenze pariert Wacker-Hüter Marek Hrdina zur Ecke (15.). Danach verflachte das Spiel der Gastgeber und Gotha kam selber zu Chancen. Sven Heilmann setzt sich gegen Neigenfink durch, schließt aus 16 Metern ab und findet Christian Bienko auf der Hut (32.). Bastian Bischof verwertet einen zu kurz abgewehrten Ball per Direktversuch, Bienko ist wieder Endstation(34.). Allert versucht sich von der Strafraumgrenze, Hrdina ohne Probleme (37.). Ein Akteur des FSV Wacker Gotha flankt von der rechten Außenbahn, Bienko lenkt den Flatterball über den Querbalken (40.). Eine Kombination über Georg Ströhl, Patrick Selle und Ströhl endet beim Direktversuch von Allert aus elf Metern über dem Tor (43.). Somit bleibt es beim torlosen Pausenremis.

    Mit Spielfortsetzung versucht es der VfL Halle 96 zwar unermüdlich weiter, eine Linie im Spiel der ‚Zoologen‘ wird jedoch immer schwerer erkennbar. So blieb es bei gut gemeinten Versuchen, denen es jedoch an der finalen Genauigkeit und Entschlossenheit fehlte. So platziert Ströhl die Kugel, nach Zuspiel von Cramer, aus zwölf Metern über das Gästetor (55.). Ein schönes Zuspiel von Ströhl auf Stephan Schammer gerät wenig später einen Tick zu lang (57.). Einen ‚Durchstecker‘ von Cramer sieht Ströhl im Laufduell mit Hrdina, dieses entscheidet Spielleiter Kresin (Leipzig) unverständlich mit Freistoß für Gotha (73.). Hier lag der gute Mann genauso falsch wie sein Assistent an der Seitenlinie, welcher in der Schlussphase des Spiels Ströhl und Kapitän Stephan Karau im Abseits gesehen haben will und das in guten Schusspositionen.

    So blieb es am Ende wieder bei einem gebrauchten Tag für das Aushängeschild der Blau-Roten. So ein Tag, an welchem eine Mannschaft einfach mal so einen ‚Dosenöffner‘ in Form versenkter Freistoß oder gegebener Elfer benötigt. Aus dem Spiel heraus gelang es nur in einigen Szenen für Gefahr zu sorgen und das war zu wenig.

    Der VfL Halle 96 spielte mit: Bienko, Schammer, Karau, Markowitz, Selle, Barabasch, Wehlert, Neigenfink, Cramer, Allert, Ströhl

    Zuschauer: 105 (zahlende)
    Torfolge: Fehlanzeige

    Andreas Jahnecke

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    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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