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  • FC Eintracht Bamberg 2010, 29. Oktober 2021

     

    Aufsichtsratsmitglied Christoph Starke im Gespräch – „Jungs strotzen vor Selbstvertrauen“


    Von:  Stephan R.T.

    Nach der Vorrunde in der Fußball Bayernliga Nord steht der FC Eintracht Bamberg auf dem dritten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Julian Kolbeck hat die meisten Tore geschossen, die wenigsten Gegentreffer bekommen und ist auswärts noch ungeschlagen. Über die aktuelle Situation spricht Christoph Starke, ehemaliger Trainer des FCE und jetziges Aufsichtsratsmitglied des Vereins.

    Du kennst die Bayernliga seit Jahren und Jahrzehnten aus dem Effeff. Wie siehst Du das bisher Erreichte?

    Grundsätzlich möchte ich an dieser Stelle erst einmal ein Lob des Aufsichtsrates an die Vereinsspitze um Jörg Schmalfuß und Sascha Dorsch sowie die anderen Verantwortlichen aussprechen. Da sind meine Kollegen Klaus Madlinger, Uli Debus, Heinz Kuntke, Wolfgang Heyder und ich absolut einig. Da wird exzellent und weitsichtig gearbeitet. Die Mannschaft habe ich in der Vorrunde als extrem talentiert – auch in Vergleich mit anderen Mannschaften, die ich kenne und schon erlebt habe - erlebt. Und als Aufsichtsrat darf man ja auch immer Namen nennen, deswegen auch einmal Riesenlob an Christopher Kettler. Nicht, weil er früher selbst ein Spieler von mir war, sondern weil er einfach defensiv den ‚Laden zusammenhält‘ und noch einmal heraussticht. Dazu kommt mit Julian Kolbeck ein ebenfalls noch junger und talentierter Trainer. Diese Symbiose aus Talent im Team und auf dem Trainerstuhl, aber auch den ein oder anderen mittlerweile etablierten Spielern, das macht für mich den aktuellen Erfolg aus. Und eines glaube ich übrigens auch nicht, weil ich das nun schon öfter gehört habe: die Mannschaft wirkt für mich viel zu gefestigt, als dass demnächst einmal der große Einbruch kommt.

    Wie siehst Du die Rolle der Mannschaft in der Rückrunde? Was müssen aus Deiner Sicht nun die nächsten Schritte in den nächsten Monaten und vielleicht sogar Jahren sein, damit der FC Eintracht weiter seinen erfolgreichen Weg gehen kann?

    Ich sehe eine positive Rückrunde: die Jungs strotzen vor Selbstvertrauen und drehen zum Beispiel vor einer Riesenkulisse noch einen Rückstand auf souveräne Art und Weise. Da ist eine große Mentalität vorhanden. Für die Zukunft müssen wir als Verein natürlich damit rechnen, dass uns der ein oder andere Spieler nach oben verlässt – dafür haben einige zu stark aufgespielt. Aber das haben wir als Aufsichtsrat auch immer mitgetragen und gefordert, dass wir Talente ausbilden. Auf der anderen Seite: eine weitere Entwicklung wird über kurz oder lang nun dann möglich sein können, wenn auch der Verein sich und sein Umfeld weiterentwickelt. Das heißt für mich vor allem auch weitere Sponsoren und Finanzquellen erschließen, um z.B. in Sachen Infrastruktur den nächsten Schritt zu machen.

    Den nächsten Schritt machen zum Punkten kann der FC Eintracht Bamberg am Samstag, 30. Oktober, unternehmen. Am ersten Spieltag der Rückrunde erwarten die Domreiter den 1. FC Sand. Dort spielt mit Johannes Bechmann ein ehemaliger und langjähriger Spieler des FC Eintracht, der unter anderem auch unter Christoph Starke das FCE-Trikot getragen hat. Wie würde Starke denn die Bamberger Offensivkräfte Franz Helmer und Jakob Tranziska vor dem Spiel einstellen, um gegen Bechmann zu bestehen?

    Joe ist ein herausragender eins gegen eins Spieler, mit großen Kopfballqualitäten und tollem Stellungsspiel. Ich würde ihnen raten, mit gegengleichen Bewegungen zu arbeiten. Einer von beiden muss ihn aus dem Zentrum herausziehen, damit dahinter auch Räume entstehen. Die kann der andere dann mit einem Tiefenlauf nutzen. Wenn Joe steht und das Spiel vor sich hat, wird es schwer, an ihm vorbeizukommen. Insofern gilt es auch dann, ihn möglichst in Laufduell in die Tiefe zu zwingen. Hier sehe ich bei unseren Jungs Geschwindigkeitsvorteile, die es zu nutzen gilt.

    Vielen Dank für das Gespräch.


    Nutzen sollten die Zuschauer den Kartenvorverkauf, denn für das Spiel am Samstag gegen den 1. FC Sand wird nur die Haupttribüne geöffnet. Die zulässige Zuschauerzahl liegt bei etwa 1.000. Dafür findet die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) keine Anwendung. Auch eine Kontaktdatenerfassung ist nicht erforderlich. Karten gibt es im Vorverkauf beim bvd Kartenservice Bamberg (Lange Straße 39/41), am Kartenkiosk Bamberg an der Brose Arena (Forchheimer Straße), bei Lotto Hümmer Hallstadt (Emil-Kemmer-Straße 19), im Reisebüro Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 8), in Annett´s Reisebüro Hirschaid (Kirchplatz 5) oder online im Ticketshop des FC Eintracht Bamberg unter fce2010.de.

    Eintracht Bamberg

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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