SV 1916 Sandhausen, 30. Mai 2008

 

Aufstiegsendspiel beim VfB Stuttgart II

Am morgigen Samstag tritt der SV Sandhausen zum letzten Mal in einem Pflichtspiel in der Regionalliga Süd an. Nach einem Jahr verlässt man die Liga. Wohin ist noch ungewiss. Die Endstationen heißen zweite Bundesliga oder die neugeschaffene dritte Liga, die bereits gesichert ist.

Am 34. Spieltag tritt der SVS im GAZi Stadion gegen den VfB Stuttgart II an. Anpfiff ist um 13.30 Uhr. Im Fernsehen ist das Spiel bei SWR BW ab 13.30 Uhr zu sehen. Die Situation könnte spannender nicht sein. Frankfurt und Ingolstadt (beide 59 Punkte) stehen kurz vor Abschluss der Saison auf den Aufstiegsrängen und haben zwei Punkte mehr als der SVS (57 Punkte). Ingolstadt spielt zuhause gegen Unterhaching und Frankfurt tritt in Regensburg zeitgleich mit dem SVS an. Würde einer der beiden verlieren oder Ingolstadt nur Unentschieden spielen und der SVS siegen, dann wäre das Wunder ‚Zweite Bundesliga’ geschafft.

Doch der VfB Stuttgart II (4. Tabellenplatz) stellt einen starken Gegner, die auf dem Platz keinen Zentimeter herschenken werden. Dies verdeutlichten sie beim 5:0-Auswärtssieg beim KSC II vor zwei Wochen. Das Team von Rainer Adrion ist gespickt mit Spielern, die technisch und taktisch auf höchstem Niveau ausgebildet worden sind. Einige von ihnen, wie Peter Perchtold, Julian Schuster, Sebastian Hofmann, Johannes Rahn oder Sven Schipplock haben auch Chancen in den Profikader aufzurücken.

Trainer Gerd Dais zum Spiel: „Wir können befreit aufspielen. Ingolstadt und Frankfurt dagegen können alles verlieren. Wir dagegen haben die dritte Liga und damit unser Saisonziel schon erreicht. Wir wollen unsere schwere Aufgabe in Stuttgart siegreich bewältigen und drücken den Regensburgern und Hachingern beide Daumen.“ Personell sieht es beim SVS wieder gut aus. Fehlen werden lediglich der am Knie operierte Alberto Mendez und Max Englert.

Die voraussichtliche Aufstellung:

Petkovic – Waldecker, Beisel, Göttlicher, Bauer – Stark, Kolb – Pinto, Mintzel – Grgic, Akwuegbu

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Ingrid Gebert

Geschrieben von:  Stephan R.T.