SG Dynamo Dresden, 28. Oktober 2007
Nach dem Spiel in der sächsischen Fußball-Landesliga zwischen Dynamo Dresden II und dem 1. FC Lok Leipzig (2:0) ist es zu Ausschreitungen gekommen. Zehn Menschen, darunter vier Polizisten, wurden dabei verletzt. 229 Gewalttäter wurden in Gewahrsam genommen. Zunächst war von mehr als 500 Festnahmen berichtet worden. Rund 1.200 Polizisten aus Sachsen, und Sachsen-Anhalt sowie Bundespolizisten waren in Dresden im Einsatz. Die Polizei hatte schon vor dem Spiel einige Männer in Gewahrsam genommen.
Aus einer Gruppe von etwa 200 Personen heraus seien Polizisten mit Feuerwerkskörpern attackiert worden, sagte ein Polizeisprecher. Leipziger Fans hätten bei ihrer Ankunft Feuerwerkskörper aus dem Zug geworfen. Mehrere hundert meist schwarz gekleidete Dresdner versuchten, Leipziger Fans zu attackieren. Sie warfen Steine, Flaschen, Knaller und Leuchtraketen. Damit trafen sie allerdings die Polizei, die die Leipziger Fans vom und zum Bahnhof begleitete.
Zudem hätten sich die gewaltbereiten Dresdner an Gleisen am Dresdner Hauptbahnhof mit Steinen gewappnet, um den Zug der 500 abreisenden Leipziger Fans zu attackieren, sagte ein Polizeisprecher. Die Leipziger hatten die Dresdner schon an den Tagen vor dem Spiel mit verschiedenen Aktionen provoziert.
Nach den Ausschreitungen leitete die Polizei gegen drei Randalierer Strafverfahren ein, unter anderem wegen des Verstoßes gegen das Waffen- beziehungsweise Versammlungsrecht. Da die Ermittlungen noch einige Tage dauern würden, müsse man noch mit weiteren Anzeigen rechnen, sagte der Sprecher.
Geschrieben von: Systema
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