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  • BFV, 26. Februar 2019

     

    Bayerischer Fußball-Verband entlastet seine Vereine um 110.000 Euro


    Von:  Stephan R.T.

    Gute Nachricht zum Jahresstart: Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) entlastet seine Mitgliedsvereine 2019 finanziell um rund 110.000 Euro. Der Verbandsvorstand hat einstimmig beschlossen, in diesem Jahr auf die in der Satzung verankerte inflationsbedingte Gebührenanpassung zu verzichten. „Das ist eine tolle Nachricht für alle unsere Vereine, die gleichermaßen davon profitieren werden“, sagt BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher und ergänzt: „Im Umkehrschluss heißt das aber keinesfalls, dass der BFV auf Rosen gebettet ist und auf solche Summen sozusagen im Handumdrehen verzichten kann. Auch wir drehen jeden Euro zweimal um. Egal ob beispielsweise beim Ausbau unserer digitalen Serviceangebote für die Vereine oder bei Ausgaben für die Talentförderung – wir überlegen uns ganz genau, welche Investitionen sinnvoll sind. Geld fließt nur dann, wenn wir überzeugt sind, dass in letzter Konsequenz die Amateurfußballbasis davon profitiert. Dass wir in diesem Jahr auf die Gebührenanpassung verzichten konnten, liegt auch an der kreativen Vermarktung der Marke BFV durch die BFV-Service GmbH, die sich auf der Einnahmenseite unseres Haushaltes deutlich bemerkbar macht.

    Auf dem Verbandstag 2014 hatten die Delegierten seinerzeit einstimmig für die Möglichkeit einer jährlichen inflationsbedingten Anpassung in Höhe des Verbraucherpreisindexes (VPI) des Statistischen Bundesamtes ausgesprochen. 2018 lag der VPI im Jahresdurchschnitt bei 1,9 Prozentpunkten. „Kostensteigerungen etwa in den Bereichen Energie, Mobilität, Mieten und Steuern treffen nicht nur die Vereine, sie machen auch vor dem Verband nicht Halt. Die Delegierten hatten sich damals für diese Regelung entschieden, weil sie höchst transparent ist. Zugleich wirkt sie sprunghaften Erhöhungen nach jedem Verbandstag, der turnusmäßig nur alle vier Jahre Gebührenanpassungen beschließen kann, entgegen“, erklärt Jürgen Faltenbacher.

    Der BFV-Vorstand hat in seiner Sitzung zudem den Rekordhaushalt von 20,46 Millionen Euro beschlossen, das Volumen ist im Vergleich zum Vorjahresetat um 6,14 Prozent (1,18 Millionen Euro) gestiegen. „Das ist eine historische Zahl, die schlicht und ergreifend zeigt, dass wir in diesem Jahr so viel Geld in die Unterstützung der bayerischen Fußballbasis investieren wie nie zuvor in unserer Geschichte“, sagt Faltenbacher: „Die Mehraufwendungen können wir mittels zusätzlicher Erlöse decken. Der Weg dorthin war ein bis dato hierzulande einmaliger. Wir hatten einen völlig transparenten Prozess, den wir ganz bewusst im Schulterschluss gemeinsam mit unseren Vereinen gegangen sind.“

    Mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft (AG) Finanzen hatte der Verband bereits 2017 einen in Deutschland einzigartigen Kurs eingeschlagen: Der BFV lud alle interessierten Mitglieder der Vereine aus ganz Bayern zur Teilnahme ein und legte dabei nicht nur alle Fakten zur Ausgaben- und Einnahmesituation offen. Gemeinsam mit den Vereinsvertretern stellte der BFV um Schatzmeister Jürgen Faltenbacher in intensiven Arbeitstreffen das Finanzgebaren des größten DFB-Landesverbandes auf den Prüfstand und erarbeitete Empfehlungen für künftige Einnahmen und Ausgaben. Die Vereine nahmen somit unmittelbar Einfluss auf das aktuelle und kommende finanzielle Konstrukt. Das Ergebnis: Auf dem Verbandstag 2018 in Bad Gögging verabschiedeten die Delegierten den Verbandshaushalt für die Legislaturperiode 2018 bis 2022 einstimmig – obwohl die Planungen zusätzliche Investitionen in Höhe von 1,5 Millionen Euro für die Zukunftssicherung des Amateurfußballs vorgesehen haben.

    „Dem BFV-Vorstand sind größtmögliche Transparenz und die sehr frühzeitige Einbindung seiner Vereine extrem wichtig. Die AG Finanzen ist ein Musterbeispiel für gelebte Mitbestimmung. Uns ist es wichtig, die Vereine von Beginn an mit auf die Reise zu nehmen, mit offenen Karten zu spielen und neue Finanzierungskonzepte für den Amateurfußball gemeinsam zu erarbeiten. Dass wir mit unserem Kurs der offenen Beteiligung auf dem richtigen Weg sind, hat der Verbandstag eindrucksvoll bestätigt. Das einstimmige Votum bestärkt uns darin, dass Aufklärungsarbeit und höchste Transparenz zum Ziel führen. Deshalb werden wir diesen Kurs auch künftig halten“, erklärt Faltenbacher.

    Erst im Oktober vergangenen Jahres hatte sich die AG in Ingolstadt zu ihrer ersten Arbeitssitzung nach dem Verbandstag getroffen. Ein Schwerpunkt bildete dabei die Finanzierung künftiger Digitalangebote des Bayerischen Fußball-Verbandes für seine Fußballer.

    Premierensieg: U15-Juniorinnen der SG SpVgg Röhrmoos/TSV Schwabhausen gewinnen Bayerische Hallenmeisterschaft 2019

    Die U15-Juniorinnen der SG SpVgg Röhrmoos/TSV Schwabhausen haben erstmals die Bayerische Hallenmeisterschaft gewonnen. In Schwarzenfeld marschierten die Talente der Spielgemeinschaft vor rund 420 begeisterten Zuschauern durchs Turnier und schlugen nach drei Vorrundensiegen und dem Halbfinalsieg im Finale auch den FFC 08 Bastheim-Burgwallbach am Ende souverän 4:0. Absolute Matchwinnerin gegen den Bezirksmeister aus Unterfranken war Spielführerin Elisabeth Rudner, die drei Tore zum Finalsieg der Oberbayerinnen beisteuerte. Schon im Halbfinale gegen den oberfränkischen Bezirksmeister SG SV Gundelsheim (4:1) gelang ihr ein Dreierpack.

    „Das Ergebnis ist natürlich super. Die Mädels haben super gekämpft und gut gespielt und am Ende gehört auch immer ein bisschen Glück dazu. Wir sind aber natürlich super happy“, rang Trainerin Andrea Gallert nach dem Titelgewinn nach den richtigen Worten für den Triumph.

    Als Bayerischer Hallenmeister der U15-Juniorinnen ist die SG SpVgg Röhrmoos/TSV Schwabhausen für die Süddeutsche Meisterschaft am 3. März in Pfungstadt (Hessen) qualifiziert.

    „Herzlichen Glückwunsch an einen verdienten Sieger! Obwohl die Mädels der Spielgemeinschaft körperlich unterlegen waren, haben sie mit Spielfreude und unkompliziertem Fußball erfolgreich dagegengehalten. Das hat Spaß gemacht, zuzuschauen“, erklärte BFV-Vizepräsidentin Silke Raml nach der Siegerehrung. „Heute hat man gesehen, wie attraktiv Futsal sein kann. Unsere U15-Juniorinnen haben technisch tollen Fußball gezeigt. Dass dann auch noch ein sogenannter Underdog das Turnier gewinnt, freut mich sehr“, ergänzte Sabine Bucher, die Vorsitzende des Verbands-Frauen und Mädchenausschusses.

    Gastgeber 1. FC Schwarzenfeld musste sich am Ende ohne Torerfolg in den vier Turnierspielen mit dem letzten Platz abfinden. Titelverteidiger SG SV Gundelsheim landete auf dem vierten Platz.

    Endstand

    1. SG SpVgg Röhrmoos/TSV Schwabhausen
    2. FFC 08 Bastheim-Burgwallbach
    3. SpVgg Greuther Fürth
    4. SG SV Gundelsheim
    5. SC Kirchdorf
    6. FC Augsburg
    7. SG TSV Theuern
    8. 1. FC Schwarzenfeld

    SSV Jahn Regensburg gewinnt Bayerische Hallenmeisterschaft der U13-Junioren – Zweiter Titel nach 2015

    Die U13-Junioren des SSV Jahn Regensburg sind Bayerischer Hallenmeister 2019. Die Oberpfälzer gewannen in Bad Neustadt in einem hochdramatischen Finale 4:3 nach Sechsmeterschießen gegen den TSV Kottern. Nach der regulären Spielzeit hatte es zwischen dem favorisierten Nachwuchs des Zweitligisten und dem schwäbischen Bezirksmeister 1:1 unentschieden gestanden.

    „Wir sind überglücklich. Im Sechsmeterschießen braucht es natürlich immer auch ein bisschen Glück. Aber ich denke, dass wir insgesamt verdient gewonnen haben. Die Jungs haben im gesamten Turnier ihr spielerisches Potenzial abgerufen und sehr gut gespielt. Das macht mich unheimlich stolz“, erklärte Jahn-Trainer Martin Reißer nach dem Sieg. Für den SSV-Nachwuchs ist es nach dem Sieg bei der Turnierpremiere 2015 bereits der zweite Titel auf Verbandsebene.

    Begeisterung herrschte auch bei BFV-Vizepräsident Jürgen Pfau, der sich das Jugendfußball-Highlight als einer von rund 500 Zuschauern in der Mehrzweckhalle – unter ihnen auch der stellv. Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld Josef Demar – nicht entgehen ließ. „Das war wirklich ein top Niveau – durchweg bei allen Spielen. Es ging immer eng zu und alle Spieler haben leidenschaftlich gefightet. Dazu die hervorragenden Bedingungen und die Begeisterung auf den Rängen. So macht Futsal Spaß.“

    Bad Neustadts Bürgermeister und Schirmherr des Turniers, Bruno Altrichter, war ebenfalls angetan von den Leistungen der Nachwuchsfußballer: „Am Ende hat Regensburg sicherlich verdient den Titel geholt und ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Aber auch die Spieler des TSV Kottern haben mir sehr imponiert. Sie waren ein absolut würdiger Finalgegner.“ Insgesamt gingen in Unterfranken zwölf Teams an den Start – die sieben Bezirksmeister und fünf Förderliga-Teams aus den Nachwuchsleistungszentren der Lizenzklubs.

    Fabian Frühwirth

    Geschrieben von:  Stephan R.T.

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